Dienstag, 9. Juni 2020

Mäusejagd

Unsere neueste Mitbewohnerin hat seit einigen Tagen offenbar Freude darin, uns mitten in der Nacht ihre Jagdergebnisse in Form von toten Mäusen vors Bett zu legen, bevor sie ihre Beute auffrisst. Mit lautem Miau läuft sie zunächst durchs ganze Haus, damit es auch jeder hört, zeigt uns dann die toten Tiere und frisst sie anschliessend auf.

Auch am letzten Freitag brachte sie ein Mäuschen mit und legte es ab. Rosalie schaute hin, schaute kurz weg und wieder hin - Maus weg! Aber nicht gefressen, sondern geflüchtet. Sie hockte unter dem Schrank. Und es gibt ja nichts Schöneres, als mitten in der Nacht eine Maus zu fangen.

Es gelang mir, sie unter dem Schrank hervor zu bringen und unter einem grossen Eimer einzusperren. Nun fehlte noch eine grosse Pappe, die ich unter den Eimer schob. Dann konnte ich die Maus hinaus bringen und auf der Strasse freilassen.

Sie flitzte los und ich sagte zu Rosalie: "Da hat sie nochmal Glück gehabt!" Das Glück dauerte 20m, dann sprang Henry von der Mauer und schnappte sich die Maus ...

2 Kommentare:

  1. armes mäuslein..... aber henry ist ganz schön draufgängerisch geworden.

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    1. Sein Verhalten hat sich tatsächlich etwas geändert. Gut, Mäuse hat er schon als junger Draufgänger gern mal mit heim gebracht, das aber irgendwann gelassen. Aber im Umgang mit den Mitbewohnern ist er zumindest manchmal nicht mehr ganz so unterwürfig. Er ist auch optisch inzwischen ein stattlicher Kater geworden, nur leider der einzige der Crew, der nicht mehr in unserem Bett schlafen möchte.

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