Die letzte Schulung ist vorüber, das letzte dienstliche Mail geschrieben, ein allerletztes Formular ausgefüllt, die letzte Nacht im Berliner Bett verbracht. Nun beginnt der Showdown. Viele Hände sind heute noch zu schütteln, wenn ich gegen 9:30 Uhr in die Firma fahre, ein paar warme Worte vor versammelter Mannschaft von meiner obersten Chefin zu überstehen, 3 kg Schweizer Schokolade zu verteilen und ein abschließendes Mittagessen mit meinem Projektteam zu organisieren. Dann kann er kommen, der Abschied von meiner Firma. Noch einmal durch das Drehkreuz, beim Pförtner meinen Ausweis abgeben, alles Gute wünschen, und dann werde ich weg sein, einfach so, und mich direkt auf den Weg zum Flughafen machen.
Auf diesen Moment bin ich sehr gespannt und werde versuchen, genau in mich hinein zu hören. Was empfinde ich dabei, ist da überhaupt so etwas wie Wehmut nach 14 Jahren Behörde? Oder einfach nur Erleichterung? Ich bin gespannt ...
Und so geht es dann weiter: Abflug nach Bern heute Nachmittag von Tegel - das erste und einzige Mal so ganz ohne irgendwelches Gepäck! Morgen früh dann gegen 8 Uhr werde ich mich mit Rosalie auf den weiten Weg zurück nach Berlin machen. Ihr Auto ist gerade rechtzeitig wieder fit geworden! Übernachten werden wir hier in einem kleinen Gasthof vor den Toren der Stadt. Von dort geht es dann am Freitagmorgen erst zu meiner Ex-Frau, die noch ein paar Sachen gefunden hat (nach fast 10 Jahren - starke Leistung!). Dann folgt ein kurzer Abstecher auf einen Kaffee zu E. Und von dort aus geht es weiter zu meiner Wohnung, um meine Sachen einzuladen. Am Nachmittag (ich hoffe, es passt alles ins Auto ...) werden wir dann noch zu meinem Papa fahren und gemeinsam essen. Abschließend dann im Hotel eine letzte Nacht in der alten Heimat.
Am Samstag um 10 Uhr gebe ich die Schlüssel für meine Wohnung ab, und wir machen uns danach auf den Weg in die Oberpfalz, wo wir meine Mutter besuchen werden (die ich seit 14 Jahren nicht gesehen habe, aber das ist eine andere Geschichte). Nach einer Nacht dort im Hotel - wir werden bis dorthin die Hälfte der Strecke absolviert haben - folgt der Schlussspurt bis in die Schweiz. Ich erwarte die Ankunft dort Sonntag am späten Nachmittag.
Es bleibt dann noch ein Tag zur Erholung, bevor am Dienstag der neue Job wartet.
Es werden spannende, anstrengende Tage, aber ich freue mich darauf. Drückt uns die Daumen, dass alles klappt wie geplant, dass das Auto durchhält und wir die 2000 km ohne Probleme überstehen.
Ich werde berichten ...
Gute Fahrt, gutes ankommen und viel Glück Euch zwei beiden.
AntwortenLöschenIch drück euch die Daumen - schön, dass du deine Mutter besuchst :) Hoffentlich geht alles gut, erhol dich danach etwas und viel Glück/Spaß/nette Kollegen am ersten Arbeitstag!
AntwortenLöschenEs war anstrengend, in mancherlei Hinsicht ... Dazu in Kürze mehr. Aber danke fürs Daumen drücken! :)
LöschenImmer noch sind die Daumen gedrückt und damit Du was zu tun hast ;) http://goldis-welt.blogspot.de/2016/10/uiiii-ein-award-fur-das-goldi.html
AntwortenLöschenOh, vielen Dank. :)
LöschenIch bin zwar nicht so ein begeisterter Fragen-Beantworter, aber sobald wieder mal etwas mehr Zeit ist, werde ich gern über meinen Schatten springen!