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Montag, 25. Juni 2018

Erfolgreiches Wochenende

Na bitte, geht doch! Schlussendlich darf ich also doch noch für zwei Mannschaften die Fahnen schwenken und die Daumen drücken. Knapp war es in beiden Fällen, aber nun schauen wir mal, ob es für die K.O.-Runde reicht ...

Daheim ist es auch weiter gegangen. Unser Teich ist nach fünfstündiger Saugaktion wieder so schön wie früher, und es sieht fast so aus, als würden die Fische im Wasser lächeln. Vor allem aber macht der Gartenteich jetzt optisch wieder viel mehr her, und da freut sich nicht nur Tier, sondern auch Mensch.

Und auch die nächste Deadline ist erreicht - bis heute muss die Duplik auf das letzte Jammerwerk des Ex ans Gericht gehen. Rosalie hat noch das ganze Wochenende daran gearbeitet, nun ist es, wie immer in letzter Minute, fertig geworden. Enthalten ist u. a. ein Angebot von ihr an den Ex, um das Verfahren abzukürzen. Allerdings liegen die Forderungen zwischen Ex und ihr um den Faktor zehn auseinander. Es ist also kaum davon auszugehen, dass man sich einigen wird, zumal der Ex offenbar immer noch der Meinung ist, es wäre alles seins und seine Frau hätte keinen Anspruch auf das Geld.

Und, klar, es ist noch nichts zu sehen von den ausstehenden Alimenten. Dies kann auch am Amt liegen, über das die Überweisung abgewickelt werden muss. Ich könnte mir aber auch denken, dass es der Ex damit gar nicht eilig hat.

Mühsam, das alles ...

Montag, 28. Mai 2018

Knochentrocken

Das vergangene Wochenende war gut, ruhig, mit etwas Abwechslung (inklusive Bratwurst und Bier). Ein wenig Regen war eigentlich auch vorhergesagt worden, aber wir haben in der Vergangenheit schon öfter festgestellt, dass der Regen um unser Dorf meist einen grossen Bogen macht.

In letzter Zeit hat es nur einmal so stark und etwas länger geregnet, dass der Boden tatsächlich mal profitieren konnte. Ansonsten ist er schon fast das ganze Jahr über so hart, dass man mit Gartenwerkzeug kaum 5 cm tief eindringen kann. Ich hatte versucht, ein paar LED-Lampen im Garten mit einem Plastik-Spiess aufzustellen, aber das kann man vergessen. Eher brechen sie ab, als dass sie sich im Boden verankern lassen.

Heisst für uns: giessen, giessen, giessen. Nun sind wir Beide nicht so wirklich gut darin, immer daran zu denken. Das führt dann schon mal zu der einen oder anderen trostlosen Ansicht von Pflanzen, die sich noch in Töpfen befinden.

Wir haben in der Küche einen Wochenkalender mit lustigen Sprüchen. Und zum Thema passend steht da für diese Woche:

Die Blume ist nicht vertrocknet - die wächst knusprig!

Mittwoch, 18. April 2018

Heute mal ein richtiges Männer-Thema


Es wird endlich wieder grilliert! :)

Am Sonntag war es soweit: Wir haben den Grill aus dem fast einjährigen Winterschlaf befreit. Mangels Gelegenheit, also vor allem Zeit, haben wir die letzte Saison fast komplett verpasst. Das vergangene Wochenende war ideal, um endlich mal wieder einzuheizen.

Ich bin ein Verfechter des "herkömmlichen Verfahrens", also mit richtigem Kugelgrill samt Holzkohle und so. Natürlich ist das viel aufwändiger und dauert länger, als einfach den Gashahn aufzudrehen, aber ich hab Spass dran, und das ist doch eigentlich fast die Hauptsache. Und allein schon der leckere Geruch von Rauch und Fleisch (ggf. erst recht nach dem Ablöschen, aber es ist selten Bier im Haus, dieses Männer-Gen fehlt mir irgendwie) ...

Und so haben wir ein paar Geflügel-Spiesse, Würstchen und Brot auf den Rost getan und das Ganze mit Salat und Wein abgerundet auf der Terrasse genossen.

SO stelle ich mir die Gartensaison vor! Wir sollten nicht noch einen Sommer verpassen und für elenden Papierkram opfern müssen. Es wird sicher noch das Eine und Andere zu erledigen geben, aber die grossen Berge sollten, so hoffe ich, überwunden sein. Das heisst zwar leider nicht, dass sich eine Lösung in der Scheidungsmisere von Rosalie abzeichnet, aber es gibt einfach nicht mehr so viel zu schreiben; das Meiste ist nach rund vier Jahren nun gesagt.

Da wir in einer touristisch bedeutsamen Ecke wohnen, haben wir das Glück, dass ein grosser Supermarkt auch sonntags geöffnet hat, sodass wir bei Bedarf und spontan schönem Wetter jederzeit Grillgut besorgen können. Für Nachschub ist damit jederzeit gesorgt.

Das Wetter darf also gern so bleiben, wie es sich im Moment präsentiert. Dann steht einer leckeren Grillsaison nichts im Wege.

Dienstag, 10. April 2018

Wiedergutmachung

Nach den Regen-Pleiten unserer Ausflüge nach Lübeck und Wien hat das Wetter in der vergangenen Urlaubswoche nun Einiges wieder gut gemacht. Frühlingshafte Temperaturen und Sonne haben dazu geführt, dass wir die Garten-Saison ausgiebig eröffnen konnten, aufräumen, pflanzen, geniessen.

Mindestens genauso stolz und froh war und ist Henry. Mit uns gemeinsam hat er den Garten und das angrenzende Terrain erobert, und nachdem er zunächst ein wenig überredet werden musste, ins Freie zu gehen, ist er nun kaum noch zu bändigen und spielt verrückt, wenn seine Katzentür mal verschlossen ist. Jeden Morgen werde ich früher geweckt, um ihn raus zu lassen, sodass es wohl nur eine Frage der Zeit ist, bis wir ihn gar nicht mehr einsperren können.

Ganz von allein hat sich auch sein Umgang mit Gastkatzen im eigenen Garten geändert. War er zuerst völlig scheu, fing er dann an zu fauchen, wenn sich eine Katze näherte. Nun aber ist er soweit, dass Henry den fremden Katzen im Garten hinterher jagt. Scheinbar gar nicht wegen Gebietsansprüchen, sondern einfach aus Neugier. Einige Fellnasen quittieren das mit Flucht, andere laufen lässig weiter und lassen sich nicht stören. Aber erstaunlicherweise verhalten sich alle ganz friedlich und cool. Das hätte ich nicht erwartet, aber es ist toll.

Hier zwei Katzen - wenn man genau hinschaut. Vorneweg der Gast, mit etwas Abstand unser Kater hinterher.



Wir sind sehr zufrieden, dass das mit der "Eingewöhnung" so gut funktioniert, auch wenn ein paar Sorgen immer bleiben werden. Schliesslich gibt es nicht nur Katzenfreunde auf der Welt. Aber damit müssen wir uns halt abfinden. Dafür ist es toll, auf der Terrasse zu sitzen und zuzuschauen, wie der Herr in Schwarz durch den Garten tobt und seine Freiheit geniesst.


Freitag, 23. März 2018

Mal was Schönes: Sommerzeit

Bei der Kälte und der weissen Puderdecke draussen mag man kaum glauben, dass am Sonntag die Uhren schon wieder umgestellt werden und uns in der Nacht eine Stunde fehlen wird. Aber gut ist: Endlich ist es abends wieder länger hell!

Der letzte Sommer ist bei uns fast komplett ausgefallen, da die Formalitäten für die Scheidung vor allem Rosalie komplett absorbiert haben. Das soll in diesem Jahr unbedingt anders und vor allem besser werden. Ich bin gar nicht sicher, ob uns der Grill vielleicht schon gekündigt hat, weil wir ihn im letzten Jahr nur ein einziges Mal genutzt haben. Das geht ja gar nicht!

Aussderm ist der Garten in einem recht trostlosen Zustand, auch das soll sich ändern. Eigentlich hatten wir darauf gehofft, dabei einen finanziellen Rahmen zu haben, um ein paar aufwändigere Gelände-Veränderungen in Angriff nehmen zu können. Das wird nun auch in diesem Sommer nichts, weil die Scheidung nicht voran kommt. Sei es drum, dann machen wir nur das, was wir selbst bewerkstelligen können.

Ich freue mich in jedem Fall darauf, endlich wieder draussen sitzen und ein Glas Wein trinken zu können, ganz in Ruhe und ohne schlechtem Gewissen, weil eigentlich Papierberge abzuarbeiten wären. Natürlich nur, wenn der Sommer in diesem Jahr auch hält, was er verspricht.

Wir haben das Glück, über einen grossen Garten zu verfügen mit diversen gemütlichen Plätzchen zum Sitzen, je nach Lust, Laune und Tageszeit. Das war seinerzeit auch einer der Gründe, warum wir uns für dieses Objekt entschieden haben. Nun wird es Zeit, das alles auch wieder zu nutzen.

Also, liebes Wetter: Es ist Sommerzeit, bitte richte Dich danach! Danke.

Dienstag, 30. Januar 2018

Er kommt!

War DAS schön! Eigentlich war am Sonntag genug im Haus zu tun, aber Rosalie wollte etwas draussen erledigen und meinte danach, wir müssten unbedingt mal in den Garten, es sei so herrlich dort!

Und das war es auch - mit Sonnenschein, herrlich klarer und sehr milder Luft und viel Ruh (bis auf  Vogelzwitschern). Die ersten Weidenkätzchen und ein paar neugierige Blätter von Osterglocken entdeckten wir auch schon. Nach dem Rundgang haben wir den Frühling mit einem Glas Wein gemütlich auf der Schaukel begrüsst.

Ja, natürlich, das kann und wird noch nicht alles gewesen sein, was der Winter zu bieten hat. Immerhin gab es bisher fast keinen Frost in dieser Saison. Das dicke Ende kommt sicherlich noch. Aber die Vorfreude auf das Erwachen der Natur in den nächsten Wochen ist gross, und wir hoffen, dass wir dieses Jahr endlich wieder mehr Zeit für diese Dinge haben und nicht noch endlose Stunden vor Papieren und Bildschirmen verbringen müssen.

Schmuddelwetter wird uns leider in den nächsten Tagen erneut in Lübeck erwarten. Schon beim letzten Besuch im November war es dort sehr ungemütlich nasskalt. Das selbe "Schicksal" scheint uns auch dieses Mal zu beschieden zu sein. Wie schade, dabei kann man eigentlich so schön spazieren gehen und in der Altstadt bummeln. Bei Regen und Wind macht das eher wenig Spass. Da man bekanntlich das Wetter nicht mitbuchen kann, werden wir trotzdem das Beste daraus machen, und vielleicht reicht es für ein paar Fotos. :)

Montag, 8. Januar 2018

Ich, der Viertelgärtner

Großstadtmensch und Garten, das geht selten zusammen. Und auch wenn meine Eltern damals ein Waldgrundstück gepachtet hatten und es dort ein paar Pflanzen im märkischen Sand gab - interessiert hat es mich nie.

Das blieb dann auch so, als ich mit meiner Frau ins Reihenhaus ausserhalb der Stadtgrenzen zog. Dort hatten wir ein winziges Gärtchen, wie das eben so ist bei diesen schmalen Haus-Schläuchen. Der Platz war also sehr begrenzt, aber das war mir sehr recht, denn ich hatte weder Ahnung noch Lust, mich um Grünzeug vor der Tür zu kümmern. Es gab daher nur Rasen und drei kleine Rosensträucher. Fertig.

Eine neue Sicht auf die heimische Vegetation eröffnete sich dann mit E. Beinahe jedes Wochenende, das ich bei ihr verbrachte, begann mit einem Gartenrundgang, auf dem sie mir ihre neuesten Errungenschaften oder Veränderungen voller Stolz präsentierte. Ein Experte wurde ich damit nicht, aber ich begann zu lernen, Unkraut von Kulturpflanzen zu unterscheiden, und es war durchaus spannend zu sehen, wie sich dies und das im Laufe der Zeit entwickelte.

Rosalie ist eine mindestens ebenso ambitionierte Gärtnerin, hatte bis zu ihrer Trennung einen wunderschönen Garten und seit dem ein riesiges Wissen, vor allem über Stauden. In unserem jetzigen Zuhause liegt der große Umschwung bisher aufgrund der leidigen Anwaltsgeschichten fast komplett brach, aber wir hoffen, dass das in diesem Jahr endlich anders wird. Dann werde ich sicher auch ein wenig über die Pflanzen und Sträucher lernen und etwas mehr tun können, als den Rasen zu wässern und die Fische zu füttern.

Am Wochenende waren wir zu einer Lesung einer passionierten Garten-Liebhaberin, Bloggerin und nun auch Autorin. In ihrem Buch beschreibt sie Gärtner, Nichtgärtner und alles dazwischen. Ich wurde in ihrer persönlichen Widmung im Buch, das wir gekauft haben, immerhin zum "Viertelgärtner" befördert. Das ist doch ein Anfang. :)

Wer sich fürs Gärtnern interessiert, mag hier lesen.

Donnerstag, 15. Juni 2017

Home-Office

Nun hat mich der Alltag wieder, aber die letzten 48 Stunden gingen ziemlich durcheinander ...

Wie im letzten Post angekündigt, sollte am Dienstag - mit einem Tag Verspätung - das Seminar starten. Es wurde allerdings zu dem befürchteten Desaster. Nach zwei Stunden funktionierte die Testumgebung des Dozenten noch immer nicht, und als es dann endlich mit dem Stoff los ging, hatte der gute Mann absolut keinen Plan, wie und vor allem was genau er uns denn zeigen soll. Gegen halb zwölf beschlossen wir daher einstimmig, das Seminar abzubrechen. Ein unglaublicher Vorfall und ein Armutszeugnis für die beauftragte Firma. Es wurde besprochen, dass wir keinen Rappen zahlen für diesen Reinfall.

Nun war es also Mittag und ich hätte gern noch ein wenig was getestet. Aber im Büro habe ich dazu ohnehin weder Zeit noch Ruhe. Also habe ich mit meinem Chef gesprochen und ihn gefragt, ob er einverstanden sei, wenn ich am Nachmittag mit meinem Notebook Home-Office machen würde. Er hatte nichts dagegen, also fuhr ich heim.

Wer diesen Luxus selbst geniessen kann, wird wissen, wovon ich spreche, wenn ich behaupte, dass ein Arbeitstag daheim etwas Tolles ist: Man hat seine Ruhe, kann jederzeit mal schnell in die eigene Küche und sich bedienen, eine Pause auf der Terrasse im Garten machen und ist immer in der eigenen, vertrauten und privaten Umgebung. Trotz oder gerade wegen dieser Vorzüge war ich unglaublich produktiv und habe eine Menge geschafft. Und zum Feierabend ist man immer gleich daheim und steht nirgends um Stau. Das ist genial!

Bei einer Vollzeitbeschäftigung wäre ein Tag Heimarbeit pro Woche wirklich eine feine Sache. Das kann ich nur leider derzeit im Büro nicht durchsetzen. Dafür habe ich aber halt jeden zweiten Freitag frei, und man kann eben nicht alles haben. :)

Gestern Morgen hat dann leider mein dienstliches Notebook den Geist aufgegeben, damit war ich zwei Stunden lang im Büro arbeitsunfähig. Das Gute war, dass ich dadurch ein neues Gerät erhalten habe. :-) Allerdings blieb auch Einiges an Arbeit liegen. Aber Rosalie hat zurzeit auch sehr viel zu tun und ist oft spät zu Hause, da muss ich nicht auf die Uhr schauen, um pünktlich Feierabend zu machen. Ausserdem ist mittwochs im Dorf Training des Schützenvereins, und daher knallt es von 17:30 Uhr bis 20 Uhr ohne Pause. Wenn ich nicht gerade selber Krach machen und Rasen mähen will, ist das ziemlich lästig!

Es ist derzeit unglaublich schwül hier in der Region. Eigentlich möchte man gar nichts anziehen, aber das würde wohl doch ein wenig unangenehm auffallen. :-) Und da ich mich absolut nicht überwinden kann, in kurzen Hosen ins Büro zu gehen, muss ich hier halt schwitzen ...

Mittwoch, 7. Juni 2017

Tierische Untermieter

Als ich am Montag auf unserer Terrasse unterwegs war, entdeckte ich mittendrin ein Wollknäuel. Erst dachte ich, es sei Unrat, dann erkannte ich, als ich näher kam, dass es wohl zwei Mäuse sein müssen. Ich hielt sie für tot, da sie sich überhaupt nicht bewegten.

Bevor ich mich darum kümmerte, rief ich Rosalie, um sich die Tiere anzuschauen. Sie kam herunter und meinte, die beiden winzigen Mäuse würden noch leben! Und tatsächlich, wenn man genau hinschaute, sah man sie atmen.

Also Handschuhe angelegt, eine Kiste gesucht, und die beiden Mäuschen vorsichtig hinein buxiert. Bei den vielen Katzen im Garten hätten sie wohl keine Stunde mehr dort sitzen können.

Doch was nun? Meiner Liebsten fiel ein, dass wir noch ein Aquarium im Keller haben. Also haben wir das flink zum Terrarium umgebaut, Erde, Stroh, Gras und ein kleines improvisiertes Häuschen hinein getan und fertig war das Maus-Heim für Feivel 1 und Feivel 2. Wir legten Haferflocken und Wasser mit hinein, an dem sie sich auch recht schnell zu schaffen machten. Es ist ja so süß, wenn sie eine Flocke in die Vorderpfoten nehmen und daran knabbern.

Dienstagmorgen vor der Arbeit galt der erste Blick dann auch den neuen Untermietern, deren Behausung wir wegen der Kälte draussen ins Zimmer gestellt hatten. Beide schienen die Nacht recht gut überstanden zu haben.

Als ich gestern Abend heim kam, sah es leider anders aus. Eine der Mäuse lag apathisch vor dem Mäusehaus und atmete kaum noch. Minuten später war sie leider gestorben. Wir haben sie im Garten beerdigt.

Die zweite Maus wirkt aber noch fit. Wir werden versuchen, sie aufzupäppeln und kurz vor unserem Urlaub, dann sollte sie etwa 8 Wochen alt sein, in die Natur entlassen.

Hier noch Bilder der süßen Mäuschen. Auf dem ersten sieht man, wie wir sie gefunden haben. Auf dem anderen Bild erkennt man im Vergleich mit dem Flaschendeckel, wie klein sie sind:


Montag, 29. Mai 2017

Was für ein schönes Sommerwochenende

Dank des Brückentages und des Sommerwetters liegt ein viertägiges Super-Wochenende hinter mir. Die Temperaturen kletterten von Tag zu Tag, Sonne satt - was will man mehr? Es war das erste sommerliche Wochenende, bei dem ich nicht am Sonntag zurück nach Berlin musste, sondern bis zum Sonntagabend meinen Schatz und den Garten geniessen konnte.

Die grösste "Schwierigkeit" war, meine legeren Sommersachen zu finden, denn die hatte ich beim Umzug im Oktober irgendwo hin verräumt in dem Wissen, sie vorläufig nicht zu benötigen. Also musste ich mich erst einmal durch die Schränke im Haus wühlen, bis ich mein Lieblings-Shirt und die Shorts gefunden hatte.

Aber dann haben wir die Tage so gut es ging genossen, vom Frühstück auf dem Balkon bis zum Glas Wein am Teich zum Abend, Besuch am See, Grillieren auf der Terrasse. Wenn nur der Papier-Scheidungs-Krieg nicht wäre ...

Trotzdem haben wir das Beste draus gemacht und nachdem ich heute im Büro ankam, fühlte es sich an, als hätte ich einen Kurzurlaub hinter mir. Es ist wirklich ein Stück Lebensqualität, in einer so schönen Umgebung zu wohnen, bei der man nur die Tür öffnen muss, um in Urlaubsstimmung zu kommen.

Genug Energie sollte ich also getankt haben, um die ganz normal lange Woche mit 42 Arbeitsstunden zu überstehen. Los geht's ...

Samstag, 18. März 2017

Wir haben den Frühling gesehen

Draußen ist heute ein Wetter zum Verkriechen, aber wir haben gestern den Frühling gesehen, wenn auch unter dem Hallendach. Ganz gemütlich gegen 10 Uhr brachen wir auf Richtung Zürich. Die Strecke, welche ich bis Ende Oktober jeden Sonntag zurücklegen musste, fuhren wir gestern freiwillig. Es war seltsam, wieder mit diesem Zug zu fahren, vorbei an den vielen Orten, deren Reihenfolge ich nach 3,5 Jahren auswendig wusste und genau sagen konnte, wie lange es von diesem oder jenem Punkt noch bis zur Ankunft dauern würde.

Gegen Mittag kamen wir an der Messe Zürich an - Giardina 2017! Es war das dritte Mal, dass ich mit Rosalie die Ausstellung besuchte, das erste Mal aber als "Einheimischer". Das Beeindruckendste an dieser Messe sind für mich die Schaugärten: Kleine Paradise aus Bäumen, Blumen, Teichen, Mauern, Wegen und Gartenhäuschen. Es ist kaum zu glauben, dass man solche kleinen Idyllen mit echten Pflanzen für die paar Tage Messe in so eine Halle zaubern kann - und das sich das für die Aussteller auch noch lohnt! Riesige Bäume und tonnenschwere Brunnen, die transportiert werden, Teiche, die angelegt, dicht gemacht und mit Wasser gefüllt werden müssen. Was für ein Aufwand!

Aber die Ergebnisse sind dann auch durchaus sehenswert und man bekommt Lust, so etwas im eigenen Garten auch realisieren zu wollen. Und darum geht es ja letztlich. Natürlich ist Vieles eine Preisfrage, aber man braucht schließlich noch Träume und Wünsche ...

Mit vielen Eindrücken und nach interessanten Gesprächen mit Ausstellern waren wir 12 Stunden später wieder zu Hause und ließen den Tag bei einem gemütlichen Glas Wein ausklingen.

Während ich jetzt auf dem Bett sitze und hinaus in den Landregen schaue, ist Rosalie schon unterwegs, um im Keller des Ex einmal mehr Unterlagen zu kopieren ...

Freitag, 17. März 2017

Trübe Aussichten

Was ist los bei den Meteorologen da "oben"? Warum produzieren die immer so ein Mistwetter am Wochenende? Die ganze Woche über, wenn man im Büro sitzen muss, ist es schön, und kaum kündigt sich der Samstag an, kommt der Regen:



Ich finde das nicht in Ordnung! Abgesehen davon - es gibt Theorien, die besagen, dass wir tatsächlich selbst schuld sind an den gefühlt immer schlechten Aussichten fürs Wochenende. Andere Artikel widerlegen das dann aber auch gleich wieder:

http://www.spektrum.de/news/wird-das-wetter-immer-am-wochenende-schlecht/1257407
https://www.welt.de/wissenschaft/article1138014/An-Wochenenden-ist-das-Wetter-schlechter.htm

Wie dem auch sei, an diesem Wochenende wird es keine Gelegenheit zum Angrillen geben, jedenfalls nicht hier. Zuvor haben wir trotzdem noch einen schönen Tag, denn Rosalie und ich fahren nachher gemütlich mit dem Zug Richtung Zürich, werden uns auf der Giardina inspirieren lassen und ein paar schöne Stunden in wundervoll gestalteten Gärten verbringen.

Der Frühling kann kommen!


Freitag, 18. November 2016

Wie versprochen

Nun, endlich, zum Wochenende, also ein paar Bilder von unserem Domizil. Viel vom Haus kann ich hier nicht zeigen, aber ein paar Impressionen vom Drumherum geben einen kleinen Eindruck von unserem kleinen Paradies ...

Als Erstes - Tiere. Davon gibt es auf dem Dorf jede Menge: Kühe, Schafe, die vor unserem Haus stehen und manchmal auch auf der Straße unterwegs sind, und unser Lieblingsfisch im Teich. Danach ein paar Eindrücke vom Garten, vom Kamin und vom Blick aus dem Bett Richtung Balkon ...
Viel Spaß beim Ansehen und ein schönes Wochenende!




Mittwoch, 7. September 2016

Cydalima perspectalis

Kennt Ihr nicht? Ein böses Tier ist das, sehr böse. Es handelt sich um den Buchsbaumzünsler, der berüchtigt dafür ist, ganze Buchsbaum-Hecken binnen kurzer Zeit zu vernichten.

Bisher wurden wir in unserem Garten verschont, doch neulich entdeckte Rosalie plötzlich, dass mehrere Pflänzchen entlang des Weges braun wurden und die Buchsbaum-Kugel nur noch ein Gerippe war. Quasi von einem Tag auf den anderen.

Mit bloßem Auge sieht man die Fressraupe kaum, denn sie passt sich wunderbar ihrer Lieblingspflanze an und versteckt sich noch dazu gern in ihrem Inneren. Schaut man genauer hin, sieht man sie dann aber doch, zumal sie recht groß ist, und wir haben Dutzende gefunden und "beseitigt", ganz ohne Chemie.

Die Kugel war leider nicht mehr zu retten und wurde von uns vorsorglich ausgegraben und dem Feuer geopfert. Die kleinen Pflanzen können mit viel Glück vielleicht noch überleben, ansonsten müssen sie auch noch alle raus.
 






Am nächsten Abend haben wir dann noch ein "Ergebnis" dieser Fresserei gefunden. So sieht ein Schmetterling aus, der (unsere) Buchsbäume gefressen hat und wohl bald für Nachwuchs sorgen wird:

Das ist nur eines der Mistviecher, mit denen wir uns aktuell herumschlagen. Ich hätte noch die Stallfliege und den Hausbock im Angebot. Auch nicht lecker und noch lästiger, weil nicht im Garten, sondern im Haus! Dazu ein anderes Mal mehr, entweder hier oder bei Rosalie.