Freitag, 15. Juni 2018

Die lieben Kollegen (31) - Zwischenbilanz

Genau zwei Wochen ist der Neue jetzt hier. Und ich bin froh, dass es im Wesentlichen so gekommen ist, wie ich es erhofft hatte.

Er ist offen und kommunikativ, lernbegierig, mutig, wenn es darum geht, etwas Unbekanntes zu erforschen, und vor allem, was meine grosse Hoffnung war: Er reisst den dritten Kollegen mit. Ich hatte erst ein wenig Sorge, weil die Beiden ständig zusammen rauchen gehen, aber das schadet offenbar nicht. Die Stimmung und auch die Kommunikation untereinander, die zuletzt fast eingeschlafen war, funktionieren wieder viel besser. Der vom Chef verordnete tägliche Termin für das Teammeeting kann damit entfallen.

Ach ja, der Chef. Er hat nun die nächste Aufgabe des ehemaligen Kollegen an sich gerissen - die Pflege unserer Intranetseiten. Eigentlich absolut keine Chef-Aufgabe, aber auch das möchte er künftig selbst machen. Was geht da ab? Entweder traut er es niemandem zu, was ja wohl Unsinn wäre. Oder er hat Langeweile (wobei er auch gut im Jammern ist, wie viel er zu tun habe). Oder er möchte Macht ansammeln, damit bloss niemand an seinem Stuhl sägen kann. Das scheint mir die wahrscheinlichste Erklärung zu sein.

Soll er, ich hab es nicht nötig, mich zu profilieren, und alles was er macht, muss ich nicht verantworten. Im Zweifel kann man sich immer schön auf den Chef berufen ...

Schönes Wochenende!

4 Kommentare:

  1. Das sind ja endlich mal gute Nachrichten. Hoffen wir, daß der neue Besen für immer gut kehrt. Toi, toi, toi!

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    1. Ich hab derzeit ein gutes Gefühl. Er ist ein kleiner Zappel und kann nicht stillsitzen, aber das schreibe ich seinem Alter zu. Und wenn er nicht übermütig wird, klappt das mit dem Kehren bestimmt auch weiterhin gut. :-)

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  2. Das freut mich für dich! Ist schon interessant, was nur eine Person ausmachen kann, im Guten wie im Schlechten. Nun hoffe ich für dich, dass sich auch der Chef (wieder) etwas entspannt. Schönes Wochenende!

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    1. Absolut! Ich hab es ja an mir selbst festgestellt - mit dem früheren Kollegen wollte und konnte ich einfach nicht "normal" umgehen. Nun fällt es mir auch wieder leichter, morgens ins Bür zu gehen, und es scheint wirklich, als wäre die Energie im Büro spürbar positiver.

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