Donnerstag, 19. Januar 2017

Die lieben Kollegen (5)

Ich hatte es neulich hier schon erwähnt - strukturiertes Arbeiten haben meine beiden jungen Kollegen leider nicht in die Wiege gelegt bekommen. Ganz besonders dem jungen Mann hinter mir kann ich nicht mal bei der Arbeit über die Schulter schauen. Mit dieser Hektik, gleichzeitigem Klicken, Öffnen, Suchen, Schreiben, Vertippen, Löschen, Suchen, Schreiben, Klicken kann ich nicht umgehen.

Dass dabei nicht viel heraus kommt, zeigte sich Anfang der Woche wieder sehr deutlich. Mein Kollege hat einen Haufen unerledigter Aufgaben und bat mich nun, drei davon zu übernehmen, die er seit langer Zeit auf dem Tisch hatte. Natürlich hat er mir den "Müll" überlassen, bei dem er nicht wusste, was zu tun ist.

Doch mit etwas Ruhe und Überlegung hatte ich alle drei Aufgaben innerhalb eines Tages erledigt. Etwas, was er in zwei Wochen nicht geschafft hat. Mein Chef, dem das nicht entgangen ist, war sehr verärgert und will ihn sich am Freitag "zur Brust" nehmen.

Sicherlich arbeitet jeder anders, aber es kann nicht sein, dass Arbeit liegen bleibt, weil man sich nicht organisieren kann und keinen Überblick über seine Aufgaben hat. Und Andere müssen das dann regelmässig ausbaden. Dies ist sicherlich nicht der tiefere Sinn einer Teamarbeit (Toll, Ein Anderer Machts).


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