Kennt Ihr diese Filme oder Serien, in denen der Bösewicht reihenweise Leute umbringt, und sein "Team" dann anschliessend die Leichen beseitigen muss?
So kommen wir uns inzwischen daheim auch vor, wobei der Bösewicht "Henry" heisst und wir sein Team sind. In den letzten Tagen haben wir täglich eine (noch lebende) Spitzmaus gefunden, heute waren es gleich zwei, allerdings tote Tiere im Erdgeschoss. Auf dem Bildmaterial (wir lassen zwei Kameras laufen zur Kontrolle) sieht man, wie er mit den Mäuschen rein kommt und sie dann in der Luft herum wirbelt. Das machen sie offenbar nicht lange mit ...
Dabei haben wir dem Raubtier erklärt, dass Spitzmäuse keine Nagetiere, sondern Insektenfresser und damit nützlich sind. Aber das scheint ihn nicht zu interessieren. Und interessanterweise sondern sie wohl ein Sekret ab, das übel riecht, weshalb sie von Raubtieren in der Regel gar nicht gefressen werden.
Henry hat aber offenbar den Dreh raus und ein Nest gefunden, dem er nun jede Nacht auflauert. Womöglich gibt es im Haus noch irgendwo ein totes Tier. Es riecht seit zwei Tagen relativ streng im Erdgeschoss, aber trotz intensiver Suche konnten wir die Ursache nicht finden. Ob es wirklich ein totes Tier ist, kann man nicht mit Sicherheit sagen.
Der Kater hält uns also auf Trab, aber so hatte ich mir das eigentlich nicht vorgestellt. Das ist halt der Nachteil, wenn das Tier seine eigene Tür hat ...
Ich war auch einmal ein großer Katzenfan, was sich allerdings inzwischen sehr gelegt hat. Sie sehen ja wirklich entzückend aus, aber der ihnen von der Natur vorgesehene Charakter....
AntwortenLöschenSie sehen entzückend aus, und die meisten Katzen sind ja wirklich liebenswerte Wesen im Zusammenleben mit dem Menschen. Aber ihr Jagdinstinkt ist schon ein Problem. Bisher waren es "nur" Blindschleichen und Mäuse mit zwei Todesfällen und ich hoffe, dass der Kater möglichst keine Vögel oder andere Tiere mit heim bringt. Aber was wäre die Alternative? Entweder das Tier einsperren oder ganz verzichten. Und da er uns in der Regel auch viel Freude macht, kommt wohl Beides nicht in Frage ...
LöschenHäng ihm ein Glöckchen um, das hilft wenigstens etwas. :-/
LöschenDie Idee hatten wir auch mal, aber das ist schon eine ziemliche Folter für die Katze, wenn es bei jedem Schritt bimmelt. Wir haben den Gedanken daher wieder verworfen.
LöschenIch weiß ja nicht so recht ob sie wirklich liebenswerte Wesen im Zusammenleben mit dem Menschen sind. Eine emotiuonale Bindung zum "Büchsenöffner" scheint ziemlich unwahrscheinlich. Ich meine, daß Katzen sehr egoistisch und nur auf Ihre Bequemlichkeit bedacht sind.
AntwortenLöschenVielleicht unterschätzen wir die Fähigkeiten und mögliche Nähe zum Menschen ein wenig. Wir stellen da zumindest deutliche Unterschiede fest. Obwohl z. B. Rosalie und ich ihm regelmässig Futter geben, merkt man immer wieder, dass er lieber zu mir kommt als zu Rosalie. Das gilt sowohl für den Schlafplatz, den er lieber auf meiner Decke sucht, als auch zum Beispiel für Momente wie gestern, als wir zusammen, aber mit einigem Abstand in den Garten liefen, und Henry "freudestrahlend" angerannt kam, aber schnurstracks an Rosalie vorbei bis zu mir lief, um dort um meine Beine zu streichen.
LöschenIch reiche ein Komma nach und streiche ein u. Ach, diese Hitze...
AntwortenLöschenKein Problem, ich kann interpretieren. ;)) Hier ist es übrigens nicht so heiss, sondern durchaus angenehm.
LöschenVielleicht riechen Sie ein wenig nach Maus?
AntwortenLöschenIch duck mich schon mal vorsichtshalber weg.
Wir haben hier an der Nordsee(!) seit Tagen über 30 Grad und kein Regen seit über 2 Wochen. Unsere Pflanzen wachsen daher ziemlich knusprig. Übrigens: ein herrlicher Spruch, den ich sofort in meinen Sprachschatz aufgenommen habe.
Also wirklich! :)))
LöschenSpannend ist aber, dass ich offenbar allgemein auf Tiere sehr positiv wirke. Schon immer kann ich darauf warten, dass Katzen und Hunde, auch völlig fremde, meine Nähe suchen, wo immer ich auftauche. Neulich war es mal wieder ein Hund, als wir zu Besuch waren, und selbst die scheue "Freundin" unseres Katers traute sich letztes Wochenende zu mir und liess sich kraulen.
Hier sind tagsüber momentan regelmässig um die 24 Grad, also sehr angenehm, und am Abend gibt es teilweise sintflutartige Regenfälle, bevor die Sonne wieder scheint. Die Pflanzen sind daher vorerst nicht gfährdet (der Spruch ist wirklich köstlich; wir haben diesen Kalender im letzten Winter zufällig entdeckt und schon einige lustige "Weisheiten" darin gefunden).
An der Nordsee sind doch aber 30 Grad vermutlich ganz gut auszuhalten bei kühler Meeresbrise, oder? :-)
Theoretisch stimme ich Ihnen zu. Ich habe gerade bei unserer hiesigen Wetterstation geguckt. Windstärke 1 Beaufort, also Flaute. Die schweren Unwetter ziehen an uns vorbei.
AntwortenLöschenAuf Hunde und Katzen wirke ich auch sehr anziehend; ich habe noch keinen Vertreter dieser Arten gefunden, den ich nicht schnell um den Finger wickeln konnte.
Kein Wind an der Nordsee - gibt es so etwas tatsächlich? ;)
LöschenNach Jahrzehnten in der Diaspora lebend und seit ein paar Jahren wieder "back to the roots" an der See, kann ich mich an so eine Wetterlage nicht erinnern.
AntwortenLöschenIn meiner Erinnerung war die Nordsee immer unruhiger als die Ostsee, und schon dort habe ich selten Windstille erlebt, höchstens mal auf einer Insel und dort auf der windabgewandten Seite.
LöschenAber was ist heute noch normal beim Wetter ...
Wie wahr. Inzwischen sind es 29,2 Grad 0 Bft direkt am Wasser und auf unserer Terrasse 35 Grad.
AntwortenLöschenUnd dann vermutlich auch kein Meeresrauschen? Oder ist gerade Ebbe?
LöschenHier in Bern wird es gerade wieder dunkel und der nächste Regenguss dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein. Bei 22 Grad im Schatten wäre eine Abkühlung aber eigentlich nicht nötig.
Das ist irgendwie ungerecht! Jedes Mal, wenn ich zuletzt an der Küste war, regnete und stürmte es, selbst im Hochsommer. Aber mein Papa reist am Sonntag an die Ostsee, ich würde ihm wünschen, dass er schönes Wetter erwischt. Wer weiss, wie oft er das noch geniessen kann ...
Zum Wasser (wenn es denn da ist) sind es 6 km, also keinn Meeresrauschen.
AntwortenLöschenWie war das noch?
Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse,
vorne die Ostsee, hinten die Friedrichstraße
oder so ähnlich
Da drück ich doch mal ganz fest die Daumen, daß Ihr Vater seinen Seeurlaub genießen kann.
Ganz genau. Ist vielleicht etwas übertrieben, aber nur ein klein wenig. ;-)
LöschenVielen Dank fürs Daumendrücken, das hilft sicher!