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Dienstag, 26. November 2019

Dem Ingenieur ist nichts zu schwör

Bereits vor Wochen hatte ich hier unsere Bedenken hinsichtlich der anstehenden Tiefbauarbeiten vor dem Haus geschildert. Inzwischen ist es fast so schlimm wie befürchtet.

Das liegt im Wesentlichen am Ingenieur-Büro, dass die Planung und Leitung übernommen hat. Das Baugeschehen läuft absolut planlos, die Anwohner werden nicht informiert, die rechte Hand weiss nicht, was die linke macht. Wir fragen uns besorgt, wie so ein Büro überhaupt überleben kann.

Dank unserer Webcam im Garten konnte ich gestern sehen, dass sich Bauarbeiter an der Kellertür zu schaffen machten, die zum Glück verschlossen war. Ohne uns vorher zu fragen! Ganz plötzlich hat man sich nämlich entschlossen, nun die Kernbohrung durchzuführen, denn unser Haus soll einen neuen Anschluss für Wasser, Strom und Telefon im Keller bekommen.

Es wäre vielleicht hilfreich gewesen, uns vorher zu informieren? Schliesslich hat man ein riesiges Loch vor dem Eingang gegraben, sodass wir nicht einmal das Haus betreten konnten, bevor ein Steg auf das Loch gelegt wurde.

Rosalie hat nun heute kurzerhand frei genommen, um vor Ort zu sein, bevor sie am Ende noch das ganze Haus abreissen ... Irgendwann soll dann auch der Stromanschluss umgeschaltet werden, wann weiss niemand. Ach ja, und ob und wann die Telefonleitung in die Erde verlegt wird, ist auch offen. Der Mann vom Provider, der uns vor einigen Wochen besucht hatte, meinte, es sei gar nicht geplant, die rund 30 Meter Überlandleitung in die Erde zu verlegen. Dagegen sagte der Bauführer neulich, der zugehörige Mast komme in jedem Fall weg. Und dann - hält jemand das Kabel rund um die Uhr fest oder wie?

Wer baut, kann was erleben, das trifft auch in diesem Fall ohne Abstriche zu. Es bleibt zu hoffen, dass am Ende alles doch noch an seinem Platz ist und auch funktioniert. Nicht, dass das Wasser aus den Steckdosen kommt und der Strom über WLAN ... oder so ähnlich. ;-)

Montag, 25. November 2019

Zibelemärit

Vor einem Jahr um diese Zeit war ich schon "betrunken". Es ist Markt in der Stadt, und das schon ab 4 Uhr früh. Im vergangenen Jahr habe ich mich mit einem Kollegen um 6 Uhr in der Stadt getroffen. Zunächst haben wir Zwiebelkuchen gegessen und dann einen Glühwein getrunken (zum Glück in dieser Reihenfolge, sonst hätte ich gleich wieder schlafen gehen können).

Entsprechend "aufgewärmt" sind wir dann eine Stunde später im Büro angekommen. Ich war zum ersten Mal auf diesem Event und beeindruckt, wie voll es um diese Zeit mitten in der Stadt sein kann. Dabei war aber alles ganz ruhig, friedlich und ich hab auch keine alkoholisierten Gestalten gesehen. Insofern ist es schon anders als z. B. auf einem Weihnachtsmarkt, wo man überall mit Musik berieselt wird.

Diesmal habe ich das Datum aus den Augen verloren und daher nicht daran gedacht, mich zu verabreden. Da uns der Arbeitgeber heute zwei Stunden schenkt, könnte man zwischendurch oder zum Feierabend noch vorbei gehen, aber daraus wird wohl nichts. Dann fahre ich lieber heim und trinke meinen Wein gemütlich auf dem Sofa. :-)

Freitag, 15. November 2019

Tom und Jerry daheim

Wir sind froh, dass es unserem Henry besser geht, die Wunde heilt endlich. Und der Panther wirkt auch wieder fitter als zuletzt.

Seit gestern Abend scheint er auch einen neuen "Kumpel" gefunden zu haben. Rosalie berichtete mir zunächst, er würde unten immer an einer bestimmten Stelle hocken und ganz unruhig warten. Heute Morgen dann das gleiche Spiel in der oberen Etage.  Wir konnten aber nicht erkennen, was er entdeckt hat, vermuteten jedoch eine Maus.

Vorhin dann die lustige Bestätigung. Viel Vergnügen beim Filmschnipsel und schönes Wochenende!


Dienstag, 12. November 2019

Patient entlassen

Es war eine langwierige Geschichte, nun schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen. Und die Verletzung bei Henry war um Einiges schlimmer als zuletzt am Pfötchen. Diesmal war der Schwanz ramponiert und ist es noch.

Immer wieder mussten wir deswegen zum Arzt gehen. Wie oft waren wir eigentlich da? Ich hab gar nicht mehr mitgezählt. Wunde genäht, Antibiotikum nicht vertragen, Wunde infiziert, Wunde wieder geöffnet, wieder Fieber bekommen, erbrochen ... Und während all der Tage durfte er natürlich nicht raus.

Zunächst ging das ganz gut, weil er sowieso viel zu matt war und lieber schlief. Teilweise war ihm so kalt, dass er anfing zu zittern. Wir haben zum Glück im letzten Jahr eine Heizdecke speziell für Tiere gekauft. Die hat er nun gut brauchen können. Wir haben ihn dann sogar noch zugedeckt, und irgendwann ging es ihm offenbar etwas besser und er hat wieder ruhig schlafen können.

Gestern war Rosalie ein weiteres Mal beim Tierarzt, der hat nun endlich grünes Licht gegeben, dass Henry wieder raus darf, wenn er unbedingt möchte. Heute Nacht um vier Uhr war es soweit: Henry ist wie ein Irrer durchs Haus gerast, quer über unser Bett gehüpft, durch den Flur geflitzt, laut mautzend und klagend vor der Tür sitzen geblieben. Und so bin ich aufgestanden und hab ihn nach rund zwei Wochen endlich wieder nach draussen gelassen.

Ich hoffe, der arme Kerl wird nun verschont von neuen Attacken und geht weiteren Kämpfen aus dem Weg. Er ist halt kein Kämpfer und zieht in der Regel bei solchen Rangeleien immer den Kürzeren. Glücklicherweise kommt er mit unserem zugelaufenen Kater gut klar. Der ist auch ein sehr gemütlicher Typ, wie man hier sehen kann:

Montag, 4. November 2019

So ein Pechvogel

Die kleinen und grossen Katastrophen nehmen in diesem Jahr kein Ende.

Freitagmittag schrieb mir Rosalie per WA, dass Henry stark bluten würde. Offenbar hatte er sich mit einer oder zwei Katzen "gestritten" und ging mal wieder als Verlierer vom Platz. Der Blutfleck auf dem Boden sah beängstigend aus, und Rosalie bat mich, nach Hause zu kommen, damit wir mit ihm zum Arzt gehen können. Also liess ich im Büro alles stehen und liegen und fuhr heim.

Anschliessend packten wir nun also zwei Kater ein und fuhren zum Tierarzt. Die gute Nachricht: Dem schwanzlosen Herren geht es gut! Bis auf ein paar Flöhe hat er keine sichtbaren Probleme. Leider haben wir ihn aber in Verdacht, auf Henry losgegangen zu sein, sodass wir nun überlegen müssen, wie wir künftig damit umgehen. Schliesslich müssen wir Henry schützen. Das Haus ist zwar gross, aber so ganz können sich die Katzen halt nicht aus dem Weg gehen. Es wird schwierig.

Bei Henry fand sich eine grosse Fleischwunde am Schwanz, so gross wie ein Daumennagel. So gross, dass Henry über Nacht da bleiben musste, weil die Verletzung genäht werden musste. Nun hat der arme Kerl nicht nur ein kahles Pfötchen von der letzten Bisswunde, sondern auch noch einen kahlen halben Schwanz, und er sieht damit sehr mitleiderregend aus. Er dürfte zwar damit raus, aber wir behalten ihn noch eine Weile drin, damit er sich erholt. Ausserdem muss er schon wieder Antibiotika nehmen und scheint doch recht geschwächt zu sein, frisst wenig und schläft viel.

Ach Mensch.

Und weil im Moment alles schief geht, hatten wir am Samstag dann noch eine Sauerei im Keller. Wie schon berichtet, hatte sich das Abwasserrohr gelöst und die ganze Schei*e ergoss sich tagelang in einen grossen Trog im Keller. Man mag sich die Gerüche vorstellen, die da entstanden sind. Dem wollten wir nun ein Ende bereiten und mittels Tauchpumpe die Gülle nach draussen befördern. Wir haben uns also eine Pumpe im Fachgeschäft geliehen, stellten sie in den Trog und - nichts passierte. Pumpe kaputt.

Ist das zu fassen? Also haben wir unseren Teichreiniger genommen. Da dessen Schlauch aber zu kurz ist, mussten wir literweise die Pampe in eine kleine Regentonne pumpen, die Tonne nach draussen tragen, entleeren und wieder von vorn. Zwischendurch löste sich auch mal das Rohr, sodass sich das Abwasser im ganzen Keller verteilte ...

Es war ein "schöner" Samstagnachmittag. Aber nun ist alles trocken und sauber. Ein Problem gelöst. Ich fürchte nur, dass das noch lange nicht alles war, und meine Hoffnung ist lediglich, dass der Scheidungstermin in drei Wochen nicht der traurige Höhepunkt dieses verkorksten Jahres werden wird.

Mittwoch, 30. Oktober 2019

Kann der weg?

In unserem Katzenasyl daheim ist ja immer etwas los. Unter anderem bekommen wir regelmässig Besuch von zwei Katzen aus der Nachbarschaft. Wie wir erfahren haben, steckt eine schwierige Familien-Geschichte dahinter, die zur Folge hat, dass sich kaum einer dort um die Tiere kümmert. Das ist vermutlich der Grund, warum sie gern bei uns sind.

Der eine Kater ist ein Japanese Bobtail. Er ist schon mehr als 15 Jahre alt und offenbar nicht mehr so ganz fit. Immer wieder ist er tagelang bei uns und schläft nachts in meinem Bett, ohne zwischendurch mal nach Hause zu gehen. Seit letztem Freitag ist er erneut ununterbrochen daheim bei uns.

Daraufhin hat Rosalie gestern mal mit der Besitzerin gesprochen und erfahren, dass ihn eigentlich niemand wirklich vermisst, das Tier schon seit Jahren nicht beim Tierarzt war und man dort der Meinung ist, den Kater gegebenenfalls lieber einschläfern zu lassen, sollte er irgendwie krank sein.

Geht's noch? Er macht auf uns einen noch recht vitalen Eindruck, ist unheimlich anhänglich und eigentlich sehr lieb. Nur mit vielen anderen Katzen kommt er nicht so gut klar.

Rosalie hat angeboten, dass wir das Kätzchen ohne Schwanz adoptieren könnten. In jedem Fall haben wir für Freitag einen Termin beim Tierarzt gemacht, damit man sich dort die Probleme, die er hat, mal anschauen kann. Und wenn es nichts Lebensbedrohliches ist, dann darf er natürlich auch gern seinen Lebensabend bei uns verbringen.

Wie könnte man diesen kleinen Kerl ums Leben bringen?

Montag, 28. Oktober 2019

Fluxkompensator?

Wenn man morgens aufwacht und es plötzlich zwei Wochen später ist, dann muss ja wohl eine Zeitmaschine daran schuld sein, oder?

Nun gut, ganz so dramatisch war es vielleicht nicht, aber die Alltags-Probleme holen einen daheim natürlich schneller ein, als wenn man in Miami am Strand liegt. Dagegen kann man sich kaum wehren. Ausschlafen, ein wenig faulenzen, das geht zu Hause natürlich auch gut. Doch dann sieht man überall, was man tun müsste, dann kommt blöde Post vom Anwalt, dazu ärgerliche Anrufe, teure Rechnungen ... Das kann einem die Erholung schon erschweren.

Nicht zu vergessen der tägliche Lärm direkt vor dem Haus von halb acht bis abends um fünf, da direkt vor dem Haus die Strasse aufgerissen wird für neue Leitungen. Und als krönender Abschluss der Urlaubstage kam, was kommen musste und von Rosalie extra dem Bauunternehmen mit auf den Weg gegeben wurde: Passt auf die Quellleitung auf. Und prompt war sie am Freitag kaputt. Zum Glück nicht so stark, dass kein Wasser mehr bei uns ankommt, aber sie muss repariert werden. Doch wer kommt für den Schaden auf?

Das wird sich hoffentlich heute Morgen klären. Rosalie hat heute noch frei und wird mit den Verantwortlichen reden. Ich hoffe sehr, dass die einsichtig sind und wir nicht am Ende noch die Rechtschutzversicherung bemühen müssen. Es gibt derzeit schon genug Theater mit Anwälten und Gerichten.

Und weil so ein Adrenalinschub zum Einstieg immer gut ist, habe ich heute gleich noch einen Termin, bei dem uns der Abschlussbericht zur Untersuchung des Teams vorgestellt wird. Ich habe keine Ahnung, was wir da zu hören kriegen werden. Von "Abschaffen" bis "Weiter so" ist alles möglich.

Vielleicht sollte ich schauen, ob ich den Fluxkompensator noch einmal starten und zwei Wochen zurück reisen kann. Urlaub wäre jetzt wirklich eine feine Sache ...

Donnerstag, 10. Oktober 2019

Endlich Urlaub

Der letzte Arbeitstag vor dem Urlaub hat begonnen. Irgendwie bin ich ziemlich platt, dabei liegen die letzten Ferien erst zwei Monate zurück. Aber daheim ist man halt doch immer irgendwie beschäftigt, dann kam noch die Vorbereitung der grossen Feier dazu, der Besuch meines Vater mit zwei Mal Zürich und zurück ...

Nun werden wir auch diesmal zu Hause sein, aber ich hoffe, es wird trotzdem eine kleine Auszeit. Kurz hatten wir noch überlegt, spontan nach Berlin zu fliegen, aber die Preise in unserem Lieblingshotel sind so kurzfristig doppelt so hoch wie sonst, und ausserdem macht uns der Henry immer noch ein paar Sorgen.

Gestern haben wir ihm den Verband am Pfötchen entfernt und das Unheil mit eigenen Augen sehen können. Da muss "jemand" herzhaft zugebissen haben, die Wunde ist gross und recht tief. Kein Wunder, dass ihm das weh tut. Es wird noch dauern, bis er wieder normal laufen kann und ich bin froh, dass wir morgen nochmals einen Termin beim Tierarzt zur Kontrolle haben.

Berlin muss also bis November warten und wir werden es uns daheim so gemütlich wie möglich machen. Auch der Blog wird ein wenig ruhen, zumal ich hoffe, dass es nicht so viel zu berichten gibt. Zumindest nichts Negatives. Aber beim Ex kann man da nie so sicher sein. Er hat jetzt gerade einen "Vorschlag" zur Scheidung geschickt, der ist genauso frech und dreist wie alles Andere. Zusammengefasst: Das Geld ist leider weg und Rosalie soll die Hälfte seiner Schulden übernehmen. Der Typ merkt wirklich nichts mehr.

Also dann - man liest sich!

Dienstag, 8. Oktober 2019

Zu viel des Guten

Wir sind begeisterte Fans der TV-Serie "The Affair". Diese geht nun in ihre fünfte und letzte Staffel, leider ohne eine der Hauptdarstellerinnen, die aus vermutlich finanziellen Gründen die Serie verlassen wollte.

Als Ausgleich für den abgerissenen Handlungsstrang hat man sich bei den Showrunnern überlegt, ihre Film-Tochter in Szene zu setzen. Eigentlich keine schlechte Idee, aber uns geht das dann doch zu weit und wirkt bisher nach drei Folgen sehr bemüht. Warum nur muss man jetzt auch noch auf dem Thema Umwelt und Klimakatastrophe herumreiten? Das ist mir wirklich zu dick aufgetragen, auch wenn es zum Glück nur einen Teil der Staffel ausmacht. Ist den Schreiberlingen nicht mehr genug eingefallen, um die Staffel auch ohne Weltuntergang zu füllen?

Der Beginn der finalen Season hat mir jedenfalls in Erinnerung gerufen, dass wir unbedingt mal nach Montauk reisen wollen, um das Restaurant zu besuchen, das so oft in den Folgen zu sehen ist, denn das gibt es wirklich. Falls es irgendwie machbar ist, werden wir das beim nächsten USA-Trip mit einbauen.

Aus aktuellem Anlass noch ein Henry-Update: Man hat gestern weitere Bisswunden sowie Eiter im Pfötchen gefunden und entfernt. Nun trägt er einen kleinen Verband und wir hoffen, dass es jetzt endlich besser wird. Er muss weiter Antibiotika nehmen und darf b. a. w. nicht raus. Und am Freitag müssen wir zur Kontrolle erneut zum Tierarzt. Wir würden ja zu gern wissen, wer Henry da maltretiert hat, aber das wird leider sein Geheimnis bleiben.

Montag, 23. September 2019

Ein besonderes "Küsschen"

Es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, wie sich fremde Katzen ein neues Terrain, womöglich inklusive der Menschen dort, erobern. Wir haben ja nun schon einige Katzen bei uns aufgenommen und hatten viel Freude dabei.

Unser aktueller Kandidat (er hat den vorläufigen, fantasievollen Namen "Makmak" bekommen, da seine Laute wie "Maak maak" klingen) ist da nicht anders. Auf alten Fotos haben wir gesehen, dass er nun schon bald ein Jahr hier ums Haus streicht, dann eine Weile weg war und nun gar nicht mehr woanders hin möchte. Zu Anfang war er sehr schüchtern, hielt stets Sicherheitsabstand und kam nur vorsichtig vorbei, wenn er etwas zu fressen entdeckte.

Inzwischen hat er die Katzenklappe entdeckt und geht mehrmals am Tag ein und aus. Zu Anfang bewegte er sich nur unten im Erdgeschoss, doch mit der Zeit wurde er mutiger und eroberte auch den 1. Stock des Hauses. Aber meist blieb er nie länger als ein paar Minuten. Die anderen Katzen und die fremden Geräusche waren ihm unheimlich.

Nun bin ich seit Samstagmorgen wegen akuter LWS-Probleme ans Bett gefesselt und kann mich momentan so gut wie nicht mehr bewegen. Der süße Kater ist natürlich trotzdem im Haus unterwegs. Gestern Mittag dann setzte er sich vors Bett, schaute mich an, sprang plötzlich hoch und auf meine Brust, beschnupperte mein Gesicht, leckte meine Nasenspitze ab und sprang wieder hinunter.

Ist das nicht niedlich? Es ist ein tolles Gefühl, wenn man das Vertrauen eines "wilden" Tieres gewonnen hat und es einem das so eindrücklich zeigt.

Und damit nicht genug, kam er letzte Nacht dann gleich in unser Bett, schlief erst auf meinem Oberkörper und später auf Rosalies Kopfkissen.

Es scheint, als hätte er uns sagen wollen, dass es ihm hier gefällt und er gern bleiben würde. Nun, an uns soll es nicht liegen. Da sich bisher niemand gemeldet hat, scheint ihn keiner zu vermissen. Wenn wir uns die Bilder ansehen, ist die Frage, wie lange er schon draußen und ohne festen Wohnsitz ist. Dazu passt allerdings nicht, dass er recht dick ist. Aber wer weiß, wie das alles zusammen hängt. Wenn es denn so sein soll und er sich unser Haus als neues Zuhause ausgesucht hat, ist er hier sehr willkommen!

Donnerstag, 19. September 2019

Schlafen auf Knopfdruck

Rosalie besitzt die Fähigkeit, in Bruchteilen von Sekunden einschlafen zu können. Ich finde das bewundernswert. Letzte Nacht wurden wir von einem Katzenkampf geweckt. Während ich danach, zurück im Bett, noch darüber nachdachte, ob ich wohl wieder einschlafen kann, hatte Rosalie noch nicht mal das zweite Bein im Bett, während das erste schon schlief.

Sie kann abends im Bett liegen, das Handy in der Hand, und schläft damit ein. Womöglich zittern dann die Icons, weil ein Finger auf dem Display geblieben ist, oder das Gerät fällt ihr auf die Nase. Im Auto kann ich mit ihr reden, und wenn sie irgendwann nicht mehr antwortet, ist sie eingeschlafen und staunt, wenn wir plötzlich "schon" zu Hause sind. Ich bin im Flieger nach Florida zehn Stunden wach und schaue die Mediathek hoch und runter - mein Schatz kann herrlich schlafen.

Ich beneide sie um diese Fähigkeit. Vor rund 30 Jahren bin ich mit dem Bus nach Paris und London gefahren. Ich hätte viel dafür gegeben, wenigstens mal eine Stunde im Sitzen schlafen zu können, aber keine Chance. Es war eine Qual. Während meiner Pendelei zwischen Berlin und Bern habe ich mich über Menschen amüsiert, die neben mir schon schliefen, bevor der Flieger zur Startbahn rollte. Genial!

Die Kehrseite der Medaille ist nur die Gefahr, dass einem das auch passiert, wenn man am Steuer sitzt. Davor habe ich bei Rosalie immer ein wenig Angst. Aber sie kennt sich ja und weiss, wie sie, mit frischer Luft oder lauter Musik, dagegen vorgehen muss, bevor es gefährlich wird.

Ich konnte diese Nacht zum Glück wieder einschlafen, sodass ich nicht ganz so müde bin wie an anderen Tagen, wenn die Katzen sich streiten, wer denn nun in unserer Nähe sein darf.

Die haben es aber gut und können jetzt am Tage weiterschlafen ....

Dienstag, 17. September 2019

Winzerfest

Jedes Jahr zur Weinlese findet an zwei Tagen das Winzerfest statt. Eine schöne Tradition, die man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man Wein mag. Hier kann man nicht nur die verschiedenen Sorten der vielen Winzer verkosten, sondern auch alles Mögliche essen und natürlich die Leute aus dem Dorf treffen. Seit wir umgezogen sind, ist der Weg zum Fest zu Fuss nicht mehr möglich, daher muss zumindest einer von uns halbwegs nüchtern bleiben. Aber entgehen lassen werden wir uns das Spektakel sicherlich auch diesmal nicht.

Dabei stelle ich fest, dass wir dieses Jahr bisher nicht sooo viel Wein getrunken haben. Statt dessen geniessen wir derzeit lieber mal einen Cocktail! Begonnen hat das während unserer Reise nach England, wo wir den Pimm's Cup probiert haben und anschliessend direkt am Flughafen eine Flasche des Likörs mit nach Hause nahmen (da wir nicht sicher waren, wo man den hier in der Schweiz bekommt). Ausserdem trinken wir auch mal einen Gin Tonic oder Aperol Sprizz.

Mein Schatz hat zum Geburtstag ein Cocktail-Set und Rezept-Buch bekommen, und wir wollen uns dann nach und nach einen kleinen Vorrat an Spirituosen zulegen, um das eine oder andere mal auszuprobieren. Mein Favorit ist ja Frozen Strawberry Margarita. Der ist allerdings etwas aufwändiger zu mixen, ich möchte es aber auf jeden Fall mal versuchen.

Und was kann man sonst noch so empfehlen - ausser Long Island Iced Tea? :-)

Donnerstag, 12. September 2019

Glücksspiel Hotline

Das Dumme an einer Hotline ist zumeist, dass man sie nur braucht, wenn etwas nicht in Ordnung ist und man sich sowieso schon ärgert. Dann bekommen es die armen Menschen am Telefon so richtig ab!

Allerdings sind sie bzw. die Firmen dann zum Teil auch selbst schuld, wenn der Kunde während oder nach dem Gespräch noch wütender ist. Das Fachwissen der Mitarbeiter am Telefon ist zum Teil unterirdisch. Sie sind zwar in der Regel nett, aber man merkt schon nach wenigen Sätzen, ob der Mensch gegenüber versteht, wovon man spricht, oder keinen Schimmer von der Materie hat.

Gelernt habe ich jetzt auch, dass man, wenn irgendwie möglich, nicht am Wochenende anrufen sollte. Nicht nur, dass der Second Level dann nicht da ist, vermutlich landet man auch irgendwo bei Leuten, die noch weniger Fachwissen haben. So zumindest erschien es mir am letzten Wochenende wieder.

Unser Router zickt rum und ich brauchte Hilfe, da ich den Fehler nicht allein beheben konnte. Es war erstaunlich, dass ich bei drei Anrufen drei verschiedene Aussagen bekommen habe. Ich hatte den Eindruck, die nehmen einfach irgend eine Antwort von der Liste, die sie gerade finden, und hoffen dann, dass der Kunde zufrieden auflegt und sich der Nächste um das Problem kümmern kann, sollte es nicht behoben sein.

Einer dieser begabten Mitarbeiter hat mir sogar einen Rückruf vom Techniker zugesagt. Der sollte gestern Vormittag anrufen. Viel Hoffnung hatte ich nicht, und das Telefon blieb natürlich auch stumm. Als ich dann erneut die Hotline anrief, meinte man, es gäbe gar keinen Vermerk dazu ... Dreist!

Nun hab ich das erneut versucht und warte gespannt, ob sich im Verlauf der restlichen Woche noch jemand meldet. Schliesslich meinte der Herr gestern, diese Fehler wären schlimm und müssten in jedem Fall behoben werden. Aber das könne halt nur ein Techniker.

Na dann, lieber Techniker - ich bin bereit und warte mal wieder!

Montag, 9. September 2019

Back to reality

Nachdem mich irgend so ein blöder Erreger seit Mittwoch ausser Gefecht gesetzt hat, bin ich jetzt endlich wieder halbwegs fit. Ausgerechnet die letzte Nacht hätte etwas besser sein können, aber wie das so ist nach einem Wochenende, brauchten die "Kinder" ewig, bis sie im Bett waren, und um halb Fünf war eine Fellnase der Meinung, mich wegen akuten Hungers wecken zu müssen, indem sie mit der Pfote in meinem Gesicht herum patschte. So war dann die Nacht doch ziemlich kurz.

Apropos Fellnase ... Diese komische Leere im Haus ist immer noch ausgeprägt, seit wir vor einer Woche den jungen Kater begraben mussten. Das liegt wohl auch daran, dass er einer war, der immer mal tagsüber im Haus auftauchte und uns Freude gemacht hat, während die anderen Katzen eher selten zu sehen sind und entweder draussen herum laufen oder irgendwo im Haus schlafen. Dadurch ist es recht ruhig geworden. Die ganzen Umstände haben uns ziemlich mitgenommen ...

Für Abwechslung sorgt derzeit der Kater ganz links in der zweiten Reihe aus diesem Post. Er ist eigentlich schon seit längerer Zeit immer mal vorbei gekommen, aber seit ca. zwei Wochen ist er nur noch bei uns, schläft im Heizungskeller (offenes Fenster) oder im Garten und sitzt ansonsten den lieben langen Tag vor der Terrassentür. Inzwischen hat er auch die Klappe entdeckt und kommt dann gern mal rein, bettelt und geht schliesslich wieder raus. Wir haben nun im Internet eine Fundmeldung erstellt und Plakate draussen aufgehängt, da ihn ja eigentlich jemand vermissen sollte (zumal er ein Halsband trägt und damit offensichtlich ein Zuhause hat). Aber es meldet sich niemand. Schon komisch, oder? Und warum kommen immer wieder "solche" Tiere zu uns?

Vermutlich ist es einfach sooo schön bei und mit uns. :-)



Montag, 2. September 2019

Trauer

Es dauerte eine ganze Weile, bis der Groschen fiel, aber dann krachte er wie eine Felswand auf uns herunter.

Wir haben ja im und am Haus ein paar Kameras installiert, damit wir unser süssen Fellnasen beobachten können. Am Morgen schauen wir dann immer nach den Fotos, die bei Bewegung gemacht werden. Diesmal fiel mir auf, dass unser Chicane seit ein paar Stunden nicht mehr zu sehen war. Aber ja, das kam ja schon ab und zu mal vor ...

Gegen 10 Uhr war ich unten, um nach den Futternäpfen zu sehen und bemerkte eine Frau mit Hund vor dem Haus, die länger auf eine Stelle an einem grossen Topf schaute, während sie vorbei lief. Ich dachte noch kurz darüber nach, was sie wohl gesehen haben mochte, aber war dann in Gedanken schon wieder woanders.

Eine Stunde später wollte ich in den Keller gehen. Keine Ahnung, warum, aber auf dem Weg ging mein Blick in die andere Richtung, und da sah ich etwas Weisses am Strassenrand liegen. Eine Sekunde später wurde mir klar, was die Frau gesehen hatte. Ich rannte zu der Stelle und fand unseren Chicane am Blumentopf liegend. Ich schrie ihn an, aber er reagierte nicht - er war seit mindestens drei Stunden tot.

Unter Tränen lief ich zurück ins Haus, umarmte Rosalie und dann weiss ich nichts mehr.

Etwas später nahmen wir den armen Kater und legten ihn hinter dem Haus auf den Tisch. Da lag er nun - ich sah ihn an und dachte, er müsste doch jetzt aufspringen und fröhlich auf mich zu gelaufen kommen. Aber er würde nie wieder aufstehen. Er war von uns gegangen.

Die letzten Bilder von ihm gab es kurz nach 2 Uhr. Er muss also zwischen 2 und etwa 8 Uhr ums Leben gekommen sein. Wir nehmen an, dass er überfahren wurde und ihn jemand an den Strassenrand gelegt hat. Rosalie überlegte noch, ob wir die Todesursache vom Arzt untersuchen lassen sollten, um einen gewaltsamen Tod auszuschliessen. Aber was hätte das dem armen Kater gebracht, und was wäre die Konsequenz, wenn ihn jemand umgebracht haben sollte?

Ich musste also wieder Schaufel und Spaten herausholen und ein tiefes Loch graben. Pünktlich zur Beerdigung fing es dann auch noch an zu regnen. Es war wie im Film - vier Menschen weinten an seinem Grab und der Himmel weinte auch. Es war uns egal. Wir legten ihn vorsichtig in die Grube und schütteten ihn sanft zu ...

Der Sonntag war dahin, wir haben eine halbe Flasche Kräuterlikör geleert, aber die konnte den Schmerz nicht lindern. Chicane war so ein lieber, freundlicher Kater, hat nicht ein einziges Mal gebissen oder gekratzt, und er war der einzige Freund von Henry. Drei Jahre wurde er nur alt, es ist so ungerecht. Auf einer Strasse, in der gerade nachts und am Wochenende fast kein Auto fährt. Wie konnte das passieren?

Sein Verlust hat ein grosses Loch in unser Leben gerissen. Er war ja nur rund neun Monate bei uns, aber so lebenslustig und aufgeschlossen. Nun fehlt er uns so sehr.

Es ist halt die Kehrseite der Medaille, wenn man Tiere hat. Sie machen einem so viel Freude, aber ihr Verlust schmerzt ungemein.

Freitag, 30. August 2019

Bau-Chaos

Heute Vormittag haben wir einen Termin mit der ausführenden Firma für die Tiefbauarbeiten in der Strasse vor unserem Haus. Wasser und Strom werden neu verlegt, man rechnet mit rund vier Wochen Bauzeit, in der wir nur mit Hindernissen oder gar nicht zu unserem Grundstück fahren können. Ich fürchte, es wird ein Chaos, zumal nur auf Drängen von Rosalie überhaupt mal jemand von der Firma bei uns aufkreuzte, um die Details zu besprechen. Ist ja auch nicht so wichtig, dass ein Loch bis zum Haus gegraben werden muss und die ganze Infrastruktur im Erdreich und bis zu unserem Haus sich ändert. Und es geht ja nur um Wasser und Strom - wer braucht das schon!

Wenn Ihr also nichts mehr hört, steht das Haus unter Wasser, wir haben keinen Strom mehr oder ich bin in eine unbeleuchtete Grube vor dem Haus gefallen.

Zum Wochenende noch eine Galerie aller Fellnasen, die, bis auf eine, derzeit mal zu Besuch kommen. Wer ist der/die Schönste im ganzen Land?

Dienstag, 27. August 2019

Herbstlich

Eine Woche hat er noch, der meteorologische Sommer, aber man merkt nun schon abends und nachts, dass er längst nicht mehr so viel Kraft hat wie noch vor Wochen. Kühl wird es, fast schon kalt, ohne Jacke am Morgen geht nichts mehr, wenn man keine Gänsehaut bekommen will. Sogar Nebel sieht man schon. Es wird tatsächlich bereits wieder Herbst!

Zum Schlafen ist es natürlich angenehm, aber ich hätte gut und gern noch vier Wochen "richtigen" Sommer vertragen - abends auf der Terrasse sitzen mit T-Shirt und einem Glas Wein, dem Plätschern des Baches lauschen, Katzen knuddeln, die sich am Abend alle einfinden.

Nun braucht man bald wieder eine Decke, um nach Sonnenuntergang noch draussen sitzen zu können, am Morgen ist es dunkel, wenn ich das Haus verlasse, und bald schon wird der Kamin wieder zum Leben erweckt. Herbst und Winter haben auch ihre schönen Seiten, aber ich hab es lieber warm. Daher ist es schade, dass wir in diesem Jahr den Sommer nicht in der Ferne noch ein wenig verlängern können. Zumindest die Katzen werden es uns sicherlich danken. :-)

Mittwoch, 21. August 2019

Super cat

Durch die Dauerüberwachung unserer Terrasse per Webcam haben wir sehen können, dass hin und wieder in der Nacht ein Fuchs bei uns unterwegs ist, sogar die Aussentreppe herauf kommt und aufgeregt schnuppert. Dem Anschein nach ist es immer das selbe Tier, und so ganz wohl ist uns nicht bei dem Gedanken, dass er vielleicht die Katzenklappe entdecken könnte. Bisher machte es noch nicht den Anschein, dass ihn die Tür interessieren würde.

Ich hab jedoch mal nachgelesen, wie das Verhältnis Fuchs-Katze im Allgemeinen ist. Und ich war überrascht zu erfahren, dass der Fuchs wohl in der Regel mehr Angst vor Katzen hat als umgekehrt. Da ein ausgewachsener Fuchs grösser ist als eine Katze und durchaus eine beeindruckende Schnauze hat, war ich überrascht von dieser Aussage.

Aber nun haben wir den Beweis! Gestern Abend konnten wir diesen Film bestaunen, bei dem unser Superkater cool wie verrückt einfach da sitzt und sich von dem Gehabe des Fuchses überhaupt nicht beeindrucken lässt. Leider gibt es keinen Ton, aber man kann anhand der Bewegungen erahnen, dass der Herr Fuchs versucht, die Katze auch mit Geräuschen einzuschüchtern. Aber die ist total lässig und bewegt sich keinen Millimeter. Erstaunlich.

Aber schaut selbst, am besten im Vollbild, dann ist es noch beeindruckender:




Montag, 19. August 2019

Ein schwieriger Fall

So, da bin ich wieder, jetzt könnte ich eine Woche Urlaub gut gebrauchen! Ach so, ich hatte gerade zwei Wochen frei ...

Nun ja, gestern Mittag war ich fix und fertig und hab erst einmal eine Stunde geschlafen. Da waren wir gerade aus Zürich zurück, wo wir meinen Vater am Flughafen abgesetzt hatten. Die letzten Tage waren wahnsinnig anstrengend. Nicht nur, dass meine Eltern natürlich "unterhalten" werden wollten, es galt ja auch noch, das nachgeholte Geburstagsfest für Rosalie vorzubereiten, zu dem wir 24 Personen erwarteten.

Und so wurde das Ganze zu einem Spagat zwischen Gastfreundlichkeit und hektischer Betriebsamkeit. Dazu noch ein Papa, der sich zeitweise in Selbstmitleid suhlte, was zwar aufgrund seines allgemeinen Zustandes zum Teil verständlich ist, aber weder ihm noch seinem Umfeld in irgendeiner Weise hilft. Schon vor drei Jahren, bei seinem letzten Besuch hier, jammerte er wie ein Kind, wenn ich ihn mit dem Rollstuhl durch den Flughafen schob. Dass er das drei Jahre später immer noch nicht akzeptiert hatte und genauso reagierte wie damals, fand ich erschreckend, zumal vor allem seine Frau darunter im Alltag täglich zu leiden hat. Und leider tut er wenig bis gar nichts selbst dafür, um es ihr etwas leichter zu machen. Im Gegenteil - er erwartet, dass sie springt, wenn er zur Toilette muss oder ein Brötchen geschmiert haben möchte. Und er lehnt alles ab, was vor allem ihr das Leben erleichtern würde. So zum Beispiel den Umbau des Bades, damit er statt einer Wanne eine Dusche bekommt und damit die Körperpflege deutlich erleichtert werden würde. Wie kann man nur so dickköpfig sein? Von einem Umzug in einer altersgerechte Wohnung reden wir schon gar nicht mehr, auch wenn er an manchen Tagen sein Zuhause kaum noch verlassen kann, weil die eine Treppe ein fast unüberwindbares Hindernis darstellt.

Aber zurück zu unserem Fest. Das war nämlich wirklich schön. Wir hatten schlussendlich noch Glück mit dem Wetter, denn es war warm und trocken. Alle, die Rosalie eingeladen hatte, waren da, und auch meine Eltern haben sich wunderbar unterhalten. So hatte auch mein Vater letztlich ein paar schöne Tage, auch wenn er bereits am Samstagmorgen voller Panik den Koffer wieder packen liess und ständig überlegen musste, was er denn nun am nächsten Tag anziehen soll und ob es in Berlin regnen wird oder nicht.

Als wir dann gestern Nachmittag aus Zürich zurück waren, fielen wir ins Bett und schliefen erst einmal, bevor wir die letzten "Hinterlassenschaften" des Festes beseitigten.

Während der Rest der Familie noch weiterschlafen durfte, hat mich um halb sechs heute Morgen der Alltag wieder eingeholt. Und nun bin ich gespannt, was im Büro los ist und ob es irgend etwas Neues zur Reorg gibt.

Mittwoch, 31. Juli 2019

Gefährliches "Raubtier"

Bin ich schon mal von einem Igel gebissen worden? Ja!

Ein riesiger, vermutlich genmanipulierter Igel hat mich gestern Nachmittag im Garten angegriffen! Ich stand da so vor mich hin, als er sich plötzlich vor mir aufbaute, seine riesige Schnauze aufriss und mir herzhaft in den grossen Zeh biss! Das hat sogar weh getan! Bissspuren habe ich allerdings nicht entdeckt, und leider war ich so überrascht, dass es von diesem denkwürdigen Angriff kein Foto gibt. Erst danach, als ich aus dem Schuh geflohen bin, konnte ich ein Bild von dem Ungetüm machen. Und hier ist es:



Ist er nicht riesig und sieht er nicht extrem furchteinflössend aus?

Der Kater war sich seiner Sache auch nicht so sicher ob des bösen Blickes dieses Monsters. Erst war er neugierig, aber dann ... Na, seht selbst:


Die Schweiz begeht morgen ihren Nationalfeiertag und ich starte in die Ferien, gerade rechtzeitig, um mich von diesem schrecklichen Angriff erholen zu können ...