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Freitag, 11. Januar 2019

Zeit für Granufink

Früher musste ich grinsen oder hab mich genervt, wenn bei den Öffentlichen im Vorabendprogramm der Werbespruch "Endlich weniger müssen müssen" zu hören war. Heute würde ich hellhörig werden ...

Im vergangenen Herbst war ich zum Gesundheitscheck. Alle Ergebnisse waren zufriedenstellend, nur die Vorsteherdrüse wäre vergrössert, meinte mein Arzt. Ob ich denn Probleme beim Wasserlassen hätte? Ich war mir dessen nicht bewusst und verneinte.

Nun bin ich nicht sicher, ob ich seit diesem Tag mehr darauf achte oder sich diese Probleme akzentuiert haben - aber ich hab schon das Gefühl, dass ich genau die Symptome verspüre, die auch auf der Seite des oben genannten Arzneimittels aufgezählt werden.

Warum muss das Älterwerden eigentlich so kompliziert sein?

Nun werde ich also wieder einen Termin beim Hausarzt machen, um zu besprechen, was wir tun. Reicht eine Therapie mit Medikamenten, oder muss dann doch die Prostata gehobelt werden (das wird tatsächlich so genannt ...)?

Irgendwie komme ich mir gerade ziemlich alt vor.

Freitag, 4. Januar 2019

Die lieben Kollegen (49) - Unrühmlicher Abgang

Nun ist er also weg, der Kollege. Und er hat noch einmal unter Beweis gestellt, dass er die richtige Entscheidung getroffen hat - zugunsten meines Teams ...

An meinem letzten Arbeitstag vor dem Urlaub im Dezember hat er am Abend seinen offiziellen Ausstand gegeben mit Häppchen und Getränken. Das war an einem Freitag. Danach hätte er noch eine Woche arbeiten müssen. Aber er kam einfach nicht mehr. Kein Anruf, kein Mail, keine Entschuldigung - nichts.

Am Heiligabend schrieb er dann ein Mail, in dem er angab, es hätte "verschiedene Gründe" für seine Abwesenheit gegeben, er würde dann nochmal ins Büro kommen zum Aufräumen und man möge ihm doch die Fehlzeit vom Gehalt abziehen. Was für eine Frechheit zum Abschluss!

Offenbar muss er dann still und heimlich am Wochenende hier gewesen sein, denn sein Schreibtisch war danach aufgeräumt, darauf sein Dienstausweis und seine Schlüssel. Gesehen hat ihn hier niemand mehr. Ist wohl auch besser so.

Vermissen wird man ihn kaum. Lediglich bei der Urlaubsplanung wird es nun deutlich schwieriger, da wir nur noch zu zweit sind. Aber da werden wir uns sicher einig werden, zumal mein junger Kollege, der keine Familie hat, da wohl flexibel sein wird.

Ein bisschen neugierig bin ich ja schon, wie sich der gegangene Kollege bei seinem neuen Arbeitgeber schlägt. Ausschlaggebend war ja vor allem das bessere Gehalt. Dafür nimmt er nun in Kauf, dass er vorläufig jeden Tag fast drei Stunden mit dem Zug unterwegs ist, dazu noch Französisch lernen muss und nebenbei ja noch seine Bachelorarbeit schreiben will. Wenn man weiss, wie zuverlässig er hier war, kann man sich kaum vorstellen, wie das gutgehen soll. Ich fürchte, er wird früher oder später ohne Job sein. Vielleicht ist das dann eine heilsame Erfahrung fürs Leben ...

Update: Es ist noch schlimmer als bisher kommuniziert. Mein Chef ist heute den ersten Tag wieder da und hat mir erzählt, dass es lediglich eine Übereinkunft mit dem Kollegen gab, seine Version der Geschichte erzählen zu können, denn eigentlich hätte es einen Aufhebungsvertrag gegeben und man hätte ihn raus geschmissen. Um ihm diese Peinlichkeit zu ersparen, gab es Absprachen, doch da er sich selbst daran nun auch nicht gehalten hat, wird das jetzt öffentlich gemacht ... Wie kann man nur so dämlich sein?

Freitag, 21. Dezember 2018

Home, smart Home

Das wird technisch ...

Das Internet der Dinge - der Kühlschrank, der selbst bestellt, das Licht, das sich ausschaltet, wenn man sich vom Haus entfernt, und die Waschmaschine, die sich per Smartphone-Benachrichtigung meldet, wenn sie fertig ist. Schöne neue Welt ...

Ein Stück davon wollte und will ich auch mal ausprobieren. Angefangen hatte es mit dem Keller, in dem ein Entfeuchter steht, der aber nur dann laufen soll, wenn ich es will oder die Feuchtigkeit entsprechend hoch ist. Das Teil hat zwar einen Regler, aber man weiß nie so genau, was da eingestellt ist und nach welchem Prinzip das Gerät läuft.

Also wäre es doch zumindest schön, wenn man es im Haus einschalten kann, ohne extra in den Keller zu müssen, denn im Sommer schwankt die Feuchtigkeit ziemlich stark. Per Netatmo, einer smarten Wetterstation, bekommen wir die Werte der Feuchtigkeit aufs Handy. Und dank einer smarten Steckdose, die per WLAN verbunden ist, kann ich nun auch von oben schalten. Noch schöner wäre es, per IFTT - if this, then that - dem Schalter zu sagen, er möge sich einschalten, wenn der Fühler der Wetterstation einen Wert von 65% Feuchte misst. Geht nicht? Geht doch - und funktioniert.

So weit, so gut. Der Spieltrieb in mir wurde geweckt: Könnte man nicht auch Lampen im Haus per Handy steuern? Das Problem dabei: Es gibt unüberschaubar viele Anbieter, viele davon mit unterschiedlichen Systemen, die untereinander nicht kompatibel sind. Wie blöd. Also was tun?

Ich hab mich für einen Anbieter entschieden, der keine zusätzlichen Geräte braucht, sondern sich von der "Birne" oder dem Schalter direkt mit dem WLAN verbindet. Und am Schluss sollte man zum Beispiel sagen können: "Lampen in der Küche ausschalten!".

Es funktioniert jetzt tatsächlich, aber bis es soweit war ... Nix für schwache Nerven. Die Lampen wurden manchmal nicht vom Handy erkannt, dann fand sie Google Home nicht, dann verloren sie das WLAN, ließen sich gar nicht mehr schalten. Kurzum: Momentan ist das Ganze eher etwas für Nerds und Bastler.

Immerhin kann ich jetzt mit einem Befehl oder Tastendruck bei Verlassen des Hauses diverse Lampen ausschalten. Aber eben nicht alle, denn es gibt bisher nicht für jeden Lampentyp einen entsprechenden smarten Ersatz. Die schöne neue Welt hat also noch große Lücken.

Was man Lustiges machen kann? Rosalie kann vom Büro aus Lichtsignale geben, während ich daheim auf dem Sofa sitze. :-) Oder ich könnte die Lampen bunt aufleuchten lassen, wenn ich einen neuen Kommentar bekomme. Natürlich alles Quatsch - aber möglich ...

Fazit: Solange es nicht für die meisten Geräte eine smarte Lösung gibt und die Installation einen manchmal verzweifeln lässt, bleibt das richtig smarte Home vorerst ein Traum. Für die nächste Generation ist dieser Post wahrscheinlich zum Lachen, wie zu Zeiten der ersten Computer. So, wie sich mein Sohn schon nicht mehr vorstellen kann, dass es PC und Handy ohne Internet gibt, weiß vermutlich irgendwann niemand mehr, was ein Schalter ist. Aber das werde ich sicherlich nicht mehr erleben.

Dienstag, 11. Dezember 2018

Wenn "das Recht" Unrecht hat

Es grenzt eigentlich an einen Skandal, dass der Bürger hierzulande Tausende von Franken ausgeben muss, um einem Richter seinen Fehlentscheid nachzuweisen, und dann auch noch auf den Kosten sitzen bleibt. Unvorstellbar? Wir haben gerade den zweiten Fall, über den wir uns ärgern müssen.

Der erste hat mit unserer Klage gegen die Bauvorhaben zu tun. Wir hatten dem Oberamtmann mit unseren Einsprachen klarmachen wollen, dass eine Bewilligung unter den gegebenen Umständen nicht rechtens sei. Der hat unsere Bedenken vom Tisch gewischt und die Vorhaben gut geheissen. Daher mussten wir weiter ziehen vors Kantonsgericht. Das hat uns nun Recht gegeben - das Baugesuch hätte so nicht bewilligt werden dürfen. Leider hat die Klage mit Anwalts- und Gerichtskosten einen fünfstelligen Betrag gekostet. Davon bekommen wir jedoch nur einen kleinen Teil zurück. Einerseits ist die Parteientschädigung, wenn es um Anwaltskosten geht, gedeckelt, und andererseits, was noch schlimmer erscheint, ist die Baufirma zahlungsunfähig. Wir bleiben also auf den Kosten sitzen, die gar nicht nötig gewesen wären, hätte der Oberamtmann seinen Job gemacht.

Der zweite Fall betrifft die Scheidung. Auch hier scheint der zuständige Richter hoffnungslos überfordert zu sein - oder zu dumm. Man muss es leider wirklich so sagen. Aktuell geht es um einen Gutachter, der aufgefordert wird, die Bücher des Ex zu prüfen. Allerdings hat der Richter - entgegen einschlägiger Kommentare und Rechtsprechungen - angewiesen, dass dieser Gutachter nur die Geschäftsunterlagen des Ex ausgehändigt bekommen soll, nicht dagegen die Prozessakten.

Abgesehen davon, dass das eben nicht rechtens ist und damit Rosalie wieder einen vierstelligen Betrag kostet, damit ihr Anwalt den Richter auf seinen Fehlentscheid aufmerksam machen kann, muss man sich doch folgende Frage stellen: Rosalie weist explizit mit Fakten darauf hin, dass der Ex gnadenlos sowohl das FA als auch seine Frau beschei... Die Buchungen, um die es dabei geht, wird er wohl kaum in seinen Büchern fett und rot markieren, damit sie bei einer Prüfung sofort ins Auge fallen, oder? Sie sind natürlich versteckt und für einen Gutachter, der gar nicht weiss, wonach er suchen muss, schwer zu finden. Das Ganze hat zwar System, aber man muss erst mal darauf kommen. Sonst hätte das FA ihren Ex ja auch schon längst überführt ... Aber das kommt dem Richter offenbar nicht in den Sinn. Und natürlich bleibt Rosalie auch auf diesen Kosten sitzen. Und wir werden abwarten müssen, ob und wie er seine Verfügung jetzt anpasst, nachdem der Anwalt ihn auf diesen Unsinn aufmerksam gemacht hat.

Mann muss sich leider fragen, ob die Gerichte hoffnungslos überfordert sind oder oftmals zu oberflächlich, um sich ernsthaft mit den Fällen, über die sie zu richten haben, zu befassen. Natürlich ist da manchmal viel zu lesen, aber dafür werden sie ja auch fürstlich bezahlt. Und es kann doch nicht sein, dass die Prozessbeteiligten darunter leiden müssen, dass der Richter keine Ahnung von dem hat, was er entscheiden soll.

Nach dem, was wir inzwischen vor allem bei den Bauvorhaben erlebt haben, möchte ich nicht wissen, was da in der Vergangenheit alles schief gelaufen ist, und nur mangels finanzieller Reserven oder Wissen der Kläger nicht auffiel. Eine erschreckende Vorstellung.


Dienstag, 27. November 2018

Spielchen oder Offenbarungseid?

Bekanntlich zieht sich das Scheidungsverfahren bei Rosalie seit Jahren in die Länge. Grund dafür ist u. a. auch die Kompromisslosigkeit ihres Ex. Er bewegt sich keinen Millimeter bei seinen Forderungen, und noch vor ein paar Monaten lehnte er jedes Gespräch mit Verweis auf die vorhandenen Dokumente vom Anwalt ab.

Nun wird der Ton etwas verhaltener. Schon seit ein paar Wochen hört man immer wieder, er habe kein Geld mehr. Neulich rechnete er in einer Mail sogar vor, wie viel Geld er angeblich noch im Portemonnaie und auf dem Konto habe. Und in diesem Zusammenhang fragte er Rosalie, ob man nicht miteinander sprechen könne.

Wir wissen, dass er ein Meister im Jammern ist und auch nicht unbedingt die Wahrheit sagt. Es kann gut sein, dass er in der Vergangenheit ein grösseres Sümmchen hat verschwinden lassen und sich jetzt hinstellt und behauptet, er sei pleite. Auf der anderen Seite war er so dumm, in den letzten Jahren riesige Geldbeträge mit vollen Händen auszugeben, um seiner neuen Freundin zu imponieren und vermutlich auch in der Hoffnung, davon dann nichts abgeben zu müssen, weil man es ihm nicht nachweisen kann.

Ob ein persönliches Gespräch ohne Anwälte etwas bringen wird, bezweifle ich zu weiten Teilen, denn in vielen Punkten stehen sich die Meinungen diametral gegenüber. Doch jeder noch so kleine Fortschritt würde helfen, Anwalts- und Gerichtskosten zu sparen, insofern ist es vielleicht einen Versuch wert. Wichtig ist aus meiner Sicht, dass genau festgelegt wird, worum es gehen soll und wie die Spielregeln sind. In der Vergangenheit war es oft so, dass Rosalies Argumenten immer nur emotional, aber nie mit Fakten entgegnet wurde. Für viele Dinge liegen die Beweise schwarz auf weiss auf dem Tisch - er will sie trotzdem nicht akzeptieren und reagiert dann trotzig wie ein kleines Kind, dass man erwischt hat bei etwas Verbotenem. Das macht eine Diskussion wahnsinnig anstrengend. Rosalie ist inzwischen zum Glück soweit, dass sie damit ganz gut umgehen kann und ruhig bleibt.

Das ist ihr auch weiterhin zu wünschen, sollte es tatsächlich zu einem Dialog kommen. Es wäre an der Zeit, dass dieses Trauerspiel endlich zum Ende kommt.


Mittwoch, 21. November 2018

Die lieben Kollegen (47) - Beförderung

Der Frau meines Chefs geht es etwas besser, sie hat gestern direkt mit der stationären Früh-Reha begonnen. Das Bein lässt sich wieder ein wenig bewegen, sodass sie laufen kann. Das Sprechen muss sie wieder neu lernen, der Arm ist immer noch gelähmt und das linke Auge wird blind bleiben ...

Immerhin hat der Chef seinem Busenfreund und Team-Mitglied noch zwei "Geschenke" bereitet. Schon Ende letzter Woche wurde uns mitgeteilt, dass er jetzt die Stellvertretung übernimmt, und gestern erfuhren wir, dass er mit einer weiteren Funktion, die man mal eben schnell neu geschaffen hat, befördert wurde.

Was für ein Zufall - so kurz und schnell noch vor der Reorg, und ein Hohn für meinen Kollegen und mich. Während sich bei dem betreffenden Kollegen (der nicht direkt zum Betriebsteam gehört, sondern ein Programm betreut) inhaltlich und mengenmässig nichts ändert, dürfen wir nun deutlich mehr arbeiten - aber fürs selbe Geld.

Es zeigt sich mal wieder, dass ohne Beziehungen nicht viel geht. Das ist in der Schweiz nicht anders als überall auf der Welt: Löhne und Pöstchen werden nach Möglichkeit unter Freunden und Bekannten verteilt. Gehört man nicht dazu, hat man es deutlich schwerer. Damit muss ich mich also auch hier abfinden.

Montag, 19. November 2018

Die lieben Kollegen (46) - Da waren es nur noch Zwei

Schrieb ich nicht gerade, es würde toll laufen?

Ja, nun - ich hatte mir zwar gewünscht, dass der faule Kollege uns verlassen würde, aber dabei bin ich davon ausgegangen, dass wir einen besseren Nachfolger bekommen würden. Nun ist mein Wunsch in Erfüllung gegangen: Der Kollege wird uns Ende des Jahres verlassen. Aber er wird gar nicht ersetzt.

Wir müssen die Arbeit von drei Personen also künftig zu zweit bewältigen. Wie das geht, interessiert hier niemanden, mal ganz abgesehen von Urlaubs- und Krankheitsvertretungen. Und wer jetzt meint, es gäbe dafür ja dann bestimmt mehr Geld - natürlich nicht. Die alte Stelle wird gestrichen und damit auch das Geld dafür.

Nun kann man natürlich sagen, dass der Verlust kaum auffallen wird, denn der Typ war sowieso selten da und hat wenig gemacht. Das ist zum Teil auch richtig, aber er hatte seine eigenen Themenfelder und da wird er ja schon mal was getan haben, wenn er denn anwesend war. Das alles müssen wir nun unter uns aufteilen, und dann wird sich zeigen, ob die Arbeit auch mit zwei Personen zu schaffen ist. Motiviert bin ich dafür nicht, zumal man uns das einfach so vor die Füsse knallt nach dem Motto: Hier, dass müsst ihr jetzt auch alles noch mit machen. Pech gehabt, Entschädigung gibt es nicht. Fertig.

So läuft das eigentlich nur in der Privatwirtschaft, dachte ich. Aber auch hier im Spital sind die Sparzwänge inzwischen gross. Da wirkt es wie ein Hohn, wenn grossspurig in den Medien behauptet wird, es müsse sich keiner Sorgen machen. Wenn das dann so aussieht, dass die bestehende Belegschaft fürs gleiche Geld einfach 45% mehr leisten soll, dann weiss man mal wieder, dass man den Aussagen von Vorständen nun mal keinen Glauben schenken darf.

Schauen wir, was wird. Nach dem 21. Dezember haben wir dann mehr Platz im Büro. Bis dahin gibt es vielleicht ein paar neue Infos, wie es mit der Reorg weiter geht. Im schlimmsten Fall müssen wir uns dann auf zwei, drei Jahre einstellen, in denen es hier so weitergeht. Und dann muss ich mich vielleicht doch noch einmal nach einer neuen Stelle umsehen, denn verheizen lasse ich mich hier nicht ohne Gegenwehr. Und mein Gehalt entschädigt dafür ganz und gar nicht. Doch bei meinem Alter wird es Tag für Tag schwieriger, noch einen anderen Job zu finden.

Ausserdem stehen immer noch Fragezeichen über meinem Chef. Wir haben nichts Neues gehört, aber im schlimmsten Fall wird er sein Arbeitspensum vielleicht auch reduzieren müssen, falls seine Partnerin nach dem Schlaganfall nicht wieder völlig genesen wird. Und was das dann bedeutet, muss sich ggf. auch erst noch zeigen.

Dienstag, 6. November 2018

Und sonst so?

Zunächst etwas "Technisches". Die Kommentare hier im Blog ab Anfang Oktober habe ich erst jetzt beantworten können, da das System meine Benachrichtigungsfunktion deaktiviert hatte - warum auch immer. Dadurch habe ich gar nicht bemerkt, dass es Kommentare gab. Das sollte nun wieder funktionieren und ich reagiere zeitnah. :-)

Nun gab oder gibt es noch den Ärger mit den Captcha-Abfragen. Seit Montag soll sich das laut Google eigentlich mit einer neuen Version verbessert haben. Könnt Ihr das bestätigen? Und falls nicht, gäbe es noch die Möglichkeit, den Blog auf "Moderiert" zu stellen. Dann sollten keine Abfragen mehr kommen nach dem Absenden eines Kommentars. Ich bin zwar kein grosser Freund dieser Variante, aber falls Ihr das als angenehmer empfinden solltet, kann ich es umstellen.

Die Arbeit hat mich seit gestern wieder, und es war angenehmer als befürchtet. Katastrophen gab es wohl keine, lediglich ein paar kleinere Schwierigkeiten, die wohl einige Kollegen zu dem Spruch veranlasst haben, man würde merken, dass ich nicht da sei. Ist ja immerhin ein Kompliment, auch wenn ich es nur über Umwege erfahren habe. Ich hab mein Büro gefunden, wusste das Passwort noch und hatte eine überschaubare Menge an neuen Mails. Also alles halb so schlimm, auch wenn ich das Gefühl hatte, eine Ewigkeit weg gewesen zu sein.

Rosalies Ex hat sich mal wieder wie ein Kleinkind aufgeführt. Einmal mehr zahlt er keine Alimente, weil er angeblich kein Geld hat. Rosalie hat ihn per Mail mit Argumenten konfrontiert, aber statt daruf einzugehen, reagiert er wie ein Kind, das sich ertappt fühlt und dann trotzig antwortet:"Aber Du hast dafür ....". Man kann mit diesem Menschen einfach nicht diskutieren. Furchtbar. Es wurde nun vom Gericht formal ein Termin für die Hauptverhandlung auf den 30. Januar festgelegt. Ob der aber stattfindet oder aufgrund ausstehender Gutachten erneut verschoben werden muss, wird sich zeigen. In jedem Fall geht wieder ein fünfstelliger Betrag den Bach runter, weil der Ex seine eigenen Zahlen aus der Buchhaltung nicht wahrhaben will. Was für ein Irrsinn.

Da ich ständig müde bin und jenseits der 50, habe ich nach etlichen Jahren endlich mal wieder Anlauf für einen grossen Check-Up genommen. Nach Blutentnahme und EKG vor ein paar Tagen findet dann heute Nachmittag die Untersuchung (inkl. Prostata-Abtastung ...) und Ergebnis-Besprechung statt. Falls ich anschliessend nicht gleich zum Notschlachten abgeholt werde, gibt es auch morgen ein Post von mir. ;-)


Mittwoch, 10. Oktober 2018

Die lieben Kollegen (44) - Das Team bin ich

Letzter Arbeitstag vor den Ferien. Endlich! Nun muss das Team 3,5 Wochen ohne mich auskommen.

Moment mal - welches Team? Der neue Kollege hat Urlaub. Und der andere Kollege eröffnete mir am Montag mal eben, dass er am Dienstag einen ganz wichtigen Termin in Zürich habe und daher frei nehme. Aha. Den Nachsatz, dass er ggf. am Nachmittag noch ins Büro käme, wenn es zeitlich machbar sei, hab ich gar nicht mehr wahr genommen, denn natürlich war er am Nachmittag nicht im Büro.

Heute Morgen war ich schon um 6:30 Uhr hier, denn es mussten ganz früh mehrere PC umgezogen werden. Mein Chef hat mir das vor seinem Urlaub übergeben, weil er sicher gehen wollte, dass es klappt. Eigentlich hätte es ja auch der Andere tun können. Der hat aber bekanntlich schon Mühe, um halb neun hier zu sein, und halb sieben wäre wohl eine unvorstellbare Herausforderung gewesen. Und prompt ka, um halb neun der Anruf, er würde sich verspäten ...

Das hab ich also auch noch erledigt. Da der Kollege ja mittwochs ab Mittag frei hat, wird er gleich wieder gehen und ich bin also auch heute hier mehr oder weniger allein. Wir haben ihn noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass er morgen und Freitag hier allein ist und doch bitte pünktlich im Büro sein möge. Und natürlich sollte er auch jeden Tag bis zum Schluss hier sein, was in den letzten Wochen auch nie funktioniert hat, weil die Faulheit ihm dazwischen kam ... Der Kerl hat so viele Minusstunden, da braucht er Monate, um die wieder raus zu arbeiten.

Meine Hoffnung ist, dass dieser so wichtige Termin vielleicht ein Bewerbungsgespräch war. Immerhin war der HR eingeweiht. Aber vielleicht ging es auch "nur" um einen medizinischen Spezialisten. Ich weiss es nicht.

Vielleicht gibt es ja Neuigkeiten, wenn ich zurück bin. Aber morgen Mittag fliegen wir nun erst einmal nach Florida und hier kehrt für eine Weile Ruhe ein. Und Ihr dürft gern neidisch sein bei dem Gedanken, dass wir am Freitag genau hier sitzen und frühstücken werden:



Bis bald!

Dienstag, 9. Oktober 2018

Autofahren in der Schweiz

Ich weiss nicht, ob ich es hier schon früher mal erwähnt habe, aber vor ein paar Tagen hat es mich gerade wieder massiv geärgert, daher muss ich es hier nochmals zu "Papier" bringen.

Ich hab ziemliche Mühe mit der Fahrweise vieler Schweizer. Um es gleich vorweg zu nehmen: Nein, es sind zum Glück nicht alle so, auch Rosalie ist da eine positive Ausnahme. Aber gerade als Berliner, der es gewohnt ist, zügig aber doch deutsch korrekt zu fahren, kann man hier so manches Mal verzweifeln ...

Kennt Ihr "Safety Cars"? Sie sind zuhauf auf Schweizer Landstrassen unterwegs und erfreuen die Kolonne hinter sich, indem sie statt der erlaubten 80 gern mal 60 km/h oder noch weniger fahren, gern auch dort, wo man auf keinen Fall überholen kann. Und wir reden hier nicht von Sonntagsfahrern auf Kaffeefahrt, sondern über Autos mitten im Berufsverkehr.

Auch immer wieder schön: Bremsen vor einer grünen Ampel. Also ich sehe eigentlich zu, dass ich an eine Ampel zügig heran fahre, um selbst über die Kreuzung zu kommen und auch meinen Hintermännern und -frauen noch das Passieren der Kreuzung zu ermöglichen. Nicht so in der Schweiz. Gang einlegen frühestens, wenn schon drei Sekunden grün ist (vielleicht überlegt es sich die Ampel ja nochmal anders), und falls man mit 50 km/h an eine grüne Ampel heran fährt, unbedingt bremsen, denn es könnte ja gelb werden. Und das wäre der Weltuntergang.

Ja, es ist teuer, in der Schweiz bei Rot zu fahren, wenn man erwischt wird. Aber zwischen Grün und Rot liegt immer noch Gelb und damit bleiben mindestens drei Sekunden zum Passieren der Kreuzung. Diese Panik vor einer grünen Ampel werde ich nie verstehen.

Der fliessende Verkehr wird hier also zum überwiegenden Teil sehr defensiv gelebt, Raser sind tatsächlich selten. Ganz anders aber verhält es sich mit den "sonstigen" Regeln im Strassenverkehr. Wie ich es erlebe, wird in Schweizer Autos vermutlich gar kein Fahrtrichtungsanzeiger eingebaut. Beim Abbiegen blinken jedenfalls gefühlt höchstens 30% der Verkehrsteilnehmer, was mich manchmal zur Weissglut bringt, weil ich umsonst an einer Kreuzung warte. Mit der Vorfahrt hat man es dafür nicht so, auch das Geradeausfahren auf Abbiegespuren wird gern genommen, genauso wie das Befahren einer Einbahnstrasse in der falschen Richtung, und geparkt wird überall, wo Platz ist, egal, ob erlaubt oder nicht - zumindest in Bern ist das so. Ob da noch ein LKW durch passt - who cares!

Es gab mal den spektakulären Fall eines Deutschen, der mit weit über 200 km/h im Tunnel verkehrswidrig Autos überholt und gefährdet hat. Als Grund gab er an, die Schweizer könnten nicht Auto fahren. Das ist natürlich grob fahrlässig und einfältig, aber dass einfach gestricke Gemüter manchmal die Fassung verlieren können ob der eigenwilligen Fahrweise vieler Schweizer, kann ich mir durchaus vorstellen. Ich beisse dann höchstens ins Lenkrad oder fluche vor mich hin. :-)

In Florida warten dann andere Herausforderungen: Fünfspurige Strassen, Autobahnabfahrten gern mal auf der linken statt rechten Seite, ständig wechselnde Geschwindigkeitsbegrenzungen, erlaubtes Abbiegen bei Rot, keine Vorfahrtsregelung an gleichrangigen Strassen (wer zuerst kommt, fährt zuerst) ...

Dienstag, 2. Oktober 2018

Die lieben Kollegen (43) - Unverschämt

Ich war durch eine fiese Erkältung eine Woche ausser Gefecht. Gestern Morgen daheim beim Kaffee mit Rosalie ahnte ich schon, dass ich mich nun wohl gleich wieder ärgern würde, wenn ich im Büro ankomme. Warum?

Es war der erste Tag im Monat und noch dazu im Quartal. Zu diesem Datum entsteht durch Neu-Einstellungen und Versetzungen immer ein hoher Mehraufwand. Man kann diesen Aufwand mindern, in dem man Einiges, was möglich ist, am Arbeitstag davor erledigt und indem alle am ersten Tag im Monat mal pünktlich kommen. Beides klappt nie, auch wenn mein Chef und auch ich es schon x Mal gesagt und angemahnt haben.

Und so war es natürlich auch gestern. Ich kam im Büro an - nichts vorbereitet. Dann das Mail des jungen Kollegen, er sei krank (komisch, mir gegenüber gab er kürzlich damit an, dass er in seinen drei Jahren zuvor beim alten Arbeitgeber nur ein einziges Mal krank gewesen sei, hier war er in vier Monaten schon zwei Mal krank ...). Ich erspare Euch das Zitat des Mails - in zwei Sätzen acht Rechtschreibfehler. Du meine Güte ...

Also fing ich mit dem Bearbeiten der Aufträge an. Es wurde 8 Uhr, 9 Uhr - vom anderen Kollegen keine Spur. Um 9:05 Uhr rief er bei meinem Kollegen an (der Chef ist ja seit Samstag im Urlaub - auch wieder ein komischer Zufall ....): Er habe verschlafen! Um 9 Uhr schon wach geworden? Tolle Leistung.

Nun sollte man meinen, er würde sich beeilen und in Lichtgeschwindigkeit ins Büro eilen. Aber weit gefehlt. Um 12:30 Uhr trabte er gemütlich durch die Tür, bedankte sich, dass ich alles erledigt habe, und das war's.

Soweit ich weiss, wurde mit dem Typen kürzlich ein ernstes Gespräch geführt. Geholfen hat es scheinbar nicht, oder er hat es gar nicht verstanden. Jedenfalls geht es munter so weiter wie immer, von Einsicht offenbar keine Spur. Und seit seine Verlobte sich von ihm getrennt hat, scheint es noch schlimmer zu werden.

Ich hab mir vorgenommen, nur noch auf mich zu schauen. Sollen die Beiden machen, was sie wollen, solange sie mich in Ruhe lassen bzw. deren Faulheit sich nicht auf meine Arbeit auswirkt. Das hat zwar nichts mit Teamgeist zu tun, schont aber meine Nerven. Ich hab gestern Vormittag halt alles allein erledigt. Dauerte natürlich etwas länger als sonst, aber zumindest wusste ich anschliessend, dass alles funktioniert und nichts vergessen wurde. Und solange ich mit anderen Aufgaben keinen Termindruck habe, ist es mir doch egal, womit ich mich beschäftige. Bleibt das Andere eben länger liegen.

Im November habe ich mein jährliches Mitarbeitergespräch mit dem Chef. Da werde ich das ganz sicher zur Sprache bringen. War es in der Vergangenheit meist so, dass der Chef davon ausging, dass wir das gefälligst im Team regeln sollen und er davon eigentlich nichts wissen wollte, nimmt er meine Kritik inzwischen zumindest an. Ändern wird das zwar auch nichts, aber ich muss mir zumindest nicht vorwerfen lassen, ich hätte das Dilemma nicht angesprochen.


Update 09:29 Uhr


Der Kollege hat auch heute verschlafen und will diesmal um halb elf im Büro sein. Ohne Worte.

Donnerstag, 20. September 2018

Stillstand

Vor ziemlich genau einem Monat erhielten wir die Kopie eines Schreibens, indem der Anwalt von Rosalies Ex das Gericht um Auskunft über den Stand und Fortgang des Verfahrens bat. Bis heute ist keine Antwort eingetroffen, was wohl darauf hindeutet, dass der zuständige Richter mit dem Fall restlos überfordert ist.

Wie es nun weiter geht, ist immer noch völlig offen. Der Ex jammert, er habe kein Geld, und ist bereits wieder einen Monat mit den Alimenten im Rückstand. Doch an ein Einlenken seinerseits ist nicht zu denken. Er rückt von seiner Position bisher keinen Millimeter ab und bietet damit absolut keine Basis, um überhaupt mal über eine Scheidungskonvention nachzudenken und damit das Verfahren abzukürzen.

Bleibt es dabei und weigert sich der Richter, mal auf den Tisch zu hauen und den Ex zur Vernunft zu bringen, wovon auszugehen ist, wird das Verfahren wohl noch Monate, im schlimmsten Fall Jahre dauern. Die nächste Aktion dürfte dann die Einschaltung eines Sachverständigen sein, um die Buchhaltung des Ex zu prüfen, da das Gericht sich weigert, dies selbst zu tun.

Dazu kommt die traurige Nachricht, dass Rosalies Anwalt erneut schwer erkrankt und vor zwei Wochen bereits wieder operiert wurde. Ob oder wann er wieder arbeitsfähig sein kann, wissen wir nicht.

Es ist eine verstörende, extrem belastende Situation, zumal kein Ausweg erkennbar ist (es sei denn, Rosalie verzichtet auf alles und schenkt ihrem Ex das gesamte gemeinsame Vermögen). Wie viel Geld die Anwälte auf beiden Seiten für diesen Irrsinn schon verschlungen haben, übersteigt jedes Vorstellungsvermögen.

Von dem vom Ex im Juni erwähnten, "zwingend notwendigen" Notebook für den gemeinsamen Sohn ist übrigens inzwischen, wie zu erwarten war, keine Rede mehr - und, oh Wunder, es geht tatsächlich ohne! Dafür erstellt der Ex weiter fleissig "Rechnungen" mit der Auflistung seiner Nebenkosten, an denen sich Rosalie seiner Meinung nach zu beteiligen habe, weil ihr das Haus zur Hälfte gehört. Offenbar hat der gute Mann zu viel Zeit, um sich mit solch idiotischen Dingen zu befassen. Eine sachliche und juristisch haltbare Begründung für diese Forderungen ist er jedenfalls bis heute schuldig geblieben.

Dienstag, 18. September 2018

Die lieben Kollegen (42) - Zu dumm zum Betrügen

Das Knie scheint genesen zu sein - vermutlich. Oder war es etwa doch nur ein Fake?

Der tolle Kollege hatte sich schon vor einiger Zeit für den gestrigen Montag provisorisch einen freien Tag reserviert. Da am letzten Donnerstag einige offene Fragen für ihn aufgelaufen waren und nicht klar war, ob und wann er denn nun wieder im Dienst erscheinen würde, fragte ich meinen Chef per Mail an und bat ihn zu klären, wann der Kollege wieder im Dienst sein wird. An meinem freien Freitag schrieb mein Chef zurück, dass er "ganz fest" davon ausgehe, dass der Kollege am Montag im Büro wäre und der eingetragene Tag natürlich hinfällig sei.

Tja, ich kenne den Kollegen wohl besser und es trat ein, was ich vermutet hatte: Gestern Morgen kam ein Mail, dass er noch krank sei und dann erst ab Dienstag wieder zur Arbeit käme. Was für ein Zufall, dass die Krankheit genau mit den freien Tagen überein stimmt! Dummerweise hat er diesmal, anders als sonst, seinen eingetragenen freien Tag nicht heimlich gelöscht - entweder hat er es vergessen oder gar nicht mehr gewusst, dass er den Tag schon eingetragen hatte. Wie auch immer: Diese Dummheit könnte nun vielleicht endlich mal Folgen haben. Mein Chef war gestern Vormittag zum Gespräch beim HR, genau wegen dieses erneuten Vorfalls. Leider wurden die genau identischen Ereignisse in letzter Zeit bisher nie dokumentiert, aber dieses erneute (geplante) Fehlen gestern ist wohl mehr als eindeutig Betrug.

Also mal ehrlich - wenn man schon beschei*en will, dann sollte man es wenigstens halbwegs clever anstellen. Aber das, was sich der Typ hier leistet, ist weder clever noch frech - es ist einfach strohdumm. In der Privatwirtschaft wäre er für dieses Verhalten jetzt auf der Strasse. Was nun hier passieren wird, bleibt abzuwarten. Ich bin schon froh, dass mein Chef das Verhalten nun wohl auch mal durchschaut hat. Alles Weitere liegt in seiner Hand.

Jetzt warten wir mal ab, ob er nun tatsächlich heute erscheint und immer noch den sterbenden Schwan spielt und durchs Büro humpelt (man erinnere sich: Angefangen hat es vor zwei Wochen diesmal damit, dass er schlecht geschlafen hatte, dann wanderte der Grund plötzlich ins Knie ...) oder wieder kerngesund ist. Ernst nehmen kann man ihn so oder so nicht mehr.

Dienstag, 11. September 2018

Die lieben Kollegen (41) - Das Knie!

Es ist wirklich erstaunlich, wie kaputt ein 25jähriger offenbar sein kann (oder wie fantasievoll). Wir hatten schon einen entzündeten Finger und einen schmerzenden Zeh, die jedes Mal zwei Wochen "Urlaub" verursacht haben.

Die Ereignisse diesmal: Montag vor einer Woche - schlecht geschlafen. Am Montagabend gesund gemeldet, Dienstag früh wieder krank. Mittwoch früh krank. Dann hatte er Donnerstag und Freitag freie Tage eingetragen, und immerhin Freitagnachmittag dem Chef mitgeteilt, dass er übrigens krank wäre. Gestern nun bat er meinen Chef um ein Gespräch - um ihm mitzuteilen, dass er Schmerzen im Knie hätte. Dazu humpelte er herzerweichend durch das Büro. Offenbar hat er am Nachmittag einen Arzt gefunden, der ihn nun bis Mittwoch krank geschrieben hat. Zu dumm nur, dass ich schon zuvor am Morgen ein Gespräch mitgehört habe, in dem er einer Kollegin sagte, er sei die ganze Woche krank und würde sich dann nächste Woche melden. Erstaunlich, dass er offenbar mehr über seine Krankheit weiss als der behandelnde Arzt!

Nein, es ist einfach nur noch lächerlich und peinlich, wie der Kerl seinen Chef und das ganze Team verar***t. Ich hab es letzte Woche ja schon geschrieben: Im Grunde fällt es kaum auf, ob er da ist. Von mir aus sollen sie den Typen rausschmeissen und uns mehr Geld zahlen, dann machen wir die drei Handgriffe am Tag auch noch mit!

Zur Erbauung dann lieber noch als Nachtrag zu gestern ein Bild vom roten Kater, wie er gerade seine Pfote zum High Five hebt ...

Freitag, 7. September 2018

Zu früh gefreut

Erinnert Ihr Euch? Anfang Juli hatten wir einen Grund zum Feiern. Wir konnten die Spekulanten stoppen, die gegenüber im Hang riesige Wohnhäuser billig bauen und damit den historischen Dorfkern zerstören wollten.

Die Freude ist uns nun vorgestern erst einmal vergangen. Obwohl wir es eigentlich nicht für möglich hielten, hatten wir uns gewundert, dass wir vom Gericht keine Bestätigung über die Rechtskraft des Urteils erhalten hatten. Nun wissen wir auch, warum: Einer der beiden Spekulanten hat beim Bundesgericht Beschwerde gegen das Urteil eingelegt.

Was bedeutet das nun? Der Beschwerdeführer muss einen Gerichtskostenvorschuss leisten (gut und gern im fünfstelligen Bereich - deswegen dachten wir auch, er würde verzichten), dann werden wir zur Stellungnahme aufgefordert. Dann wird das Gericht - irgendwann - entscheiden.

So weit, so gut. Unser Anwalt meinte zwar, in der Mehrheit der Urteile würde das Bundesgericht solche Beschwerden abweisen, aber es könnte eben auch ganz anders laufen. Das würde dann unter Umständen bedeuten, dass wir zur Kasse gebeten werden, um den Bauherren zu entschädigen, und dass das hässliche Gebäude schliesslich doch gebaut würde. Wir wären also doppelt gestraft.

Momentan lässt sich noch nicht sagen, wohin die Reise gehen wird. Die Anwälte müssen jetzt erst einmal den Inhalt der Beschwerde prüfen, um einschätzen zu können, wie gross die Chancen sind, dass das Urteil des Kantonsgerichtes gekippt werden könnte. Und dann müssen wir beratschlagen, wie wir weiter vorgehen.

Auch hier ist also kein Ende absehbar - und was der zweite Spekulant macht, wissen wir auch nicht. Auch dieser hätte ja die Möglichkeit, Beschwerde einzureichen. Das könnte uns im schlimmsten Fall am Ende wirtschaftlich ruinieren.

Donnerstag, 6. September 2018

Die lieben Kollegen (40) - Sonderurlaub

Es war leider nicht das erste Mal und wird wohl auch nicht das letzte Mal gewesen sein: Mein Kollege trägt freie Tage im Kalender ein und ist dann krank. Auch diesmal war die Begründung wieder sehr überzeugend: Er habe schlecht geschlafen.

Das war am Montag. Als ich das hörte, war mir sonnenklar, dass wir ihn diese Woche nicht mehr sehen würden, zumal er für heute, also Donnerstag, und Freitag nochmals freie Tage eingetragen hatte. Am Dienstagmorgen kam dann also ein Mail, dass er wieder zu Hause bleiben würde. Gestern, Mittwoch, hätte er einen halben Tag erscheinen müssen, weil er mit seinen 90% nachmittags frei hat. Ich fragte also am Morgen meinen Chef, ob er etwas gehört hätte. Er antwortete, dass er nichts wüsste, aber schon davon ausginge, dass er erscheint. Ich meinte, dass ich das kaum glaube und eher davon ausginge, dass er den Rest der Woche wohl auch zu Hause bleiben würde. Kaum fünf Minuten später kam die Bestätigung per Mail und der wütende Ruf meines Chefs von nebenan:"Du hast gewonnen!"

Wir wissen nun nicht, ob er heute und morgen krank ist oder seine freinen Tage nimmt. Der Chef ist immerhin sauer und will in jedem Fall nächste Woche einen Krankenschein verlangen, was natürlich sein gutes Recht ist. Der tolle Kollege ist wohl in der Vergangenheit schon mehrere Male angezählt worden, sowohl vom HR als auch vom Chef. Danach lief es dann jeweils eine Weile besser. In diesem Jahr ist er bereits wieder Spitzenreiter bei den Kranktagen und Minusstunden.

Tja, und nun ist ihm auch noch seine Verlobte abhanden gekommen. Angeblich hat ER sie verlassen, aber wer soll sich mit so einem grossen Kind abgeben, das sich noch damit rühmt, regelmässig in den Puff zu gehen? Das ist doch eher abstossend ... Aber nun ist er ja wieder Single und kann sich ungeniert und ohne Alibi ins Nachtleben stürzen. Und ob er nun im Büro ist oder nicht, fällt auch kaum noch auf.

Vielleicht wird sich in den nächsten Monaten/Jahren etwas ändern. Gestern gab es eine Info-Veranstaltung zu strukturellen Anpassungen im Krankenhaus. In erster Linie wird es wohl meinem Chef-Chef an den Kragen gehen, aber auch Funktionen und Teams könnten sich ändern. Vielleicht wird das meine Chance, und vielleicht tut sich dann auch was im Team. Es bleibt jedenfalls spannend.

Apropos: Gestern erhielten wir daheim Post. Daher lautet die Überschrift des Posts morgen: Zu früh gefreut ...

Montag, 3. September 2018

Die lieben Kollegen (39) - Töffli-Tour

Am Freitag hatten wir unseren Teamausflug von der Firma. Eigentlich war es mein freier Tag, aber den habe ich in diesem Fall gern geopfert. Schon deswegen, weil meine Anreise nicht so weit war und ich in zehn Minuten am Treffpunkt sein konnte.

Geplant war eine Fahrt mit "Töfflis", was nichts Anderes als Mofas sind. Mit 30 Sachen und viel Krach der "Keksfräsen" um den See - sehr lustig, erst recht mit einer so grossen "Meute". Ich empfing mein Team am Bahnhof. Dort wartete schon ein "Töffli-Bube" mit den Fahrzeugen, erklärte kurz, worauf es ankommt, übergab uns noch Helme, und dann ging es los. Ich muss zugeben, dass ich noch nie auf so einem Teil sass, aber nach kurzer Testphase (Gas geben, bremsen, zum Glück mit Automatik-Getriebe) bin ich gut zurecht gekommen und wir knatterten mit den Zweitaktern los.

Das Wetter war bescheiden, aber immerhin hörte es auf zu regnen, als wir die Motoren anliessen. Ich hatte angeboten, einen Abstecher zu unserem Haus zu machen, da es fast auf dem Weg lag. Und so kamen 12 Töfflis und zwei E-Bikes (zwei Kollegen haben keinen Führerschein) kurz nach dem Mittag vor unserem Haus an. Rosalie hat alles gefilmt und es war wirklich lustig zu sehen, wie die Töfflis wie an einer Perlenschnur angerauscht kamen und quietschend anhielten.

Es gab einen kleinen Imbiss auf unserer Terrasse und alle schwärmten von dem tollen Gebäude und unserem Paradies. Wie Recht sie haben. :-)

Nach etwa einer Stunde schwangen wir uns wieder auf die Gefährte und setzten unsere Fahrt fort. Teilweise mussten wir über Hauptstrassen, das war weniger gemütlich und teilweise sogar gefährlich. Aber nach knapp vier Stunden hatten wir alle sicher das Ziel erreicht.

Es ging dann weiter zu einer Weinprobe und anschliessend noch zu einem feinen Abendessen. Während das Team sich am späten Abend in den Zug setzte, wurde ich von Rosalie abgeholt und kam ziemlich müde zu Hause an.

Die Stimmung war gut im Team, aber heute Morgen dann mal wieder die Ernüchterung: Meine beiden Kollegen haben am Freitag vergessen, die Vorbereitungen für die heutigen Eintritte zu erledigen, und der eine Kollege ist schon wieder krank - er habe schlecht geschlafen letzte Nacht. Nun fällt es sogar meinem Chef mal auf, wie oft der Kerl fehlt. Da der andere Kollege auch nicht daran dachte, mal etwas früher zu kommen, sass ich mit dem ganzen Kram eine Stunde lang allein hier. Mein Frust war dann nicht zu überhören, als der junge Mann endlich in der Tür stand.

Das mit dem TEAM funktioniert also nach wie vor nicht wirklich gut, daran ändert auch ein lustiger Ausflug nichts.

Donnerstag, 30. August 2018

Mega-Frust und Trauer

Aus, vorbei, von einem Tag auf den anderen. Heute Morgen steht es in aller Schweizer Medien: Skywork Airlines stellt per sofort seinen Flugbetrieb ein und melde Konkurs an.

Es war für uns DIE Fluggesellschaft, mit der wir immer wieder bequem von Bern nach Berlin geflogen sind und für September und Dezember auch bereits wieder Flüge gebucht hatten. Die Tickets sind nun wertlos, auf den Kosten bleiben wir natürlich sitzen.

Es geht hier aber nicht nur um Kosten, es geht vor allem um Zeit. Konnten wir bisher locker in vier Stunden von Tür zu Tür reisen (sodass ich sogar am Abflugtag noch bis zum Mittag arbeiten konnte), müssen wir nun weit mehr als sechs Stunden für eine Richtung einplanen, da wir stets den Umweg mit der Bahn über Zürich nehmen müssen.

Bereits vor einem Jahr war die Finanzierung kurzfristig unsicher, aber nach drei Tagen Grounding hob Skywork wieder ab. Was mich aktuell besonders stört und nach Betrug riecht: Am Montag noch, also vor VIER Tagen, hatte man ganz gross die neuen Ferienziele 2019 beworben und Reisende zu Buchungen aufgefordert, vorgestern machte dazu eine Meldung die Runde, dass Skywork sein Aktienkapital verdoppelt hätte.

Und letzte Nacht heisst es nun, die Verhandlungen mit einem Partner seien gescheitert. Wenn am Montag also noch gar keine Finanzierung in Sicht war, wie kann man Kunden locken, ihr Geld bei Skywork aus dem Fenster zu werfen? Was läuft da, wollte man die Konkursmasse noch schnell erhöhen und seine "treuen" Kunden ausnehmen?

Wie dem auch sei, ich muss nun meinem Vater mitteilen, dass wir leider nicht kommen können ... Die Mutter meines Chefs kam gestern Abend noch mit einem der letzten Fluzeuge nach Bern geflogen. Wie sie nun wieder nach Hause kommt, steht in den Sternen. Eine Kollegin erzählte mir, dass sie am Wochenende in London sein wird und mit Skywork zurück kommt. Auch das ist nun nicht mehr möglich.

Und für uns wird es nun künftig sehr umständlich mit den Reisen nach Berlin. Sicher, in der Vergangenheit habe ich das 3,5 Jahre jede Woche gemacht. Aber die Umstände waren andere. Die Zeit ist das Hauptproblem. Rosalie muss mehr Stunden opfern von ihrer kostbaren Urlaubszeit, wir müssen aus Berlin viel früher weg, weil wir ja die Kinder vom Vater übernehmen müssen, und das geht nicht erst mitten in der Nacht, und wegen der langen Reise mit Flug und Zug kann es immer diverse Verspätungen geben, die wir kaum kalkulieren können.

Schade, dass es so endet.


Montag, 27. August 2018

Der Krampf mit dem Apfel

Die Frage, ob iOS oder Android besser ist, gleicht einer Frage nach der Weltanschauung. Während gerade in der Schweiz viele auf die Apfel-Geräte schwören, bin ich schon immer Fan von Android gewesen. Für viele Menschen ist es sicher schön, dass beim Apfel alles so einfach und abgeschottet ist. Für mich ist diese Gängelung, verbunden mit der Hochpreis-Politik, ein No-Go.

Und ich bin einmal mehr von iOS enttäuscht, nachdem wir am Wochenende versucht haben, das neue iPhone für Rosalie in Betrieb zu nehmen. Ging das vor ein paar Wochen bei meinem Samsung-Gerät fast von allein, haben wir in diesem Fall deutlich mehr als drei Stunden dafür aufwenden müssen und waren kurz davor, die Teile in die Ecke zu werfen.

Es fing an mit dem nötigen Backup des alten Gerätes. Also iPhone an das Notebook anschliessen, iTunes starten. Irgendwann findet das Programm das Gerät scheinbar, meldet aber nichts dazu. Man erwartet einen grossen Button für das Backup, aber mehr als ein winziges Icon mit einem stilisierten Telefon als Bildchen ist nicht zu finden. Klickt man da drauf, öffnet sich immerhin das Fenster für das Backup.

Aus unbekannten Gründen, denn wir haben auf diesem Gerät noch nie ein Backup gemacht, ist der Haken für die Verschlüsselung gesetzt. Möchte man nun ein Backup erstellen, wird man zunächst nach einem Passwort gefragt. Warum das? Ich möchte doch eine neue Sicherung erstellen, was hat das mit einer alten zu tun, die womöglich mit einem Passwort gesichert war?

Nach langem Probieren erriet Rosalie das richtige Passwor und das neue Backup konnte durchgeführt werden. Das dauerte rund 45 Minuten, dafür waren dann sämtliche Fotos und die wertvollen Chats aus WA alle auf der Festplatte gesichert.

Laut offizieller Anweisung auf den Support-Seiten von Apple reicht es, das neue und alte Phone in der Nähe zu haben und mit "Schnellstart" die wichtigsten Daten zu kopieren. Schnellstart? Wurde im gesamten Vorgang nicht angezeigt. Toll. Also manuelle Eingabe. Geschafft. ID? Verbindung zum Server schlägt fehl, erst nach dem dritten Mal wird das Passwort akzeptiert.

Nun sollte man das Backup einspielen. Das geht aber nicht, da das neue Gerät noch nicht über iOS11 verfügt. Also muss man es erst einmal als neues Gerät konfigurieren. Dafür möchte es einen PIN haben, den man auf dem alten Gerät erhält. Da kommt erst nichts an, als es dann beim xten Mal klappt, wird die PIN vom neuen Gerät nicht akzeptiert. Mit vielem Klicken und "manueller Installation" funktioniert es irgendwann irgendwie doch.

Das Backup ist dann recht schnell eingespielt. Doch halt - eigentlich sollte dann eine Abfrage auf dem neuen Phone kommen, ob die Watch gekoppelt werden soll. Die kommt aber nicht und die Uhr wird auch in den Einstellungen nicht erkannt.

Also hilft vielleicht ein Blick auf die Support-Seiten. Ah, man soll in diesem Fall die Watch vom alten Phone entkoppeln. Das klappt, aber beim Koppeln mit dem neuen Telefon dreht und dreht sich dann ein Rad, um dann immer wieder eine Fehlermeldung zu zeigen. Auch hier entscheide ich mich irgendwann für eine "manuelle Installation".

Die funkioniert dann auch und das Handy ist mit der Watch nach etwa 20 Minuten endlich verbunden. Jetzt fehlt nur noch die Installation der Apps, das dauert nochmal eine kleine Ewigkeit.

Nach einem ganzen Nachmittag ist das neue iPhone endlich einsatzbereit. Bei meinem Samsung dauerte das ca. 40 Minuten, danach war alles erledigt, ohne dass ich einmal eingreifen musste. Ich frage mich, wie Menschen mit weniger IT-Erfahrung und Geduld es schaffen sollen, in endlicher Zeit ihre Daten auf ein neues Gerät zu bringen? Oder hatten wir einfach extremes "Pech"?

Rosalie ist fast soweit, beim nächsten Handywechsel auf Android umzusteigen. Zumal die Bilder meine Kamera um Längen besser sind als von ihrem iPhone. :-) Schauen wir mal.


Donnerstag, 23. August 2018

Gespannte Ruhe

Als wir aus dem Urlaub kamen, lag da mal wieder ein Brief vom Anwalt. Allein mit diesen Schriftstücken könnte man inzwischen einen gewaltigen Turm bauen. Der Brief war diesmal dünn, also konnte es vermutlich keine Rechnung sein. Immerhin. Nein, es war eine Kopie des Schreibens vom gegnerischen Anwalt.

Der Ex drängelt, weil es seiner Meinung nach mal wieder nicht schnell genug geht, und bittet das Gericht erneut um Mitteilung zum Stand des Verfahrens. So ein Pech aber auch, dass der Richter einfach nicht vorwärts macht. Seit zwei Monaten liegt ihm Rosalies Antwort auf das Pamphlet des Ex vor, und es ist nun am Richter, die nächsten Schritte zu verfügen. Das kann und wird vermutlich die Einbeziehung eines Gutachters sein, der die Buchführung der liquidierten Firma prüfen soll. Bis der dann erst mal gefunden und von beiden Seiten akzeptiert ist, dann seine Arbeit aufnimmt und ein Gutachten erstellt hat, werden wieder Monate vergehen. Alles Zeit, in der der Ex Unterhalt zahlen muss, und das passt ihm natürlich überhaupt nicht.

Ein schlechtes Gewissen muss Rosalie dabei nicht haben, denn der Ex war derjenige, der das Geld in den letzten Jahren mit vollen Händen ausgegeben hat und nun behauptet, nicht mehr liquid zu sein. Hätte er nur das geringste Interesse an einer fairen Teilung gezeigt, könnte das ganze Verfahren längst erledigt sein. Aber wenn er auf dem Standpunkt steht, es gehöre alles ihm und seine Frau habe sich gefälligst zu mässigen, muss er sich nicht wundern, wenn er damit nicht zu einer Lösung kommt.

Ausserdem warten wir gespannt auf seine Klageschrift bezüglich der von ihm eingeleiteten Betreibung. Er behauptet ja im Brustton der Überzeugung, dass sich Rosalie an seinen Nebenkosten beteiligen müsse und will dies nun gerichtlich durchsetzen. Rosalies Anwalt meint, wir könnten uns gemütlich zurücklehnen und erst mal abwarten, wie der gute Mann das denn rechtlich begründen will. Es gibt schlicht kein Gesetz, dass seine Forderung stützt. Wie immer wird er jammern, dass es einen Stein erweichen könnte, aber das ergibt noch lange keinen Rechtsanspruch.

Es bleibt also "spannend", und der nächste Brief, wann immer er eintreffen mag, dürfte wieder dicker werden ...