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Mittwoch, 11. Oktober 2017

One Year ago

Gestern Abend in der Küche sprachen wir über meinen anstehenden Berlin-Besuch, und Rosalies Sohn bemerkte, dass es nach einem Jahr das erste Mal sein werde, dass wir getrennt sind. Und es stimmt! Am 26. Oktober 2016 flog ich in die Schweiz, und fortan verbrachten wir jede Nacht gemeinsam.

Nun werde ich am 25. Oktober nach Berlin fliegen. Genau ein Jahr später geht es also zurück in die alte Heimat, und wir werden uns rund drei Tage lang nicht sehen. Das wird seltsam sein - allein zurück in Berlin und mein Schatz so weit weg, wie es über drei Jahre lang normal war. Zugegeben, mein Programm für die 2,5 Tage ist restlos voll und die Zeit wird rasend schnell vergehen. Aber trotzdem wird es eigenartig sein, wieder ohne Begleitung mit dem ÖV zu fahren, dem Alltag in Berlin zuzusehen und mit Rosalie nur per Handy zu kommunizieren.

Immerhin hat sie dann auch sturmfreie Bude, da die Kinder in diesen Tagen beim Papa sind. Sie wird das Haus also ganz für sich allein haben (bis auf die Gesellschaft vom Kater natürlich!). Das ist auch eine neue Erfahrung. :)

An einem Samstagmorgen komme ich in aller Frühe zurück und wir haben das ganze Wochenende wieder für uns. Und zwei Wochen später sitzen wir schon zusammen im Flieger Richtung Hamburg.

Ich freue mich auf die kurze Zeit in Berlin, vor allem natürlich, um Papa, Freunde und Bekannte wieder zu sehen, aber auch, um mal ganz bewusst für mich allein spüren zu können, wie es sich anfühlt in der Stadt, wenn man ein Jahr lang (mit kurzen Unterbrechungen) weg war. Vom Hotel kann ich nicht viel erwarten, aber das brauche ich auch nur, um nicht auf der Strasse schlafen zu müssen. Ansonsten werde ich immer unterwegs sein und bei den vielen Termin nicht einmal gross zum Shoppen kommen ...

In genau zwei Wochen geht es los. Berlin, ich komme - kennst Du mich noch?

Dienstag, 12. September 2017

Es herbstelt

Stockfinstere Nacht, wenn der Wecker klingelt (bei mir klingelt er allerdings nicht, sondern meldet sich mit "Guten Morgen Herr B."), die Überlegung, vielleicht doch schon die wärmere Jacke anzulegen, der Schirm als Begleiter durch den Tag, die Heizung im Haus, die ich heute Nachmittag wieder in Betrieb nehmen werde - alles Anzeichen dafür, dass der Herbst tatsächlich kommt!

Ja, natürlich, schöne Seiten hat er auch. Ein Spaziergang durch den bunten Laubwald bei herrlichem Sonnenschein ist toll. Und die beginnenden Kaminabende mit leckerem Rotwein sind auch nicht zu verachten. Aber ... Die Region versinkt oft im Nebel, nasskalte und ungemütliche Tage vermiesen einem die Laune. Da braucht es viele Glückshormone aus anderen Quellen zum Ausgleich.

Besonders Rosalie macht mir da Sorgen. Seit Wochen ist sie abends völlig erschöpft, schläft schon um 20 Uhr auf dem Sofa ein, wirkt blass und kann sich nur mit Mühe aufraffen, den nicht abnehmenden Papierkram zu attackieren. Auch im Büro bleibt das nicht unbemerkt ...

Eine Auszeit wäre jetzt gut. Doch auch dann würde "nur" der Bürostress wegfallen, die anderen Sorgen lassen sich leider nicht ausblenden oder verschieben. Wir müssen da durch, und so, wie der nächste Frühling ganz bestimmt kommt, können wir nur darauf hoffen, dass das neue Jahr endlich wieder ruhiger wird. Bis dahin werden wir versuchen, zumindest den einen oder anderen schönen Herbst- und Wintertag ein wenig zu geniessen.


Dienstag, 5. September 2017

Fusball-Stress

Nun hat mich der "Alltag" wieder! :) So ein Länderspiel-Wochenende hat es in sich, wenn man bei zwei Mannschaften mitfiebert. Ich gebe zu, dass ich kein grosser Fussball-Fan bin - weder könnte ich die Namen der Spieler und/oder ihre Vereine aufsagen, noch hätte ich eine Ahnung, wer gerade wo Trainer ist.

Doch bei EM und WM schaue ich dann doch gern mal zu. Und seit meiner Liebe zur Schweiz interessiert mich nun auch das Abschneiden der "Nati", wie die Auswahl hier liebevoll genannt wird. Da netterweise die Spieltage versetzt angelegt waren, konnte ich mir sowohl die Spiele der "Mannschaft" als auch die der Schweiz in voller Länge und live ansehen. Und alle wurden gewonnen!

Rosalie hat die vier Abende zum Bügeln (Glätten) genutzt und dazu haben wir das eine oder andere Glas Wein geleert. So hatten wir beide einen gemütlichen Abend - denn für meinen Schatz ist das Bügeln eine durchaus entspannende Tätigkeit, bei der man nicht so viel nachdenken muss und hinterher auch noch den Erfolg sieht (sagt sie selbst!). Ich würde ja nie auf die Idee kommen, meine Shirts zu bügeln. :)

Nach diesem Fussball-Marathon hat der Fernseher wieder Sendepause und es stehen erneut Steuererklärung und Scheidungsvorbereitung auf dem Abendprogramm. Alltag eben ...


Mittwoch, 30. August 2017

Besuch aus Deutschland

Nun bin ich bald ein Jahr hier in der neuen Heimat, und jetzt kündigt sich zum ersten Mal Besuch aus Deutschland an! Der Anlass ist leider nicht so fröhlich, schliesslich wurde der Mann gerade nach 32 Jahren von seiner Frau verlassen. Aber ich werde mich hüten, darüber zu urteilen, denn aus eigener Erfahrung weiss ich zu gut, wie sich so etwas entwickelt, und da ist es egal, ob man 10 oder 30 Jahre zusammen gewesen ist.

Nun braucht er jedenfalls mal einen Tapetenwechsel und wird sich mit seiner erwachsenen Tochter Mitte September mit dem Auto auf den Weg machen quer durch Deutschland, mit einem "Schlenker" in die Schweiz. Witzig sind die Klischees, die offenbar viele Menschen mit diesem Land verbinden. So hatte er befürchtet, dass er Mitte September (!) bei uns schon Winterreifen brauchen würde, weil hier Schnee liegt. Ich hab ihm dann erklärt, dass es hier in der Region meist weniger Schnee hat als in Berlin und oftmals eher wärmer ist als im Norden. Schliesslich sind wir nur rund 500 m über dem Meer. Das ist ja nix, verglichen mit den Alpen um uns herum.

Bei uns im Haus übernachten möchte er nicht, sodass ich mich jetzt auf die Suche nach einem Hotelzimmer machen werde. Unter 140 Euro pro Nacht geht da nichts, das sind nun mal Schweizer Preise ...

Obwohl wir nie ein richtig enges Verhältnis hatten, freue ich mich auf den Besuch und darauf, in meiner neuen Heimat mal als Fremdenführer aktiv zu sein. Es gibt ja viel zu sehen, aber da wir im Grunde nur den Samstag zur Verfügung haben, wird es lediglich eine kleine Stippvisite werden. Aber Zeit genug, um zu zeigen, wie gut ich mich hier schon eingelebt habe. :)


Mittwoch, 23. August 2017

Ab über die Grenze

Es ist allgemein bekannt, dass die Schweiz ein Hochpreisland ist. Das ist an vielen Stellen sicherlich zu erklären, bei Waren allerdings, die keinerlei Dienstleistung in der Schweiz beinhalten, weil sie einfach nur über die Grenze geschafft und dann hier doppelt so teuer verkauft werden, ist das schwer zu verstehen.

Und so entstand der Einkaufstourismus in Grenznähe. Für Rosalie und mich lohnt das in der Regel nicht, weil der Weg zu weit ist und Sprit und Zeit dann nicht im Verhältnis zur Einsparung liegen.

Allerdings gibt es Artikel, die man in der Schweiz gar nicht erhält oder dann nur zu horrenden Liefer- und/oder Zollkosten über die Grenze ordern kann. Und in diesen Fällen ist es durchaus eine Überlegung wert, den langen Weg nach D anzutreten. Damit sich der Weg dann auch wirklich lohnt, habe ich mehrere Grossbestellungen bei einer Versand-Apotheke und Amazon aufgegeben und alles zu einer Packstation nahe der Grenze liefern lassen.

Gestern war es dann soweit: Direkt vom Büro aus startete ich Richtung Deutschland. Um nicht in den Feierabendverkehr zu geraten, fuhr ich schon um 15 Uhr los, und knapp eine Stunde später fuhr mein schweizerisches Auto erstmals auf deutschen Strassen. Das war einerseits ungewohnt, aber auch wieder nicht, denn die deutschen Schilder und Namen sind mir natürlich vertraut.

Und so sammelte ich erst die Pakete ein, und dann schlenderte ich noch ganz in Ruhe durch einen Schuhladen und einen riesigen, fast menschenleeren Kaufland-Markt. Etwas nostalgisch verklärt packte ich ein paar Dinge aus alter Zeit in den Einkaufswagen, zahlte irgendwie gefühlt fast nichts dafür, ass noch gemütlich ein Brötchen, und gegen 18 Uhr machte ich mich auf den Rückweg. Da um diese Zeit die meisten Autos Richtung Deutschland unterwegs sind, musste ich erneut nicht an der Grenze anstehen und war 90 Minuten später wieder daheim mit meinen Schätzen.

Der kleine Ausflug hat Spass gemacht, daher werde ich Rosalie mitnehmen, wenn wir noch einmal auf diese Idee kommen sollten. Knapp drei Stunden Fahrzeit und rund 20 Franken Benzin müssen sich natürlich lohnen, aber da findet sich bestimmt noch das Eine oder Andere ...

Donnerstag, 3. August 2017

Es war nicht alles schlecht :-)

Wir sind zurück, die Arbeit hat uns wieder. Jetzt erst mal sammeln, sortieren, aufräumen und dann aufschreiben.

Schön war es, nur das Wetter hätte sich etwas mehr Mühe geben können.



Bald mehr dazu ...

Dienstag, 20. Juni 2017

Endlich wieder Fussball :)

Ich gestehe erneut, dass mir das eine oder andere männerspezifische Gen fehlt. So interessiere ich mich nur marginal für Autos. Und auch kaum für Fussball. Immerhin weiss ich, wer Meister in der Bundesliga geworden ist und auch, was meine "Heimmannschaft", die Hertha, so macht. Aber ansonsten? Meine Kollegen fachsimpeln jede Woche über alle Ligen der Welt und spielen eine eigene Kicker-Liga. Ich kann mich dann an diesen Gesprächen nicht beteiligen ...

Nun ist ja mal wieder ein Cup. Früher, als ich allein war, habe ich bei solchen Anlässen relativ viele Spiele gesehen, inzwischen interessiert mich auch das kaum noch. Selbst das gestrige Spiel von Deutschland habe ich verpasst. Dank der heutigen technischen Möglichkeiten habe ich dann am nächsten Morgen im Schnelldurchlauf zumindest die interessanten Szenen und Tore angeschaut, aber das reicht dann auch.

Meine Liebste findet das sehr angenehm. :) Sie denkt mit Grausen an alte Zeiten, als ihr Ex so ziemlich an jedem Abend irgend ein Spiel im TV sah, während sie sich um Haushalt und die Kinder kümmerte.

Das wird ihr mit mir nicht passieren. Ich geniesse dann lieber das Leben im Freien und mit meinem Schatz. Da bin ich mittendrin, statt nur dabei. :)

Montag, 19. Juni 2017

Hitzewelle

Nachdem unsere drei Geburtstage nun vorüber sind, haben wir das wunderschöne Wochenende gestern Abend bei einem Glas Wein auf dem Balkon ausklingen lassen. Es ist einfach schön, noch gemütlich zusammen zu sitzen, die Ruhe zu geniessen und dabei den leckeren Wein aus der Region zu trinken ...

Nun rollt sie an, die grosse Hitze. Ab morgen und die ganze Woche über jeden Tag über 30 Grad. Eigentlich möchte man sich bei dem Wetter gar nicht mehr bewegen. Immerhin, im Büro gibt es eine Klimaanlage, und daheim bleibt es dank der alten, dicken Mauern noch recht erträglich kühl. Doch wer bei diesem Wetter draussen arbeiten muss, ist wirklich nicht zu beneiden. Und das nicht nur direkt wegen der Hitze - vorhin fuhr ein Müllwagen an mir vorbei, und die Gerüche, die er hinter sich her zog, erzeugten bereits jetzt am frühen Morgen einen leichten Brechreiz. Hut ab vor denen, die den ganzen Tag auf und an diesem LKW verbringen müssen!

Wir beginnen nun ganz langsam den Countdown bis zu unserer Holiday-Season, die beginnt in 19 Tagen. Erst für ein Wochenende nach Frankreich, und dann gleich zwei Mal quer durch Deutschland, einmal per Flieger und einmal per Auto. Da darf es dann auch gern sommerlich sein, schliesslich verbringen wir eine Woche an der Ostsee.

Also dann - auf in die neue Woche, und immer schön im Schatten bleiben. :)

Montag, 29. Mai 2017

Was für ein schönes Sommerwochenende

Dank des Brückentages und des Sommerwetters liegt ein viertägiges Super-Wochenende hinter mir. Die Temperaturen kletterten von Tag zu Tag, Sonne satt - was will man mehr? Es war das erste sommerliche Wochenende, bei dem ich nicht am Sonntag zurück nach Berlin musste, sondern bis zum Sonntagabend meinen Schatz und den Garten geniessen konnte.

Die grösste "Schwierigkeit" war, meine legeren Sommersachen zu finden, denn die hatte ich beim Umzug im Oktober irgendwo hin verräumt in dem Wissen, sie vorläufig nicht zu benötigen. Also musste ich mich erst einmal durch die Schränke im Haus wühlen, bis ich mein Lieblings-Shirt und die Shorts gefunden hatte.

Aber dann haben wir die Tage so gut es ging genossen, vom Frühstück auf dem Balkon bis zum Glas Wein am Teich zum Abend, Besuch am See, Grillieren auf der Terrasse. Wenn nur der Papier-Scheidungs-Krieg nicht wäre ...

Trotzdem haben wir das Beste draus gemacht und nachdem ich heute im Büro ankam, fühlte es sich an, als hätte ich einen Kurzurlaub hinter mir. Es ist wirklich ein Stück Lebensqualität, in einer so schönen Umgebung zu wohnen, bei der man nur die Tür öffnen muss, um in Urlaubsstimmung zu kommen.

Genug Energie sollte ich also getankt haben, um die ganz normal lange Woche mit 42 Arbeitsstunden zu überstehen. Los geht's ...

Montag, 15. Mai 2017

Nachlese

Ein langes Wochenende ist schon wieder vorbei, inklusive Muttertag und vor allem ESC!

Diesmal hätte ich das Event auch im Schweizer Fernsehen anschauen können, aber ESC ohne die Stimme von Peter Urban geht ja gar nicht ... Inzwischen kann man sich den Contest auch mit Twitter-Kommentaren anschauen, was eine Herausforderung für uns "alte" Menschen ist, weil man neben dem ganzen Theater aus Licht, Bewegung und Musik auch noch lesen muss, aber wir haben uns teilweise bestens über die Tweets amüsiert.

Und gewonnen hat dann ein Song, der ganz ohne das ganze Drumherum auskam. Ich gebe zu - unser Favorit war es nicht, aber wenn dieser Sieg ein Zeichen setzt, dass es nicht auf immer mehr Feuer, Wasser, Laser und nackte Haut ankommt, sondern doch eigentlich die Musik im Vordergrund stehen sollte, dann kann ich gut damit leben.

Enttäuschend war einmal mehr das Abschneiden von Deutschland. Verglichen mit vielen anderen Beiträgen fand ich nicht, dass wir den vorletzten Platz verdient haben. Woran liegt das nur? Hat uns Deutsche keiner mehr lieb? Ist das auch eine politische Aussage? Oder sind unsere Songs tatsächlich so viel schlechter als fast alle anderen?

Dabei haben Rosalie und ich uns soooo viel Mühe gegeben und wie verrückt für Levina abgestimmt. Glaubt Ihr nicht? Den Beweis gibt es im Netz. Die einzigen drei Punkte aus dem Tele-Voting für Deutschland kamen nämlich aus der Schweiz! Damit haben wir zumindest Spanien deutlich abgehängt. ;)



Dienstag, 25. April 2017

50 Seiten Klischees

Was war das für ein Hype um Anastasia und Christian. Obschon ich seinerzeit nach der Veröffentlichung viele negative Rezessionen gelesen hatte, wollte ich mir selbst ein Bild machen und begann, den ersten Teil zu lesen.

Weit bin ich nicht gekommen. Nach etwa einem Viertel des Buches wurde es mir zu albern. Die mit 21 noch jungfräuliche Anastasia, die sich für den Richtigen aufsparen wollte, dann immer und immer wieder hin- und hergerissen wird von den guten und schlechten Seiten des Herrn Grey (klar, man lässt sich mal schnell ein Notebook oder ein Auto schenken, kein Problem), dabei aber vom ersten Mal an ein Naturtalent in allen nur denkbaren Stellungen ist und perfekt bla*en kann, ein paar lustige Fesselspiele hier, Erniedrigungen da, Klischees überall - und das soll Literatur sein? Und für welche Zielgruppe? Teenies, traumatisierte Hausfrauen?

Und warum ich jetzt darauf komme? Meine Liebste und ich bekamen neulich den zweiten Film zu diesen mühsamen Romanen in die Finger. Und irgendwie hatte ich die Hoffnung, es könne doch nur besser werden ... Zehn Minuten dauerte diese Hoffnung, dann musste ich abschalten. Frau S. trifft ganz zufällig Herrn G. in einer Ausstellung, will den Typen in der ersten Sekunde überhaupt nicht sehen und ist voller Wut (wohl noch aus Teil eins), um dann etwa drei Minuten später mit ihm voller Lust im Bett zu landen. Also alles wie immer, alles wie gehabt.

Wenn zumindest die Sexszenen noch irgendwie heiss wären, aber auch da nur das typische Gerammel eines amerikanischen Films. Gähn.

Es gibt ja Romane, die kann man mal eben so als Urlaubslektüre mitnehmen, sie lesen sich so weg, ohne besonders hohen Ansprüchen genügen zu müssen. Aber in diesem Fall geht das für mich gar nicht. Weg damit!

Samstag, 8. April 2017

Ferien!

Hurra - wir haben Urlaub! Eine Woche raus aus dem Alltag, raus aus Papierkram, Kollegenärger und Anwaltskrempel, ab in den Süden!

Wir fahren mit den Kindern ans Meer nach Frankreich, werden eine schöne Zeit verbringen bei hoffentlich tollem Frühlingswetter und (fast) ohne Internet!

Deswegen kehrt hier jetzt auch Ruhe ein und ich lasse Euch ein paar Tage allein. Zurück komme ich dann sicherlich mit ein paar schönen Bildern und vielen Eindrücken von einer Region, die mir noch völlig fremd ist und auf die ich mich sehr freue. Dank Rosalie und ihrer Kinder gibt es keine Sprachbarrieren, sodass auch die Kommunikation vor Ort sichergestellt ist. :)

Also - bis bald und eine schöne Karwoche!

Montag, 3. April 2017

Testfahrt

Das Auto von Rosalie ist längst in die Jahre gekommen, nach 14 Jahren gehen selbst Sonnenblenden kaputt und elektrische Fenster lassen sich nur noch mit manueller Untertstützung schließen. So langsam wird es Zeit, sich nach einer Alternative umzuschauen.

Ein Familienauto soll es wieder sein - gross, sicher, bequem. Erste Wahl wäre wie bisher ein schwedisches Modell, doch die Preise, auch für Gebrauchte, sind ziemlich happig. Alternative? Ich bin ja Skoda-Fan, fahre auch aktuell wieder einen. Und sei kurzem gibt es von dieser Marke nun auch einen SUV. Warum also nicht mal den neuen Wagen, der in vielen Tests hervorragend abgeschnitten hat, selbst testen!

Haben wir gemacht. Und sind ziemlich begeistert. Wir hatten einen Termin für eine Probefahrt bei einem Händler in der Nähe vereinbart. Bevor wir losfuhren weihte er uns noch in die "Geheimnisse" des schicken schwarzen Flitzers ein. Und davon gab es einige: vollautomatisches Einparken, Tempomat mit automatischem Abstandhalten, Spurassistent, automatisches Öffnen und Schließen der Heckklappe usw. usw.

Dann erhielten wir den Schlüssel und los ging es. Ich bin als Erster gefahren und war in den ersten Minuten damit beschäftigt, die Elektronik zu bändigen. Konnte man früher ein Auto intuitiv fahren, braucht man heute schon hin und wieder einen Blick in die Anleitung, nur um schon zu wissen, was die ganzen Anzeigen im Display bedeuten.

Die Grundausstattung ist aber die selbe wie bei meinem kleinen, sodass ich mich halbwegs zu Hause fühlte und die 190 PS auf der Landstraße mal kurz aufheulen lassen konnte.

Nach der Hälfte der Fahrzeit wechselten wir die Plätze und Rosalie war dran. Schliesslich soll es ja mal ihr Auto werden. Sie war noch etwas mehr beeindruckt von den vielen Anzeigen und dem riesigen Display, das mit einem kommunizieren will, aber das Fahren hat ihr auch Spaß gemacht.

Nach knapp einer Stunde waren wir wieder zurück. Und unser Fazit? Es steckt eine Menge drin in dem Fahrzeug und es macht Spaß, damit zu fahren. Sicherlich ist die Materialwahl im Inneren nicht immer so wertig wie bei den teuren SUV der Nobelmarken. Die Frage ist - ist es das wert?

Ein Neuwagen kommt für uns aus Kostengründen ohnehin nicht in Frage, und bis es mal Jahreswagen von dem Kodiaq geben wird, dauert es noch eine Weile. Genug Zeit, um auch die  Modelle anderer Hersteller mal auszuprobieren und Unterschiede zu gewichten. Bis dahin hoffen wir, dass das gute alte Stück von meiner Liebsten noch halbwegs brav weiter fährt und uns durch die nächsten Urlaubs-Ausflüge bringt. Und dann ist hoffentlich auch die Scheidung vorbei und etwas Geld da, um sich konkreter mit einem anderen Auto beschäftigen zu können.

Vielleicht ... denn dass die andere Partei keine Skrupel beim Ausgeben hat, bewies der Ex von Rosalie gerade eindrucksvoll. Während er vor vier Tagen ein Mail schrieb und bei ihr um "Verständnis" bat, weil er womöglich im nächsten Monat nicht den kompletten Unterhalt zahlen könne auf Grund eines "Liquiditätsengpasses", kam er dann gestern völlig unverfroren mit einem nagelneuen Vol*o für einen sechsstelligen Betrag angefahren. Da fällt einem nichts mehr zu ein ....



Freitag, 31. März 2017

Frei-Tag

Es ist wieder so weit - mein Superfreitag ist dran, ich hab frei! Was für ein wundervolles Stück Lebensqualität.

Und was stellt man an so einem schönen, frühsommerlichen Tag an? Unten warten Berge von Papier auf Rosalie, die für die Scheidung durchgesehen werden müssen. Eigentlich ist keine Zeit zum Chillen. Sicher, Papier ist geduldig, aber der Leidensdruck steigt mit jedem Tag. Und es gibt einige Fristen bei Gericht, die einzuhalten sind. Also werden wir wohl nicht umhin kommen, nach einem gemütlichen Frühstück und ein paar Erledigungen in der Stadt (z. B. Müll entsorgen - wie schön!) das Wohnzimmer zum Büro zu machen und den Tag mit Zahlen und Stellungnahmen zu verbringen.

Ein kleines Highlight wartet heute Abend noch, auf das ich gespannt bin. Davon aber ein anderes Mal mehr ...

Zumindest die Katzen, die den Garten besuchen, machen es richtig:
Stillleben mit Katze

Donnerstag, 23. März 2017

Die lieben Kollegen (6)

Ich hab lange nichts mehr von meinen Kollegen erzählt. Gestern Abend waren zum ersten Mal fast alle zusammen bei einem Feierabend-Bier, nur die üblichen Verdächtigen fehlten - die beiden jungen Kollegen, die auch ständig meinem Chef Anlass zum Ärgern geben.

Das war auch am Tag zuvor in der Teambesprechung wieder der Fall. Offenbar war die Kritik mal wieder zu viel für den einen, sodass er sich gestern krank gemeldet hat. Und das hatte zur Folge, dass sich der zweite Kollege trotz vorheriger Zusage dann auch wieder fürs Bier abgemeldet hat.

Die beiden jungen Männer sind leider eine gewisse Belastung für unser kleines Team. Ich spüre das auch selbst, wenn ich im Büro bin. Ohne die beiden ist die Stimmung im Team besser und aufgelockerter. Insbesondere einer der Kollegen meidet mich zudem wie der Teufel das Weihwasser und würde mich nie von sich aus ansprechen. Ob er nun Angst hat vor mir oder mich als Konkurrenz sieht - keine Ahnung. Beides wäre albern und kindisch.

Dafür war der Abend gestern im Herzen von Bern sehr angenehm. Ich konnte zwar nur zwei kleine Bier trinken (Auto), aber ich brauche auch keinen Alkohol, um mich zu amüsieren. Ausserdem hatte man es sowieso auf mich "abgesehen": Genüsslich stellten meine Kollegen fest, dass ich mit Abstand der Älteste im Team bin. Der nächste in der Rangliste ist drei Jahre jünger, der jüngste von allen ist ganze 27 Jahre später geboren als ich.

Du meine Güte - ich werde wohl wirklich alt! War es nicht gerade gestern, dass ich als junger Kollege in Teilzeit während des Studiums jobbte? :)) Das soll aber nicht heissen, dass ich mich grämen würde über mein Alter. Ganz im Gegenteil, ich bin froh über die Erfahrungen, die ich schon machen konnte und die mir im Alltag nützlich sind. Nur die kleinen Gebrechen, die sich immer mal wieder zeigen, wären durchaus entbehrlich. Aber es ist nun einmal so, dass man das Eine nicht ohne das Andere bekommt. Und solange ich noch ohne Hilfsmittel (bis auf eine Brille beim Autofahren) durchs Leben komme, kann ich zufrieden sein.

Samstag, 18. März 2017

Wir haben den Frühling gesehen

Draußen ist heute ein Wetter zum Verkriechen, aber wir haben gestern den Frühling gesehen, wenn auch unter dem Hallendach. Ganz gemütlich gegen 10 Uhr brachen wir auf Richtung Zürich. Die Strecke, welche ich bis Ende Oktober jeden Sonntag zurücklegen musste, fuhren wir gestern freiwillig. Es war seltsam, wieder mit diesem Zug zu fahren, vorbei an den vielen Orten, deren Reihenfolge ich nach 3,5 Jahren auswendig wusste und genau sagen konnte, wie lange es von diesem oder jenem Punkt noch bis zur Ankunft dauern würde.

Gegen Mittag kamen wir an der Messe Zürich an - Giardina 2017! Es war das dritte Mal, dass ich mit Rosalie die Ausstellung besuchte, das erste Mal aber als "Einheimischer". Das Beeindruckendste an dieser Messe sind für mich die Schaugärten: Kleine Paradise aus Bäumen, Blumen, Teichen, Mauern, Wegen und Gartenhäuschen. Es ist kaum zu glauben, dass man solche kleinen Idyllen mit echten Pflanzen für die paar Tage Messe in so eine Halle zaubern kann - und das sich das für die Aussteller auch noch lohnt! Riesige Bäume und tonnenschwere Brunnen, die transportiert werden, Teiche, die angelegt, dicht gemacht und mit Wasser gefüllt werden müssen. Was für ein Aufwand!

Aber die Ergebnisse sind dann auch durchaus sehenswert und man bekommt Lust, so etwas im eigenen Garten auch realisieren zu wollen. Und darum geht es ja letztlich. Natürlich ist Vieles eine Preisfrage, aber man braucht schließlich noch Träume und Wünsche ...

Mit vielen Eindrücken und nach interessanten Gesprächen mit Ausstellern waren wir 12 Stunden später wieder zu Hause und ließen den Tag bei einem gemütlichen Glas Wein ausklingen.

Während ich jetzt auf dem Bett sitze und hinaus in den Landregen schaue, ist Rosalie schon unterwegs, um im Keller des Ex einmal mehr Unterlagen zu kopieren ...

Freitag, 17. März 2017

Trübe Aussichten

Was ist los bei den Meteorologen da "oben"? Warum produzieren die immer so ein Mistwetter am Wochenende? Die ganze Woche über, wenn man im Büro sitzen muss, ist es schön, und kaum kündigt sich der Samstag an, kommt der Regen:



Ich finde das nicht in Ordnung! Abgesehen davon - es gibt Theorien, die besagen, dass wir tatsächlich selbst schuld sind an den gefühlt immer schlechten Aussichten fürs Wochenende. Andere Artikel widerlegen das dann aber auch gleich wieder:

http://www.spektrum.de/news/wird-das-wetter-immer-am-wochenende-schlecht/1257407
https://www.welt.de/wissenschaft/article1138014/An-Wochenenden-ist-das-Wetter-schlechter.htm

Wie dem auch sei, an diesem Wochenende wird es keine Gelegenheit zum Angrillen geben, jedenfalls nicht hier. Zuvor haben wir trotzdem noch einen schönen Tag, denn Rosalie und ich fahren nachher gemütlich mit dem Zug Richtung Zürich, werden uns auf der Giardina inspirieren lassen und ein paar schöne Stunden in wundervoll gestalteten Gärten verbringen.

Der Frühling kann kommen!


Sonntag, 5. März 2017

Frühling in Berlin

Das war er schon, der letzte Urlaubstag in Berlin. Die fünf Tage sind unglaublich schnell vergangen, vermutlich auch, weil wir viel unterwegs waren, auch gestern wieder.

Gestern zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite, und wir haben dieses "Angebot" (nach einem letzten kurzen Abstecher ins Einkaufs-Center) auch ausgiebig genutzt. Unser Weg führte uns zum Schloss Charlottenburg. Das Schloss selbst ist leider zum Teil eingerüstest, da die Fassade einen neuen Anstrich bekommt. Daher hier nur zwei Fotos aus der Ferne. Und der im Frühling wunderschöne Schlosspark wirkt zu dieser Jahreszeit leider noch ein wenig trostlos, aber trotzdem war es herrlich, die warme Luft und die Sonnenstrahlen zu spüren. Da wir gegen Mittag durch den Park spazierten, war es auch nicht all zu voll und man konnte die Ruhe (bis auf Sirenen und Motoren der Autos in der Nähe) wirklich genießen.



Nach zwei Stunden Park wurden wir hungrig. Obwohl Rosalie sich kaum vorstellen konnte, dass man  in Berlin um 15 Uhr ein Steak essen könne, fuhren wir in meine alte Heimat zu dem Steakhaus, das in den Jahren zu unserem Stammlokal geworden war, wann immer meine Liebste bei mir war. Zuvor liefen wir noch an meinem bisherigen Wohnort vorbei. Da mein Nachfolger alles, inklusive Vorhänge, übernommen hatte, sah es dort oben noch immer so aus, als würde ich  da wohnen, und doch fühlte es sich an wie aus einer anderen, längst vergangenen Zeit.

Nach einem überaus leckeren Steak stoppten wir noch im Supermarkt, um uns mit einigen Leckereien auszustatten, die in der Schweiz deutlich teurer oder gar nicht zu haben sind und fuhren dann für ein Stündchen zurück ins Hotel. Schließlich führte uns ein letzter Weg an diesem Tag noch einmal in ein gemütliches Restaurant, in dem wir den Tag mit einem Glas Wein abschlossen, sogar draussen sitzend.

So viel wie in Berlin sind wir lange nicht mehr gelaufen. Auch am Samstag waren es wieder über 15000 Schritte! Das war zumindest ein kleiner Ausgleich zu all den Schlemmereien während der letzten Tage. Um die Waage werde ich wohl vorerst einen großen Bogen machen ...

Heute Nachmittag geht es zurück in die Schweiz, zurück ins gruselige Wetter mit Regen und Sturm. Aber trotzdem freue ich mich auf unser Zuhause und bin nicht traurig, Berlin wieder verlassen zu müssen.


Montag, 20. Februar 2017

Von Kinnbacken und Schokoladenkuchen

Am vergangenen Freitag war es soweit: Wir haben anlässlich unseres Jahrestages den Gutschein für das feine Restaurant in unserer Nähe eingelöst. Da der Platz dort begrenzt und beliebt ist, hatten wir rechtzeitig reserviert, um nicht vergebens vor der Tür zu stehen.

Es war unser erster Besuch in diesem Restaurant, bisher kannten wir es nur von außen. Als wir ankamen, waren fast alle Plätze noch leer. Wir erhielten einen schönen, gemütlichen Tisch am Fenster. Die Kerzen brannten schon, gedämpftes Licht, schöne, gemütliche, aber nicht überladene Atmosphäre erwartete uns.


Wie in solch feinen Häsuern üblich, war die Karte recht übersichtlich, dafür konnte man zwischen Gerichten wählen, die man sonst auf "gewöhnlichen" Speisekarten nicht findet. Während wir zum Aperitif ein Glas Weißwein und einen kleinen Gruß aus der Küche in Form von Kaninchenpastete auf Porree serviert bekamen, hatten wir uns recht schnell für Speis und Trank entschieden.

Für die Vorspeise wählten wir den Salat der Saison. Ich bin nicht DER große Salatesser, aber diese Mischung mit leckerem Dressing und frischen Brötchen mit Butter war wirklich sehr fein. Und es schmeckte nicht nur gut, es sah einfach auch ansprechend aus.

Während wir auf den Hauptgang warteten, wurden wir weiter mit frischen Brötchen verwöhnt und dazu mit einem sehr guten, spanischen Rotwein. Die Bedienung hatte zwar geschummelt, als es darum ging, welche Trauben denn Basis für das edle Tröpfchen waren, aber wir haben ihn dennoch sehr genossen.
 
Und dann war es Zeit für das Hauptgericht. Rosalie hatte Lamm bestellt, und für mich kamen geschmorte Kinnbacken vom Schwein. Ich wusste gar nicht, dass man diese Backen überhaupt in der Küche verwenden und so delikat verarbeiten kann. Das Messer schnitt das Fleisch wie warme Butter, und geschmacklich erinnerte es ein wenig an Rindfleisch. Es war jedenfalls köstlich. Nun gut, auf dem großen Teller wirkte die Portion etwas bescheiden, aber letztlich, auch dank Salat und Brötchen, war ich anschließend schon gut satt.


Doch die Krönung kam ja noch: das Dessert! Meine Liebste und ich hatten die gleiche Auswahl getroffen: Sorbet und warmer Schokoladenkuchen. Und dieser Kuchen war ... einfach himmlisch. Ich hätte mich hineinlegen können. Vor lauter Euphorie habe ich sogar fast das Foto vergessen. Daher ist der Kuchen hier schon angeknabbert. So etwas Leckeres habe ich selten gegessen!

Die Zeit verflog, schnell waren über drei Stunden vergangen, in denen wir sehr gut gegessen und getrunken und glücklich auf Vergangenes und Zukünftiges geschaut haben. Die aktuellen Sorgen bei meinem Schatz traten mal ganz in den Hintergrund.

Die Rechnung war dann der letzte "Höhepunkt". Es war die teuerste Rechnung für ein Abendessen zu zweit, die ich je gesehen habe. :) Aber dank des Gutscheins, den wir in Zahlung geben konnten, blieb der Betrag, der noch übrig war, immerhin nur zweistellig.

An diesem milden Abend liefen wir in aller Ruhe nach Hause, und den Rest der Geschichte ... dürft Ihr Euch gern selbst ausmalen. Es war jedenfalls ein wundervoller freier Tag, der uns in sehr guter Erinnerung bleiben wird.

Samstag, 4. Februar 2017

Kurzurlaub

Gestern hatte ich wieder meinen freien Tag. Die Wetterfrösche waren sich einig, dass dies der einzige schöne Tag auf absehbare Zeit sein würde, und so ließen wir daheim alles stehen und liegen und gingen raus.

Der See ist nur ein paar Minuten vom Haus entfernt. Dort angekommen, erwartete uns tatsächlich der Frühling. Es war einfach herrlich - die Sonne wärmte uns, die klare Luft sorgte für einen wunderschönen Blick über den See, und es fühlte sich an wie Urlaub, als mein Schatz am Ufer nach Muscheln suchte.

Am Abend besuchten wir noch in unsere Lieblings-Pizzeria und schlossen den Tag mit einem Glas Wein in einer neuen, gemütlichen kleinen Bar ab. Es braucht so wenig, um für ein paar Stunden aus dem Alltag auszubrechen und sich selbst etwas Gutes zu tun!