Ich hatte es schon eine Weile befürchtet, nun ist es Gewissheit: Mein Vater hat sich mit seinen 78 Jahren tatsächlich noch einmal einen Neuwagen gekauft.
Ich hab nicht mitgezählt, wie viele Autos er in den letzten 30 Jahren schon erworben hat. Aber meine Hoffnung war, dass er seinen jetzigen Wagen noch so lange fährt, bis es aus gesundheitlichen Gründen sowieso nicht mehr möglich ist. Sein aktueller VW ist zwar acht Jahre alt, hat aber lediglich 23000 km auf der Uhr und ist tiptop in Form.
Ja, mein Papa ist ein leidenschaftlicher Autofahrer, und ja, es ist gut und schön, wenn er dadurch noch mobil ist. Aber musste es jetzt wieder ein teurer Neuwagen sein, noch dazu mit einem Haufen Schnickschnack, mit dem er sowieso nicht klar kommen wird? PC und Handy kann er auch nur bedienen, wenn ich ihm alles ein paar Mal erklärt habe. Und so ein neues Auto ist heutzutage nicht viel anders ...
Wenn man meinen Vater im Schneckentempo mit Rollator zum Auto laufen sieht, kann man sich ohnehin kaum vorstellen, wie das mit dem Fahren funktionieren soll; ich gehe aber davon aus, dass das noch besser klappt als das Laufen. Neulich hat er sich aber schon einen Reifen platt gefahren, weil er gegen einen Bordstein gefahren ist, und am Radkasten sind Schrammen, die er sich nicht erklären kann.
Es ist ja schön, wenn sie einmal pro Woche ihren Einkauf erledigen können oder einmal im Jahr an die Ostsee fahren. Dazu kommt im Sommer vielleicht noch einmal im Monat ein Ausflug in ein Lokal vor der Stadtgrenze. Das war es dann aber auch. Bei dem Abschreiber, den man bei einem neuen Auto hat, sobald man den Hof verlässt, muss man sich wirklich fragen, ob es das wert ist.
Ich gehe davon aus, dass ihn der Kauf nicht arm macht, aber verstehen tue ich es trotzdem nicht. Und was mir noch mehr Sorgen macht: Verpasst er am Ende den Zeitpunkt, an dem er lieber nicht mehr fahren sollte? Und was, wenn er andere Verkehrsteilnehmer gefährdet? Wie bringt man ihm diesen durchaus grossen Einschnitt in die eigene Mobilität bei? Durch seine Schwerbeschädigung hat er Anspruch auf kostenlose Fahrdienste, die ihn zu Arztterminen oder auch privaten Besuchen bringen. Es liesse sich dann also Einiges kompensieren und organisieren. Aber natürlich ist das etwas Anderes, als wenn das eigene Auto vor der Tür steht. Das ist mir alles klar, und doch muss es irgenwann sein. Mit dem wieder neuen Auto jetzt wird dieser Moment wohl in weite Ferne rücken, sofern nicht andere "Ereignisse", die ich mir lieber nicht vorstellen möchte, dazwischen kommen.
Mittwoch, 7. November 2018
Dienstag, 6. November 2018
Und sonst so?
Zunächst etwas "Technisches". Die Kommentare hier im Blog ab Anfang Oktober habe ich erst jetzt beantworten können, da das System meine Benachrichtigungsfunktion deaktiviert hatte - warum auch immer. Dadurch habe ich gar nicht bemerkt, dass es Kommentare gab. Das sollte nun wieder funktionieren und ich reagiere zeitnah. :-)
Nun gab oder gibt es noch den Ärger mit den Captcha-Abfragen. Seit Montag soll sich das laut Google eigentlich mit einer neuen Version verbessert haben. Könnt Ihr das bestätigen? Und falls nicht, gäbe es noch die Möglichkeit, den Blog auf "Moderiert" zu stellen. Dann sollten keine Abfragen mehr kommen nach dem Absenden eines Kommentars. Ich bin zwar kein grosser Freund dieser Variante, aber falls Ihr das als angenehmer empfinden solltet, kann ich es umstellen.
Die Arbeit hat mich seit gestern wieder, und es war angenehmer als befürchtet. Katastrophen gab es wohl keine, lediglich ein paar kleinere Schwierigkeiten, die wohl einige Kollegen zu dem Spruch veranlasst haben, man würde merken, dass ich nicht da sei. Ist ja immerhin ein Kompliment, auch wenn ich es nur über Umwege erfahren habe. Ich hab mein Büro gefunden, wusste das Passwort noch und hatte eine überschaubare Menge an neuen Mails. Also alles halb so schlimm, auch wenn ich das Gefühl hatte, eine Ewigkeit weg gewesen zu sein.
Rosalies Ex hat sich mal wieder wie ein Kleinkind aufgeführt. Einmal mehr zahlt er keine Alimente, weil er angeblich kein Geld hat. Rosalie hat ihn per Mail mit Argumenten konfrontiert, aber statt daruf einzugehen, reagiert er wie ein Kind, das sich ertappt fühlt und dann trotzig antwortet:"Aber Du hast dafür ....". Man kann mit diesem Menschen einfach nicht diskutieren. Furchtbar. Es wurde nun vom Gericht formal ein Termin für die Hauptverhandlung auf den 30. Januar festgelegt. Ob der aber stattfindet oder aufgrund ausstehender Gutachten erneut verschoben werden muss, wird sich zeigen. In jedem Fall geht wieder ein fünfstelliger Betrag den Bach runter, weil der Ex seine eigenen Zahlen aus der Buchhaltung nicht wahrhaben will. Was für ein Irrsinn.
Da ich ständig müde bin und jenseits der 50, habe ich nach etlichen Jahren endlich mal wieder Anlauf für einen grossen Check-Up genommen. Nach Blutentnahme und EKG vor ein paar Tagen findet dann heute Nachmittag die Untersuchung (inkl. Prostata-Abtastung ...) und Ergebnis-Besprechung statt. Falls ich anschliessend nicht gleich zum Notschlachten abgeholt werde, gibt es auch morgen ein Post von mir. ;-)
Nun gab oder gibt es noch den Ärger mit den Captcha-Abfragen. Seit Montag soll sich das laut Google eigentlich mit einer neuen Version verbessert haben. Könnt Ihr das bestätigen? Und falls nicht, gäbe es noch die Möglichkeit, den Blog auf "Moderiert" zu stellen. Dann sollten keine Abfragen mehr kommen nach dem Absenden eines Kommentars. Ich bin zwar kein grosser Freund dieser Variante, aber falls Ihr das als angenehmer empfinden solltet, kann ich es umstellen.
Die Arbeit hat mich seit gestern wieder, und es war angenehmer als befürchtet. Katastrophen gab es wohl keine, lediglich ein paar kleinere Schwierigkeiten, die wohl einige Kollegen zu dem Spruch veranlasst haben, man würde merken, dass ich nicht da sei. Ist ja immerhin ein Kompliment, auch wenn ich es nur über Umwege erfahren habe. Ich hab mein Büro gefunden, wusste das Passwort noch und hatte eine überschaubare Menge an neuen Mails. Also alles halb so schlimm, auch wenn ich das Gefühl hatte, eine Ewigkeit weg gewesen zu sein.
Rosalies Ex hat sich mal wieder wie ein Kleinkind aufgeführt. Einmal mehr zahlt er keine Alimente, weil er angeblich kein Geld hat. Rosalie hat ihn per Mail mit Argumenten konfrontiert, aber statt daruf einzugehen, reagiert er wie ein Kind, das sich ertappt fühlt und dann trotzig antwortet:"Aber Du hast dafür ....". Man kann mit diesem Menschen einfach nicht diskutieren. Furchtbar. Es wurde nun vom Gericht formal ein Termin für die Hauptverhandlung auf den 30. Januar festgelegt. Ob der aber stattfindet oder aufgrund ausstehender Gutachten erneut verschoben werden muss, wird sich zeigen. In jedem Fall geht wieder ein fünfstelliger Betrag den Bach runter, weil der Ex seine eigenen Zahlen aus der Buchhaltung nicht wahrhaben will. Was für ein Irrsinn.
Da ich ständig müde bin und jenseits der 50, habe ich nach etlichen Jahren endlich mal wieder Anlauf für einen grossen Check-Up genommen. Nach Blutentnahme und EKG vor ein paar Tagen findet dann heute Nachmittag die Untersuchung (inkl. Prostata-Abtastung ...) und Ergebnis-Besprechung statt. Falls ich anschliessend nicht gleich zum Notschlachten abgeholt werde, gibt es auch morgen ein Post von mir. ;-)
Montag, 5. November 2018
Die letzten Urlaubstage
Nach insgesamt rund 3 Stunden Flug und mit 20 Grad Celsius weniger in der Luft kamen wir schliesslich in Washington, DC an. Das erste Erlebnis direkt am Flughafen: Wir folgten den Schildern Richtung EXIT und standen plötzlich vor sechs verschlossenen Türen, die in den Abgrund führten, sprich aufs Rollfeld. Zum Glück standen wir nicht allein, sonst wären wir wohl arg ins Grübeln gekommen. Keine Schienen, viel zu hoch für einen Bus - also wie sollte es von hier aus weiter gehen?
Nach ein paar Minuten dann des Rätsels Lösung: Ein grosser "Container" kam angefahren. Drinnen wie ein U-Bahn-Wagen ausgestattet, vorn und hinten je zwei Türen und ein Führerstand für den Fahrer. Ein Bus auf riesigen Rädern:
Davon gibt es drei, die immer zwischen dem Terminal und der Haupthalle pendeln. Bei der Ankunft drängelte sich alles und es war etwas chaotisch, bei unserem Abflug am Sonntag war es dann ganz leer und wir konnten sogar sitzen in diesem Container auf seiner fünfminütigen Fahrt.
Vom Hauptterminal aus ging es dann per Bus in rund 50 Minuten in die Stadt. Danach noch drei Stationen mit der Metro und wir hatten unser Hotel erreicht. Nach einem leckeren Steak im Restaurant wollte ich unbedingt noch das Weisse Haus sehen. Rosalie wollte mir nicht glauben, dass unser Hotel ganz in der Nähe lag, aber tatsächlich waren wir nach fünf Minuten schon in Sichtweite von Donalds Residenz. Am nächsten Tag waren wir noch mal bei Tageslicht dort. Hier der Beweis:
Uns hat die Stadt sehr gut gefallen. Sie hat einen ganz anderen Charme als NY. Dort ist es hektisch, laut, hoch, in Washington wirkt alles gediegener, weitläufiger, ruhiger. Wir haben an einem Tag eine "Rundfahrt" mit mehreren normalen Linienbussen gemacht, um mal einen kleinen Eindruck von den Stadtteilen ausserhalb der Touristen-Zentren zu bekommen, und das war sehr interessant. Hier sieht man die Ecken mit den vornehmeren Villen und auch die Viertel, wo man vielleicht nicht unbedingt aussteigen möchte ...
Ausgestiegen sind wir aber u. a. an der Washington National Cathedral. Hier reibt man sich erst einmal die Augen, weil man solche Gebäude in den Staaten nicht unbedingt erwartet. Beeindruckend war es allemal, zumal drinnen gerade ein Gottesdienst stattfand zu Ehren von Matthew Shepard:
https://cathedral.org/event/service-of-thanksgiving-and-remembrance-for-matthew-shepard/
Mir sagte das Thema zuvor nichts, aber es hat damals für viel Wirbel gesorgt und Einiges angestossen in den USA.
Wir hatten ja nur rund zwei Tage, die gerade für die wichtigsten Stationen reichte. Darunter auch der Arlington-Friedhof, dessen Dimensionen noch riesiger sind, als ich erwartet hatte.
Am letzten Tag frühstückten wir noch in Ruhe und machten uns gegen Mittag bei strömendem Regen auf den Weg zum Flughafen. Der Rückflug war etwas holprig, aber nach knapp acht Stunden landeten wir sicher in Zürich. Und drei Stunden später waren wir daheim, wo die Katzen uns freudig begrüssten. Henry kam sofort im Garten angelaufen, als ich ihn rief, und machte Geräusche, die ich noch nie von ihm gehört hatte. Und etwas später sah ich dann auch Bernie weit entfernt auf dem Feld. Als ich ihn rief, schüttelte er den Regen aus dem Fell und rannte voller Freude auf mich zu. Seitdem haben wir den Eindruck, dass Beide viel öfter im Haus sind als früher, als müssten sie ganz viel Nähe nachholen. Uns soll es recht sein. :-)
Ich hatte noch eine Woche frei und konnte mich daheim in Ruhe an den Alltag gewöhnen. Heute Morgen musste ich dann aber auch wieder ins Büro, denn irgendwann ist auch der schönste Urlaub vorbei. Es war wirklich, wirklich wieder so schön, sodass wir schon überlegen, im nächsten Jahr ... Na, schauen wir mal.
Nach ein paar Minuten dann des Rätsels Lösung: Ein grosser "Container" kam angefahren. Drinnen wie ein U-Bahn-Wagen ausgestattet, vorn und hinten je zwei Türen und ein Führerstand für den Fahrer. Ein Bus auf riesigen Rädern:
Davon gibt es drei, die immer zwischen dem Terminal und der Haupthalle pendeln. Bei der Ankunft drängelte sich alles und es war etwas chaotisch, bei unserem Abflug am Sonntag war es dann ganz leer und wir konnten sogar sitzen in diesem Container auf seiner fünfminütigen Fahrt.
Vom Hauptterminal aus ging es dann per Bus in rund 50 Minuten in die Stadt. Danach noch drei Stationen mit der Metro und wir hatten unser Hotel erreicht. Nach einem leckeren Steak im Restaurant wollte ich unbedingt noch das Weisse Haus sehen. Rosalie wollte mir nicht glauben, dass unser Hotel ganz in der Nähe lag, aber tatsächlich waren wir nach fünf Minuten schon in Sichtweite von Donalds Residenz. Am nächsten Tag waren wir noch mal bei Tageslicht dort. Hier der Beweis:
Uns hat die Stadt sehr gut gefallen. Sie hat einen ganz anderen Charme als NY. Dort ist es hektisch, laut, hoch, in Washington wirkt alles gediegener, weitläufiger, ruhiger. Wir haben an einem Tag eine "Rundfahrt" mit mehreren normalen Linienbussen gemacht, um mal einen kleinen Eindruck von den Stadtteilen ausserhalb der Touristen-Zentren zu bekommen, und das war sehr interessant. Hier sieht man die Ecken mit den vornehmeren Villen und auch die Viertel, wo man vielleicht nicht unbedingt aussteigen möchte ...
Ausgestiegen sind wir aber u. a. an der Washington National Cathedral. Hier reibt man sich erst einmal die Augen, weil man solche Gebäude in den Staaten nicht unbedingt erwartet. Beeindruckend war es allemal, zumal drinnen gerade ein Gottesdienst stattfand zu Ehren von Matthew Shepard:
https://cathedral.org/event/service-of-thanksgiving-and-remembrance-for-matthew-shepard/
Mir sagte das Thema zuvor nichts, aber es hat damals für viel Wirbel gesorgt und Einiges angestossen in den USA.
Wir hatten ja nur rund zwei Tage, die gerade für die wichtigsten Stationen reichte. Darunter auch der Arlington-Friedhof, dessen Dimensionen noch riesiger sind, als ich erwartet hatte.
Am letzten Tag frühstückten wir noch in Ruhe und machten uns gegen Mittag bei strömendem Regen auf den Weg zum Flughafen. Der Rückflug war etwas holprig, aber nach knapp acht Stunden landeten wir sicher in Zürich. Und drei Stunden später waren wir daheim, wo die Katzen uns freudig begrüssten. Henry kam sofort im Garten angelaufen, als ich ihn rief, und machte Geräusche, die ich noch nie von ihm gehört hatte. Und etwas später sah ich dann auch Bernie weit entfernt auf dem Feld. Als ich ihn rief, schüttelte er den Regen aus dem Fell und rannte voller Freude auf mich zu. Seitdem haben wir den Eindruck, dass Beide viel öfter im Haus sind als früher, als müssten sie ganz viel Nähe nachholen. Uns soll es recht sein. :-)
Ich hatte noch eine Woche frei und konnte mich daheim in Ruhe an den Alltag gewöhnen. Heute Morgen musste ich dann aber auch wieder ins Büro, denn irgendwann ist auch der schönste Urlaub vorbei. Es war wirklich, wirklich wieder so schön, sodass wir schon überlegen, im nächsten Jahr ... Na, schauen wir mal.
Samstag, 3. November 2018
Die zweite Urlaubswoche
Nach einer Woche Fort Lauderdale in einem wirklich sehr angenehmen Hotel fiel uns die Weiterreise fast ein wenig schwer. Wir machten und mit dem Auto auf die gut vierstündige Reise nach Key West, vorbei an Miami, entlang der vielen kleinen Keys und langen Brücken übers offene Meer. Beim letzten Mal spielte das Radio "Kokomo" von den Beach Boys, was mir seit dem als Inbegriff des Florida-Urlaubs regelmäßig Gänsehaut bereitet, wenn ich es höre. Und wir mussten auch diesmal nicht lange warten, bis es im Radio (mit voller Lautstärke) lief.
Leider waren wir vom Hotel in Key West diesmal nicht ganz so begeistert. Wir hatten zwar das selbe Zimmer, aber im Resort gab es eine größere Gruppe von Leuten aus New York, die dort wohl mal richtig feiern und die Sau rauslassen wollten. So saßen oder standen sie meist ab Mittag im Wasser am Pool, Wein oder Bier in der Hand und zum Teil noch Zigarette oder Zigarre. Mit der Zeit zeigte auch der Alkohol in der Hitze Wirkung und sie wurden immer lauter. Das war nervig.
Aber ansonsten haben wir auch die zweite Woche sehr genossen. Ziemlich schräg dabei war das dortige Fantasy-Fest, das seit mehreren Jahren in Key West im Oktober stattfindet. Wir konnten uns wenig darunter vorstellen und interessierten uns zunächst kaum dafür. Bis wir dann an einem Nachmittag zufällig eine "Parade" von Fahrrädern sahen, die durch die Straßen fuhren. Das sah dann zum Beispiel so aus wie hier links im Bild.
Beim Fantasy-Fest geht es in erster Linie darum, sich zu verkleiden. Neun Tage lang, auch am Tage, wen man denn will. Nun ist es in Florida immer und überall heiß. Dementsprechend knapp fallen viele der Verkleidungen aus. Erscheinen die Amis in der Regel prüde, erlebt man hier das absolute Gegenteil. Alles schräg, verrückt, wie in einer Art riesiger Loveparade. Wir sahen die Fahrerinnen aus dem Bild dann später am Abend auch wieder, dort wo nachts das Leben tobt, man sich trifft, bestaunt, etwas trinkt, tanzt und feiert. Und möglichst auffällig ist. Und sei es durch Körperbemalung ...
Ich könnte eine lange Serie an nackten Brüsten und fast nackten Genitalien hier hochladen, aber das wollt Ihr sicher nicht sehen. ;-)
Stattdessen noch ein paar Impressionen vom Schmetterlingsmuseum. Ein wunderschöner kleiner Ort voll von bunten Faltern, Vögeln und auch zwei Flamingos. Sehr liebevoll eingerichtet und beeindruckend. Der Schmetterling ist übrigens der gleiche, von außen und von innen ...
Wie gesagt - das Wetter in Key West ist fast immer ein Traum. Manchmal aber dann auch kurz und überraschend ein Albtraum. Auf dem Rückweg vom Fest wurden wir eines Abends auch überrascht. Das Tolle ist, dass so ein tropischer Regen heftig ist, aber meist nur Minuten anhält und dabei so warm ist, dass man sich nicht zwingend unterstellen muss, falls es einem nichts ausmacht, mit nassen Klamotten durch die Stadt zu laufen:
Nach einer knappen Woche dort hieß es auch hier, Abschied zu nehmen. Es ist hier allerdings sehr angenehm, dass der Flughafen in Key West winzig ist und man kaum Menschen trifft. Eine entspanntere Abreise habe ich bisher nur in Bern erlebt. Nur fehlte da diese traumhafte Aussicht auf das Meer:
Im letzten Teil dann noch ein paar Bilder von Washington, D. C.
Leider waren wir vom Hotel in Key West diesmal nicht ganz so begeistert. Wir hatten zwar das selbe Zimmer, aber im Resort gab es eine größere Gruppe von Leuten aus New York, die dort wohl mal richtig feiern und die Sau rauslassen wollten. So saßen oder standen sie meist ab Mittag im Wasser am Pool, Wein oder Bier in der Hand und zum Teil noch Zigarette oder Zigarre. Mit der Zeit zeigte auch der Alkohol in der Hitze Wirkung und sie wurden immer lauter. Das war nervig.
Aber ansonsten haben wir auch die zweite Woche sehr genossen. Ziemlich schräg dabei war das dortige Fantasy-Fest, das seit mehreren Jahren in Key West im Oktober stattfindet. Wir konnten uns wenig darunter vorstellen und interessierten uns zunächst kaum dafür. Bis wir dann an einem Nachmittag zufällig eine "Parade" von Fahrrädern sahen, die durch die Straßen fuhren. Das sah dann zum Beispiel so aus wie hier links im Bild.
Beim Fantasy-Fest geht es in erster Linie darum, sich zu verkleiden. Neun Tage lang, auch am Tage, wen man denn will. Nun ist es in Florida immer und überall heiß. Dementsprechend knapp fallen viele der Verkleidungen aus. Erscheinen die Amis in der Regel prüde, erlebt man hier das absolute Gegenteil. Alles schräg, verrückt, wie in einer Art riesiger Loveparade. Wir sahen die Fahrerinnen aus dem Bild dann später am Abend auch wieder, dort wo nachts das Leben tobt, man sich trifft, bestaunt, etwas trinkt, tanzt und feiert. Und möglichst auffällig ist. Und sei es durch Körperbemalung ...
Ich könnte eine lange Serie an nackten Brüsten und fast nackten Genitalien hier hochladen, aber das wollt Ihr sicher nicht sehen. ;-)
Stattdessen noch ein paar Impressionen vom Schmetterlingsmuseum. Ein wunderschöner kleiner Ort voll von bunten Faltern, Vögeln und auch zwei Flamingos. Sehr liebevoll eingerichtet und beeindruckend. Der Schmetterling ist übrigens der gleiche, von außen und von innen ...
Wie gesagt - das Wetter in Key West ist fast immer ein Traum. Manchmal aber dann auch kurz und überraschend ein Albtraum. Auf dem Rückweg vom Fest wurden wir eines Abends auch überrascht. Das Tolle ist, dass so ein tropischer Regen heftig ist, aber meist nur Minuten anhält und dabei so warm ist, dass man sich nicht zwingend unterstellen muss, falls es einem nichts ausmacht, mit nassen Klamotten durch die Stadt zu laufen:
Nach einer knappen Woche dort hieß es auch hier, Abschied zu nehmen. Es ist hier allerdings sehr angenehm, dass der Flughafen in Key West winzig ist und man kaum Menschen trifft. Eine entspanntere Abreise habe ich bisher nur in Bern erlebt. Nur fehlte da diese traumhafte Aussicht auf das Meer:
Im letzten Teil dann noch ein paar Bilder von Washington, D. C.
Donnerstag, 1. November 2018
Die erste Urlaubswoche
Heute ist es genau drei Wochen her, seit wir uns Richtung Florida auf den Weg gemacht haben. Lange dauerte die Vorfreude, denn schon im Februar hatte ich alles geplant und gebucht. Und nun war es endlich soweit - Koffer ins Auto und ab zum Bahnhof.
Wir hatten extra viel Vorlauf eingeplant, um ja nicht ein böse Überraschung mit der Bahn zu erleben. In letzter Zeit gab es in Bern öfter Totalausfällen Sperrungen, und das wäre eine Katastrophe gewesen. Unser Zug fuhr jedoch pünktlich und wir kamen ohne Verzögerungen an. Wie viel Glück wir dabei hatten, lasen wir kurz danach am Flughafen: Stromausfall und Totalsperrung folgten rund eine Stunde nach unserer Abfahrt. Nicht auszumalen, was das für uns bedeutet hätte ...
So hatten wir aber nun ganz viel Zeit am Flughafen, die wir gar nicht brauchten, denn man hat die Passkontrolle inzwischen automatisiert. Keine Menschen mehr, nur noch Automaten! Man legt seinen Pass auf einen Scanner, betritt dann eine Schleuse, die macht ein Foto, und wenn alles gut ist, geht die Tür auf und man ist ausgereist. Funktionierte bei uns super und schwups waren wir schon am Gate.
Zehneinhalb Stunden Flug sind eine verdammt lange Zeit, aber mit der Vorfreude und guten Filmen an Bord verging die Zeit recht schnell. In Miami dann das selbe Prozedere, auch hier mit Maschinen. Einziger Unterschied: Im Anschluss schaut dann doch noch ein Mensch mit ernster Miene auf den Ausweis und drückt schließlich einen Stempel in den Pass.
So kamen wir nach "nur" dreißig Minuten Anstehen zum Gepäckband, wo unsere Koffer schon rotierten. Es folgte auch gleich eine Schrecksekunde. Mein Koffer war ziemlich ramponiert! Es war erst seine zweite Reise, und dann DAS! Aber, oh Wunder, ein paar Stunden später war die Beule verschwunden. Offenbar ist das Material in der Lage, wieder in die Ausgangsposition zurück zu kehren. Der Koffer sah bald wieder aus wie neu.
Für den Flughafen Miami hatten wir einen Mietwagen bei AVIS reservieren lassen. Cooler Service: Dort am Schalter gibt es eine Tafel, auf der steht der Name und der Parkplatz des Autos. Ohne Anstehen, ohne weitere Formalitäten. Überrascht waren wir vom Typ. Eigentlich hatten wir eine mittelgroße Limousine bestellt, bekommen haben wir einen Jeep Cherokee! Nun gut, dann eben ein Jeep ...
Ich war froh, dass ich die Fahrweise in den Staaten auf den teilweise siebenspurigen Straßen schon kannte und eine der schwierigsten Mega-Kreuzungen vorher schon auf Streetview angeschaut hatte, denn mit unbekanntem Auto, im Dunkeln, nachts um 2 Uhr unserer Zeit war das Fahren doch etwas anstrengend. Aber nach gut einer Stunde kamen wir gut und erschöpft im Hotel an.
Das Hotel in Fort Lauderdale kannten wir schon vom letzten Mal, und so konnten wir uns auf das wundervolle Ambiente freuen und wurden nicht enttäuscht. Wir fielen ziemlich schnell in einen tiefen Schlaf ...
Am nächsten Morgen sprangen wir als Erstes in den Pool. Da es sich um ein ganz kleines Hotel handelt, waren wir morgens immer ganz allein dort und konnten Pool und Liegen fast wie im Privathaus genießen. Aber ganz allein waren wir nicht:
Diese Leguane gibt es massenhaft in Florida und sie stellen teilweise schon eine Plage dar. Sie sind dort nicht heimisch, sondern wurden irgendwann vor Jahren mal ausgesetzt. Als reine Pflanzenfresser machen sie sich über alles Grüne her, was ihnen in die Quere kommt. Putzig sind sie aber trotzdem, vor allem für Touristen. ;-)
Die Tage in Fort Lauderdale waren sehr entspannend - das warme Klima den ganzen Tag hindurch, die Sonne, die netten, entspannten Menschen ... Einfach herrlich. Hier der Blick von der Hotelanlage aus in den Abendhimmel, und dann noch zwei Impressionen von dort. Der Strand (ausnahmsweise an einem Tag fast ohne Wind und Wellen) und der Blick von der Cocktailbar.
Im nächsten Post gibt es dann ein paar süße und heiße Bilder aus Key West ...
Wir hatten extra viel Vorlauf eingeplant, um ja nicht ein böse Überraschung mit der Bahn zu erleben. In letzter Zeit gab es in Bern öfter Totalausfällen Sperrungen, und das wäre eine Katastrophe gewesen. Unser Zug fuhr jedoch pünktlich und wir kamen ohne Verzögerungen an. Wie viel Glück wir dabei hatten, lasen wir kurz danach am Flughafen: Stromausfall und Totalsperrung folgten rund eine Stunde nach unserer Abfahrt. Nicht auszumalen, was das für uns bedeutet hätte ...
So hatten wir aber nun ganz viel Zeit am Flughafen, die wir gar nicht brauchten, denn man hat die Passkontrolle inzwischen automatisiert. Keine Menschen mehr, nur noch Automaten! Man legt seinen Pass auf einen Scanner, betritt dann eine Schleuse, die macht ein Foto, und wenn alles gut ist, geht die Tür auf und man ist ausgereist. Funktionierte bei uns super und schwups waren wir schon am Gate.
Zehneinhalb Stunden Flug sind eine verdammt lange Zeit, aber mit der Vorfreude und guten Filmen an Bord verging die Zeit recht schnell. In Miami dann das selbe Prozedere, auch hier mit Maschinen. Einziger Unterschied: Im Anschluss schaut dann doch noch ein Mensch mit ernster Miene auf den Ausweis und drückt schließlich einen Stempel in den Pass.
So kamen wir nach "nur" dreißig Minuten Anstehen zum Gepäckband, wo unsere Koffer schon rotierten. Es folgte auch gleich eine Schrecksekunde. Mein Koffer war ziemlich ramponiert! Es war erst seine zweite Reise, und dann DAS! Aber, oh Wunder, ein paar Stunden später war die Beule verschwunden. Offenbar ist das Material in der Lage, wieder in die Ausgangsposition zurück zu kehren. Der Koffer sah bald wieder aus wie neu.
Für den Flughafen Miami hatten wir einen Mietwagen bei AVIS reservieren lassen. Cooler Service: Dort am Schalter gibt es eine Tafel, auf der steht der Name und der Parkplatz des Autos. Ohne Anstehen, ohne weitere Formalitäten. Überrascht waren wir vom Typ. Eigentlich hatten wir eine mittelgroße Limousine bestellt, bekommen haben wir einen Jeep Cherokee! Nun gut, dann eben ein Jeep ...
Ich war froh, dass ich die Fahrweise in den Staaten auf den teilweise siebenspurigen Straßen schon kannte und eine der schwierigsten Mega-Kreuzungen vorher schon auf Streetview angeschaut hatte, denn mit unbekanntem Auto, im Dunkeln, nachts um 2 Uhr unserer Zeit war das Fahren doch etwas anstrengend. Aber nach gut einer Stunde kamen wir gut und erschöpft im Hotel an.
Das Hotel in Fort Lauderdale kannten wir schon vom letzten Mal, und so konnten wir uns auf das wundervolle Ambiente freuen und wurden nicht enttäuscht. Wir fielen ziemlich schnell in einen tiefen Schlaf ...
Am nächsten Morgen sprangen wir als Erstes in den Pool. Da es sich um ein ganz kleines Hotel handelt, waren wir morgens immer ganz allein dort und konnten Pool und Liegen fast wie im Privathaus genießen. Aber ganz allein waren wir nicht:
Diese Leguane gibt es massenhaft in Florida und sie stellen teilweise schon eine Plage dar. Sie sind dort nicht heimisch, sondern wurden irgendwann vor Jahren mal ausgesetzt. Als reine Pflanzenfresser machen sie sich über alles Grüne her, was ihnen in die Quere kommt. Putzig sind sie aber trotzdem, vor allem für Touristen. ;-)
Die Tage in Fort Lauderdale waren sehr entspannend - das warme Klima den ganzen Tag hindurch, die Sonne, die netten, entspannten Menschen ... Einfach herrlich. Hier der Blick von der Hotelanlage aus in den Abendhimmel, und dann noch zwei Impressionen von dort. Der Strand (ausnahmsweise an einem Tag fast ohne Wind und Wellen) und der Blick von der Cocktailbar.
Im nächsten Post gibt es dann ein paar süße und heiße Bilder aus Key West ...
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