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Samstag, 18. Februar 2017

Bald schon ist Weihnachten!

Gestern Mittag meldete sich mein Handy zu Wort, oder genauer die App der Schweizerischen Post. Ich erhielt die Nachricht, dass es nun die Möglichkeit gebe, Bilder für Weihnachtsbriefmarken zu scannen und zu verschicken!

Nun bin ich schon ganz nervös frage ich mich, ob diese Nachricht jetzt zwei Monate zu spät kommt, was ich aus eigener Erfahrung der Post durchaus zutrauen würde, oder doch eher zehn Monate zu früh, was darauf hindeuten könnte, dass man im Dezember Engpässe erwartet und darum die Kunden überreden möchte, ihre Weihnachtspost schon jetzt zu versenden?! Und da meine Post bis nach Deutschland muss - sollte ich in diesem Fall vielleicht zur Sicherheit auch noch "EILT SEHR" dazu schreiben?

Vielleicht belasse ich es dann doch bei einer WA-Nachricht direkt am 24. Dezember.

Schönes Wochenende!

Dienstag, 31. Januar 2017

Hi-Tech?!

Wir haben in unserer Wohnküche ein schickes Food-Center zu stehen, ein Vermächtnis der Vorbesitzer. Das Teil ist eigentlich gar nicht schlecht, zumindest bietet es viiiiel Platz.

Das Problem: Es macht einen Höllenlärm, und das fast 24 Stunden lang ohne Pause: Es brummt, ächzt und röchelt. Und es verbraucht jede Menge Strom. Alle Tipps und Tricks aus dem Netz haben nichts gebracht, sodass wir mittelfristig das Teil ersetzen müssen, bevor wir wahnsinnig vom Brummen werden.

Wie bei fast allem kann man sich auch bei der Auslese eines neues Kühlschranks in den Tiefen des Internets verlieren und tagelang Datenblätter, Tests und private Rezensionen lesen, um dann am Ende festzustellen, dass es DAS optimale Gerät doch nicht zu geben scheint. Ein Gerät ist zu laut, das nächste verbraucht zu viel Energie, hier ist die Platzaufteilung im Kühlbereich unpraktisch, da das Gefrierfach zu klein.

Was allerdings allen Modellen fehlt, und da kann ich mir nur an den Kopf fassen, ist die eigentlich ganz simple Anzeige einer IST-Temperatur! Liebe Kühlschrank-Bauer: Es gibt inzwischen Drucker, die direkt in die Cloud scannen, Fotoapparate mit WLAN, Mäh-Roboter, die ihren Standort per GPS und SIM-Karte mitteilen, Kühlschränke, die einen 21-Zoll-Monitor in der Tür eingebaut haben, aber ihr habt keine fünf Franken übrig für eine einfache, vernünftige Temperatur-Anzeige? Was nutzt mir die dauerhafte Ansicht der Soll-Temperatur in Übergrösse? Die stelle ich ein einziges Mal ein, wenn der Kühschrank geliefert wurde, danach muss ich da nie wieder ran. Dagegen möchte ich eigentlich immer informiert sein, ob der Kühlschrank diese Temperatur auch erreicht (und das nicht nur per Alarm, wenn es schon zu spät ist)! Doch dafür muss ich mir nun für 3 Franken ein Plastikteil aus dem Baumarkt in den Kühlschrank hängen? Wie ist das im 21. Jahrhundert zu erklären?

Ich habe bei ama*on eine 1-Stern-Kritik gefunden, weil sich jemand beklagt hat, dass sein Gerät ständig -18 Grad anzeigte, aber sein Thermometer im Innenraum ganz andere Werte gemessen hatte. Offenbar können sich einige Menschen nicht einmal mehr vorstellen, dass ihr neuer Kühlschrank nur Soll-Werte anzeigt.

Und ich kann einfach nicht glauben, dass so eine Anzeige auf dem Markt nicht gewünscht wird. Also warte ich weiterhin auf diese grosse Innovation.

Montag, 17. Oktober 2016

Sex nach Flugplan

Es ist schon so, dass sich unser Leben in den letzten dreieinhalb Jahren oft nach dem Kalender gerichtet hat. Schließlich waren gemeinsame Termine nur möglich, wenn sie zu meinen Flügen passten.

Das gilt natürlich auch für das Sexleben - typisch in einer Fernbeziehung. Solche Momente plant man aber nicht, sie ergeben sich spontan. Doch auch hier muss immer ein Auge auf der Uhr bleiben, um nicht zu spät zu "kommen". :)

Bezeichnend dafür war die Situation gestern Morgen. Ich war schon wach, während mein Schatz noch schlief. Da ich diesmal bereits um 14 Uhr zurück fliegen musste, habe ich schon mal nachgesehen, ob mein Flugzeug denn pünktlich unterwegs ist. Es zeichnete sich ab, dass mein Flug womöglich 90 Minuten verspätet sein würde, aber eine offizielle Bestätigung stand noch aus.

Dann wurde Rosalie wach, und mit ihr unser Verlangen aufeinander. Und so stellte ich das Notebook auf den Nachttisch. Während auf dem Bildschirm dann, quasi zur Kontrolle, ständig die voraussichtliche Startzeit zu sehen war, nutzten wir die gewonnene Zeit für uns ... Etwas skurril, aber das ist mir erst später bewusst geworden.

Bald beschränken uns keine Flugpläne mehr, die Melancholie an den Sonntagen bleibt aus und wir können ganz spontan sein. In zwei Wochen bin ich bereits umgezogen!

Montag, 8. August 2016

Ein verrückter Tag

Manchmal muss man einfach verrückt sein, oder?

Eine meiner Aufgaben bis zum Umzug ist, einen günstigen und praktischen Weg zur Arbeit zu finden. Es gibt verschiedene Varianten, alle in Kombination von Auto und ÖV. Es sei denn, ich würde einen Parkplatz in unmittelbarer Nähe zum Büro finden. In jedem Fall werde ich aber ein Auto brauchen! Die Frage ist nur, was für eins? Für einen kurzen Weg zum Bahnhof reicht sicher ein winziges Auto, aber für längere Wege über die Autobahn wäre dann etwas mehr Komfort und Sicherheit auch gut und wichtig.

Nun habe ich letzte Woche ein Angebot für einen Stellplatz entdeckt, der sehr gut gelegen ist, und hab mich sofort beworben. Fehlt also nur noch ein Auto ...

Die erste Frage - welche Marke? Bezahlbar natürlich, aber Spaß sollte das Fahren auch machen! Recht schnell kam ich auf Skoda, eine Marke, mit der ich schon in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht hatte - viel Komfort zum fairen Preis!

Nächste Frage - wo kaufen? Mein Budget stand ja fest, Neuwagen schieden aus. Also Preise vergleichen. Und siehe da, die Preise in der Schweiz unterschieden sich im Grunde nicht von denen in Deutschland, erst recht, wenn man noch die Bürokratie bedenkt, um das Auto dann zu überführen.

Also standen die Rahmenbedingungen fest und ich konnte auf die Suche gehen. Ein Skoda sollte es sein, mit Klima und Navi, nicht all zu alt, und wenn möglich in schwarz.
Nach zwei Tagen Suche im Netz, letzten Freitag, fand ich einen Kandidaten, gut ein Jahr alt, mit reichlicher Sonderausstattung, zu einem attraktiven Preis. Ich habe nicht lange gezögert und für den nächsten Tag einen Termin für eine Probefahrt vereinbart.

Am Samstag gegen 11 Uhr waren wir da, bekamen den Schlüssel, und schon von außen habe ich mich ein bisschen verliebt. Dann stiegen wir ein, mein Handy hatte gleich eine Bluetooth-Verbindung zum Bordcomputer und spielte mein Lieblingslied. Da war es fast um mich geschehen ... Als das Auto danach meldete, es hätte alle meine Kontakte im Computer gespeichert, konnte ich praktisch gar nicht mehr zurück! Ach ja, gefahren bin ich auch noch!  :-) Ein fast perfektes Auto, dem nur ein wenig vom Luxus des alten Volvos von Rosalie fehlt, was aber für den Preis nicht der Rede wert ist.

Nach gut einer Stunde kamen wir wieder beim Händler an. Der meinte, solche Autos seien sehr gefragt und gingen in der Regel in kurzer Zeit weg. Und so habe auch ich nicht gezögert und direkt unterschrieben! Als kleinen Bonus gab es noch ein Jahr Garantie und eine kostenlose Inspektion obendrauf.

In drei Wochen steht er zur Abholung bereit, und ich freue mich sehr darauf. Neun Jahre lang war ich ohne Auto, nun bin ich also wieder mobil.

Okay, ich habe bisher weder eine Aufenthaltsbewilligung noch einen Parkplatz, Versicherung oder Krankenkasse, aber schon das Auto. Die Reihenfolge mag verrückt sein, aber was soll's - alles Weitere wird sich nun auch noch finden!

Und hier ist er: