Der Virus mit dem ähnlich klingenden Namen, derzeit in aller Munde, geht auch bei mir im Büro nicht spurlos am Alltag vorbei. Mittwochmorgen gab es von der zentralen IT-Abteilung eine Anweisung, alle PC in bestimmten Bereichen innerhalb von 36 Stunden zu kontrollieren und, wenn nötig, umgehend Sicherungsmassnahmen durchzuführen.
Für mich bedeutete es, dass ich am Abend beinahe Blasen an den Füssen hatte. Mehr als 17000 Schritte habe ich auf dem riesigen Gelände zurücklegen müssen, um die betroffenen Geräte mit Updates zu versorgen. Manche PC brauchten mehrere Updates, Neustarts, Updates, Neustarts. Und zwischendrin Mitarbeitende, die nicht unterbrochen werden wollten in ihrer Arbeit und einen auf später vertrösteten.
Zwischen 8 und 15 Uhr war ich ohne Pause auf den Beinen zwischen den verschiedenen Gebäuden mit Fusswegen von teilweise fast 10 Minuten, nicht mal eine Mittagspause war drin. Erst um 15 Uhr habe ich mir einen Kaffee und ein Stück Schokolade gegönnt.
Zumindest habe ich wieder ein paar neue Büros kennen gelernt, meine Ortskunde auf dem Areal verbessert, und ich konnte meine Englisch-Kenntnisse anwenden.Wenn man sich mit Spaniern, Koreanern und Indern unterhält, fällt die eigene Unzulänglichkeit auch nicht so auf. ;)
Als kleine Belohnung für die Mühe gibt es heute Abend zunächst ein Bier vom Chef und dann werden die Reste eines Projekt-Budgets im Restaurant verprasst. Es wird also ein schöner Wochenabschluss.
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