Ich muss nochmals auf das Interview - in gut einer Stunde beginnt es - zu sprechen kommen. Beim Kick-off hiess es grossspurig, dass man offen, ehrlich und konstruktiv seine Meinung sagen solle, schliesslich würden alle Daten anonymisiert, sodass ausser dem Interviewer und der jeweiligen Person niemand wüsste, wer was gesagt hat. Und es wäre DIE Chance, um etwas zu bewegen.
Nun sah ich gestern zufällig in der elektronischen Einladung, dass noch zwei weitere Personen teilnehmen sollten, und zwar aus dem Bereich, mit dem wir später zusammengeführt werden sollen. Einer davon sogar Qualitäts-Manager. Angeblich würde es darum gehen, dass die Beiden Erfahrungen sammeln sollen, um später diese Interviews selbst führen zu können.
Ja, wie? Der Fragenkatalog steht fest, die Antworten sind immer individuell - und ein Qualitäts-Manager ist nicht in der Lage, so ein Gespräch ohne vorherige Anleitung zu führen? Und überhaupt: Wo bleibt denn die Anonymität, wenn mir drei Personen gegenübersitzen, von denen zwei auch noch da arbeiten, wo wir später auch tätig sein werden??
Ich hab sofort bei meinem Chef interveniert, und der war auch ganz auf meiner Seite. Obwohl der Chef-Chef das erwartungsgemäss anders sah, hatte der externe Interviewer Verständnis für meine Bedenken, und so soll unser Gespräch heute nun doch unter vier Augen stattfinden.
Einmal mehr stelle ich leider fest, dass dieser ganze Prozess hier mehr als laienhaft organisiert und durchgeführt wird. Und vielleicht sollte ich froh sein, nicht in diesen "Kader" aufgenommen worden zu sein ...
Ich sag doch:
AntwortenLöschenStadtverwaltung Schilda.
Bei diesem ganzen Theater hier weiss man nicht, ob man lachen oder weinen soll. Dramedy oder wie sagt man dazu?
LöschenIch kenns als Tramödie.
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